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französisches Pkw-Modell Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Peugeot 304 ist ein Personenkraftwagen der unteren Mittelklasse. Peugeot stellte ihn im Oktober 1969 auf dem Pariser Automobilsalon in der Version als Limousine vor. Das Design der Karosserie dieses Fahrzeugs stammt aus dem Hause Pininfarina in Turin (Italien).
Peugeot | |
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Peugeot 304 Limousine (1969–1979) | |
304 | |
Produktionszeitraum: | 1969–1980 |
Klasse: | Untere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Kombi, Kombicoupé, Cabriolet, Kastenwagen |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3 Liter (39–55 kW) Dieselmotor: 1,2 Liter (33 kW), damals kleinster Dieselmotor weltweit |
Länge: | 3760–4140 mm |
Breite: | 1570 mm |
Höhe: | 1310–1430 mm |
Radstand: | 2305–2595 mm |
Leergewicht: | 890–970 kg |
Nachfolgemodell | Peugeot 305 |
Die Karosserie des 304 basiert im Wesentlichen auf jener des 204, die Abmessungen des Innenraums sind identisch. Der hintere Überhang wurde um 13 cm verlängert, wodurch sich das Kofferraumvolumen verglichen mit dem 204 von 330 auf 445 Liter vergrößerte.[1] Die Frontpartie wurde gestalterisch an den Peugeot 504 angelehnt.
Der quer eingebaute Leichtmetallmotor des 204 wurde für den 304 um 1 mm aufgebohrt und erhielt 7 mm mehr Hub, woraus sich ein Hubraum von nun 1288 cm³ ergab. Abhängig davon, ob der elektromagnetisch kuppelnde Lüfter eingeschaltet war oder nicht, ergab sich eine Motorleistung von 59 oder 65 DIN-PS[1] (43 bzw. 48 KW). Eine Besonderheit war der abgewinkelt laufende Keilriemen, der Wasserpumpe, Lichtmaschine und den Lüfter antrieb.
Im März 1972 kam der verbesserte Peugeot 304 als GL und als neuer S mit 55 kW (75 PS) auf den Markt – anders als sein Vorgänger mit Bandtacho – mit Rundinstrumenten, Rückfahrscheinwerfer, neuen breiteren Rückleuchten, Sicherheitsgurten und Kopfstützen. Dazu gab es eine Luxusvariante namens SLS mit Drehzahlmesser, Metalliclack, großem Schiebedach, Velours und weiteren Extras serienmäßig. Ab Herbst 1977 wurde der 304 im Detail nüchterner und einfacher, zum Beispiel keine Nirosta-Radkappen mehr. Er war nur noch das billigere Einfachmodell unterhalb des neuen 305.
Bis zur Produktionseinstellung im Herbst 1980 wurden weit über eine Million Fahrzeuge dieses Typs gebaut.
Im November 1977 wurde der etwas größere Peugeot 305 eingeführt, der zunächst als zusätzliches Modell angedacht war, den Typ 304 aber 1980 doch ablöste.
Wie beim 204 gab es auch vom 304 vier Karosserieversionen:
Der Leichtmetallmotor galt im Gegensatz zur rostanfälligen Karosserie als innovativ und verlässlich. Die Motorpresse kritisierte die Lenkradschaltung, die insbesondere beim Herunterschalten vom dritten in den zweiten Gang Probleme bereitete.
Der Peugeot 304 hatte einige konstruktive Eigenheiten, die dem Besitzer Ärger bereiteten. Der Keilriemen für den Antrieb von Lichtmaschine, Wasserpumpe und Kühlerventilator war abgewinkelt (über zwei Umlenkrollen geführt), da der Ventilator die Luft parallel zur Fahrtrichtung durch den Kühler saugen musste. Zum Wechseln musste der Kühler ausgebaut werden und der Pannendienst konnte vor Ort nicht helfen, wenn der Keilriemen gerissen war. Der Unterbrecherkontakt saß unter dem Ausgleichstank der Kühlflüssigkeit, der zum Wechsel ausgebaut werden musste. Die Bremse arbeitete mit nur einem Hydraulikkreis. Zum Wechsel der Zylinderkopfdichtung musste beim Dieselmotor der komplette Motor ausgebaut werden.
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