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Worttrennung:
- Aus·hän·ge·schild, Plural: Aus·hän·ge·schil·der
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯shɛŋəˌʃɪlt]
- Hörbeispiele: Aushängeschild (Info)
Bedeutungen:
- [1] Schild, unmittelbar vor einem Geschäft stehend, welches Werbung für genau diesen Laden macht
- [2] übertragen: Mensch oder Objekt, welches vorbildlich für eine übergeordnete Gruppe stehen soll
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs aushängen und dem Substantiv Schild mit dem Gleitlaut -e-
Synonyme:
- [1] Reklametafel, Reklameschild, Werbeplakat
- [2] Flaggschiff
Gegenwörter:
- [2] Schandfleck
Oberbegriffe:
- [1] Schild, Tafel
Beispiele:
- [1] Auf dem Aushängeschild dieser Schule stand, hier werde eine gute Lehre für wenig Geld angeboten.
- [2] Der Mitarbeiter Möller ist das Aushängeschild dieser Firma.
- [2] „Das Menetekel dafür ist das Desaster der BayernLB. Stoiber wollte sie zum globalen Akteur auf den internationalen Finanzmärkten machen, als Aushängeschild bayerischer Wirtschaftskraft.“[1]
- [2] „Stadtmauern und Foren, zuvor Aushängeschilder römischer Zivilisation, befanden sich in vielen Teilen Britanniens schnell in einem beklagenswerten Zustand.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Aushängeschild für etwas sein
Übersetzungen
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Aushängeschild“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aushängeschild“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aushängeschild“
- [2] The Free Dictionary „Aushängeschild“
- [1, 2] Duden online „Aushängeschild“
Quellen:
Ludwig Greven: Seehofer und die Trist-Sozialen. CSU im Umfragetief. In: Zeit Online. 13. Januar 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Oktober 2012).
Holger Sonnabend: Ein leiser Abschied. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 10, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 43.