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Peugeot 306
Auto der Kompaktklasse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Peugeot 306 ist ein Auto der Kompaktklasse, das von Anfang 1993 bis Mitte 2001 (Kombi und Cabriolet: bis Frühjahr 2002) produziert wurde.
Sterne im Euro NCAP-Crashtest[1] | ![]() |
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der 306 wurde im März 1993 mit Ottomotoren von 40 bis 89 kW (55 bis 121 PS) sowie mit Dieselmotoren von 44 bis 68 kW (60 bis 92 PS) eingeführt und löste den Peugeot 309 ab. Während der neunjährigen Bauzeit waren unterschiedliche Motorenvarianten mit bis zu 120 kW (163 PS) lieferbar.
Anfänglich war die Karosserie nur mit Schrägheck mit drei oder fünf Türen erhältlich. Das zweitürige Cabriolet mit vier Sitzen war ab April 1994 lieferbar. Der Wagen ist mit einem Stoffdach versehen, das vollständig in einem Verdeckkasten versenkbar ist und unabhängig von der Kofferraumhaube durch eine eigene Haube geschützt wird. Der Kofferraum bleibt somit gleich. Es wurde in seiner Linienführung von Pininfarina gezeichnet[2] und in Italien hergestellt. Das Dach war zunächst – je nach Modell – mit Hand- oder elektrohydraulischer Betätigung lieferbar, die Heckscheibe ist bei allen Modellen nicht aus Glas, sondern aus Kunststoff.
Im Oktober 1994 folgte eine viertürige Karosserie mit Stufenheck. Im Mai 1997 wurde im Rahmen eines Facelifts der als Break bezeichnete Kombi nachgeschoben.
Auf der gleichen Plattform des 306 baut auch der ebenfalls zum PSA-Konzern gehörende Citroën ZX auf.[2]
In Deutschland war der 306 ein Konkurrent zum damaligen VW Golf III (Werbeslogan: „Der Rivale“), jedoch war dem Modell im deutschsprachigen Raum nicht so ein Verkaufserfolg beschieden wie in Frankreich. Insgesamt wurden knapp 3 Millionen Exemplare gebaut.
- Heckansicht
- Peugeot 306 Stufenheck (1994–1997)
- Peugeot 306 Cabriolet (1994–1997)
Technische Daten
Ottomotoren
1
Werte in runden Klammern „( )“ für Automatikgetriebe
Dieselmotoren
Modellpflege
Im Mai 1997 wurde eine Überarbeitung am 306 (PSA intern „restyle“) durchgeführt, wobei Retuschen vor allem im Bereich der Stoßfänger (runde Nebelscheinwerfer etc.) sowie im Innenraum vorgenommen wurden (unter anderem wurde die per Zahlentastatur im Bereich der Mittelkonsole platzierte Wegfahrsperre gestrichen).
Ab Juni 1999 war der Peugeot 306 (das Cabriolet ausgenommen) auch mit Common-Rail-Turbodiesel (HDi) bestellbar, wobei dieser Motor bei rund zwei Litern Hubraum 66 kW (90 PS) leistete. Ebenfalls 1999 floss in die laufende Produktion die Ausstattung mit Seitenairbags ein. Sondermodelle mit gehobener Ausstattung gegenüber den Serienausführungen (XN, XS, XR/XT, XSi, S16) waren unter anderem mit den Bezeichnungen Roland Garros, St. Tropez oder Platinum für die Cabrio-Version erhältlich. Alle Modellvarianten wurden nun serienmäßig mit elektrohydraulischem Verdeck ausgestattet.
Die stärkste Modellvariante des 306 war der S16, der in der zweiten Auflage (ab Juni 1996) 120 kW (163 PS) leistete und ein Drehmoment von bis zu 193 Nm abgab. Durch einen serienmäßigen Fächerkrümmer und ein neuartiges Ansaugrohr konnte die Leistung gegenüber dem Vorgängermodell um 13 PS erhöht werden. Untypisch für Autos in dieser Größenkategorie zu dieser Zeit war das Sechsganggetriebe. Der GTI-6 hatte dazu noch eine kinematisch mitlenkende Hinterachse, wie sie auch im Citroën ZX, später im Citroën Xantia und im Xsara verwendet wurde. Sie verbessert die Stabilität bei hohen Kurvengeschwindigkeiten. Beim GTI-6 trug sie zu einer stärkeren Lastwechselreaktion (erhöhtem Übersteuern bei abrupter Gaswegnahme in Kurven) bei, was den GTI-6 im Vergleich zur Konkurrenz auf Rennstrecken, oder kurvenreichen Straßen wie Bergpässen, für einen Fronttriebler sehr fahraktiv, wendig und damit für einen Kompaktwagen sehr sportlich und schnell machte.
Im Juni 2001 wurde die Produktion der Schräg- und Stufenhecklimousinen des 306 beendet, wohingegen Kombi und Cabrio bis April 2002 vom Band liefen. Als Nachfolger wurde im Oktober 2001 der 307 eingeführt.
- Peugeot 306 Fünftürer (1997–2001)
- Heckansicht
- Peugeot 306 Stufenheck (1997–2001)
- Peugeot 306 Break (1997–2002)
- Peugeot 306 GTi6 (1997–2000)
- Peugeot 306 Cabriolet Seitenansicht
- Peugeot 306 Cabrio Roland Garros
(1997–2002) - Logo des 306 Roland Garros
Technische Daten
Ottomotoren
1
Werte in runden Klammern „( )“ für Automatikgetriebe
Dieselmotoren
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Motorsport

Auch im Rallyesport wurde der Peugeot 306 erfolgreich eingesetzt.
- 2.0i 16V MAXI EVO 1 – 205 kW (280 PS) bei 8700/min; erster Einsatz im Motorsport: Rallye Alsace-Vogues 1995
- 2.0i 16V MAXI EVO 2 – 217 kW (308 PS) bei 11000/min; erster Einsatz im Motorsport: Catalunya 1997
(Beide Rennmotoren basieren auf dem Motor XU10J4RS)
Literatur
- Automobil Revue. Katalog 1995, 2000 und 2001.
Einzelnachweise
Weblinks
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