[1] frühzeitliche/mittelalterliche Platte zum Schutz des eigenen Körpers im Kampf (oft versehen mit dem Erkennungswappen des jeweiligen Schildträgers; hieraus ist die Bedeutung des "Schild(e)s als Informationsträger" (siehe unten) entstanden)
[7] länglicher Schirm an manchen Kappen oder Mützen
[8] Bauwesen: rundes, mit Hartmetallzähnen ausgerüstetes Schneidwerkzeug, das an der Tunnelbrust vorwärts geschoben wird und einen Tunnel in den Berg fräst
[1] Die Schilde schützten die Ritter vor den Pfeilen der Bogenschützen.
[1] „Speere, Lanzen und Schilde stammten aus dem gesamten skandinavischen Raum.“[4]
[1] „In einer Zeremonie zerstören sie die Trophäen, brechen die Schwerter entzwei und zerschlagen die Schilde.“[5]
[1] „Waren die frühen Schilde relativ klein, so wurden sie im Laufe der Jahrhunderte immer länger, bis sie im 1. Jahrhundert vor Christus fast mannsgroß waren.“[6]
[1] „Die Hieroglyphe zeigt zwei Arme, von denen der eine einen Schild, der andere eine Keule hält, gewissermaßen das, womit man sich verteidigt und womit man angreift.“[7]
[2]
[3] Die neuen Laser-Kanonen durchbrechen den Schild des Raumschiffes.
[4] „Prinzipiell ist der Schild in 9 Positionen, die Gevierte, geteilt, mit dem Herz in der Mitte – ein kleiner Schild an dieser Stelle heißt Herzschild – und speziellen Namen für die verschiedenen Bereiche.“[8]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742, Stichwort: „Schild“, Seite 803
Angelika Franz:Reicher Bauer, großer Stall.In:Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel(Herausgeber):Die Germanen. Geschichte und Mythos.Deutsche Verlags-Anstalt,München2013,ISBN 978-3-421-04616-1,Seite41–52, Zitat Seite 43
Christian Jacq:Die Welt der Hieroglyphen.Rowohlt,Berlin1999(übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte),ISBN 3-87134-365-X,Seite223. Französisches Original 1994.
[1] beschriftete Platte zu Informationszwecken; Hinweis
Herkunft:
von Schild, maskulin – sächlich seit dem 15. Jahrhundert bezeugt (Grimm)
Der „Schild“ als Defensiv-Waffe (siehe oben) war häufig versehen mit dem Erkennungswappen des jeweiligen Schildträgers. Hieraus ist die Bedeutung „Schild als Informationstafel“ (Platte zu Informationszwecken) entstanden. Vergleiche die ursprüngliche Bedeutung der Redewendung: „Im Schilde führen“!