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Bayerischer Filmpreis
Filmpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Bayerische Filmpreis wird seit 1980 jährlich von der Bayerischen Staatsregierung für hervorragende Leistungen im deutschen Filmschaffen verliehen. Nach dem Deutschen Filmpreis ist er die höchstdotierte Auszeichnung für Kinofilme in Deutschland. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Gala im Münchner Prinzregententheater (seit 2005) oder Cuvilliés-Theater (davor und 2009) statt und ehrt Filme, die in den vorangegangenen Kalenderjahren fertiggestellt wurden. Sie wird vom Bayerischen Rundfunk produziert und live im BR Fernsehen ausgestrahlt.[1]
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Auswahlverfahren
Zusammenfassung
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Eine elfköpfige Jury wird von der Bayerischen Staatskanzlei für drei Jahre berufen. Diese unabhängige Jury gibt Empfehlungen für die Preise nach künstlerischer Qualität ab. Neben der Jury können auch die länderübergreifenden Verbände und Einrichtungen des deutschen Films (unter anderem Filmförderungsanstalt, Kuratorium junger deutscher Film, Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)) und der FilmFernsehFonds Bayern Vorschläge einreichen. Der bayerische Ministerpräsident entscheidet über die Vergabe der empfohlenen Auszeichnungen.[2]
Die Jurymitglieder sollen aus den Bereichen Schauspiel, Regie, Drehbuch, Bildgestaltung, Filmkritik, Filmdramaturgie, Filmtheater und Hochschule stammen. Vorsitzender der Jury ist der Leiter des Filmreferats der Bayerischen Staatsregierung. Mitglieder der Jury waren Stand 2011: Isolde Barth (Schauspielerin), Bettina Reitz (Produzentin, Geschäftsführerin Degeto Film), Susanne Petz (Produzentin), Benedict Neuenfels (Kameramann), Manfred Heid (Produzent), Steffen Kuchenreuther (SPIO-Präsident), Adrian Prechtel (Journalist), Wolfgang Limmer (Drehbuchautor, Regisseur), Klaus Schaefer (Geschäftsführer des FilmFernsehFonds Bayern), Hans Steinbichler (Regisseur) und Carolin Kerschbaumer (Filmreferentin Bayerische Staatskanzlei).
Für die Abstimmung über den seit 2001 jährlich vergebenen Publikumspreis stehen die fünf besucherstärksten deutschen Filme zur Auswahl. Zur Teilnahme rufen hauptsächlich das TV-Filmmagazin Kinokino (BR Fernsehen) und der Radiosender Bayern 3 auf.[3] Die Abstimmung findet im Dezember statt. 2005 ermittelten einmalig der Fernsehsender Kabel 1 und die Filmzeitschrift TV Spielfilm den Publikumspreisträger (Hitch – Der Date Doktor) aus der Liste der (internationalen) Top 20 in Deutschland.
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Dotierung
Der Preis ist seit 2004 mit rund 300.000 Euro aus staatlichen Mitteln dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzentenpreis mit 200.000 Euro. Dieser Preis kann hälftig zwischen zwei Filmen geteilt werden. Das Preisgeld muss zur Herstellung eines neuen Kinofilms genutzt werden. Die Kreativen erhielten beim Filmpreis 2010 Preise von 5.000 oder 10.000 Euro,[4] in früheren Jahren bis zu 25.000 Euro. Der Ehrenpreis ist undotiert. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der Commedia dell’arte von Franz Anton Bustelli, geschaffen in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg.
Im Rahmen des Bayerischen Filmpreises wird jährlich seit 1994 auch der Preis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF) an einen Nachwuchsproduzenten vergeben. Dieser Preis ist mit 60.000 Euro dotiert, die zusätzlich zu den staatlichen Preisgeldern vergeben werden.
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Preisträger
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Die Preise werden für die besten Leistungen des Kinojahres vergeben und im Folgejahr präsentiert. Die Bayerischen Filmpreise 2010 wurden beispielsweise im Januar 2011 überreicht. Die folgenden Jahresangaben stehen für die jeweils bewerteten Jahre.
1979–1995
1996
Ausgezeichnet im Januar 1997 im Cuvilliéstheater.
1997
Ausgezeichnet im Januar 1998 im Cuvilliéstheater.
1998
Ausgezeichnet am 15. Januar 1999 im Cuvilliéstheater:[5]
1999
Ausgezeichnet am 14. Januar 2000 im Cuvilliéstheater:[6]
2000
Ausgezeichnet am 19. Januar 2001 im Cuvilliéstheater:
2001
Ausgezeichnet am 18. Januar 2002 im Cuvilliéstheater:
2002
Ausgezeichnet am 17. Januar 2003 im Cuvilliéstheater:
2003
Ausgezeichnet am 16. Januar 2004 im Cuvilliéstheater:
2004
Ausgezeichnet am 14. Januar 2005 im Cuvilliéstheater:
2005
Die aufgezeichnete Verleihung wurde am 15. Januar 2006 auf kabel eins ausgestrahlt. Moderiert wurde die Gala von Kai Böcking und Mirja Boes.[7] Bereits am 13. Januar 2006 wurden im Prinzregententheater ausgezeichnet:[8]
2006
Ausgezeichnet am 19. Januar 2007 im Prinzregententheater:[9]
2007
Ausgezeichnet am 18. Januar 2008 im Prinzregententheater:[10]
2008
Ausgezeichnet am 16. Januar 2009 im Cuvilliéstheater:[11]
2009
Ausgezeichnet am 15. Januar 2010 im Prinzregententheater:[12]
2010
Ausgezeichnet am 14. Januar 2011 im Prinzregententheater:[4]
2011
Ausgezeichnet am 20. Januar 2012 im Prinzregententheater:[13]
2012
Der 34. Bayerische Filmpreis wurde am 18. Januar 2013 im Prinzregententheater verliehen:[15]
2013
Der 35. Bayerische Filmpreis wurde am 17. Januar 2014 im Prinzregententheater verliehen:[16]
2014
Der 36. Bayerische Filmpreis wurde am 16. Januar 2015 im Prinzregententheater verliehen:[17]
2015
Der 37. Bayerische Filmpreis wurde am 15. Januar 2016 im Prinzregententheater verliehen:[18]
2016
Der 38. Bayerische Filmpreis wurde am 20. Januar 2017 im Prinzregententheater verliehen:[20]
2017
Der 39. Bayerische Filmpreis wurde am 19. Januar 2018 im Prinzregententheater verliehen:[21][22]
2018
Der 40. Bayerische Filmpreis wurde am 25. Januar 2019 im Prinzregententheater verliehen.[23]
2019
Der 41. Bayerische Filmpreis wurde am 17. Januar 2020 im Prinzregententheater verliehen.[24][25][26]
2020
Der 42. Bayerische Filmpreis wurde am 28. April 2021 im Rahmen einer vorproduzierten BR-Fernsehsendung verliehen.[28][29]
2021
Der 43. Bayerische Filmpreis wurde am 20. Mai 2022 im Prinzregententheater verliehen.[31]
2022
Der 44. Bayerische Filmpreis wurde am 16. Juni 2023 im Prinzregententheater verliehen.[32][33] Mit Blick auf die COVID-19-Pandemie sollte die Verlegung der bis 2020 im Januar stattfindenden Veranstaltung auf Juni mehr Planungssicherheit bringen.[34]
2023
Der 45. Bayerische Filmpreis wurde am 19. Januar 2024 im Prinzregententheater verliehen.[37][38]
2024
Der 46. Bayerische Filmpreis wurde am 24. Januar 2025 im Prinzregententheater verliehen.
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Siehe auch
Einzelnachweise
Anmerkungen
Weblinks
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