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schweizerischer Kameramann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rainer Klausmann (* 9. April 1949 in Wettingen, Kanton Aargau, Schweiz) ist ein Schweizer Kameramann. Er war Kameraassistent bei Hans Liechti und Thomas Mauch, arbeitet seit 1981 als freischaffender Kameramann und hat bisher rund 60 Film- und Fernsehproduktionen in Europa und USA gedreht.
Rainer Klausmann absolvierte eine Ausbildung als Kameraassistent und war zunächst für die Schweizer Kameramänner Hans Liechti und Thomas Mauch tätig, mit denen er u. a. an Werner Herzogs Fitzcarraldo (1982) arbeitete. 1981 machte sich Klausmann selbständig und arbeitete zunächst drei Jahre weiter als Kameraassistent, bevor er ab 1984 auch als hauptverantwortlicher Kameramann beschäftigt wurde. Anfang der 1990er Jahre stand Klausmann gleich für mehrere Filme von Werner Herzog hinter der Kamera. 1992 war er erneut als 2. Kameramann für Herzogs Dokumentarfilm Lektionen in Finsternis tätig, der sich auf ungewöhnliche Art mit den brennenden Ölfeldern in Kuwait nach dem ersten Golfkrieg befasst.
1994 wurde er für seine Arbeit in Imbodens Ausgerechnet Zoé mit dem Adolf-Grimme-Preis für die Beste Kamera ausgezeichnet, 2001 folgte der Kamerapreis des Bayrischen Filmpreises für Das Experiment von Oliver Hirschbiegel. 2004 wurde Klausmann für die Kameraarbeit bei Fatih Akins Berlinale-Gewinner Gegen die Wand gleich mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der begehrten Lola beim Deutschen Filmpreis.[1]
Rainer Klausmann ist verheiratet mit der Mailänder Künstlerin Valeria Klausmann-Stefané und lebt in Zürich und in Artà auf Mallorca.
2018 wurde er in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[2]
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