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deutsch-baltische Ritterschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kurländische Ritterschaft war eine der vier deutsch-baltischen Ritterschaften.
Sie bestand ursprünglich aus zwei Ritterschaften. 1809 wurden die Kurländische und die Piltensche Ritterschaft vereinigt.[1]
Sie ist Mitglied im Verband der Baltischen Ritterschaften.
Das Ritterhaus befand sich in Mitau (Jelgava).
Die Adelsmatrikel wurde im Jahre 1620 bzw. 1634 fertiggestellt und schlossen damals 115 Geschlechter ein. Heute umfasst die kurländische Matrikel 304 Eintragungen, die 397 Geschlechter betreffen, wovon 131 bis in die Gegenwart fortbestehen.
Innerhalb der Ritterschaft erloschene Geschlechter sind mit (†) gekennzeichnet. Dies bedeutet jedoch nicht zwingend, dass diese gänzlich, also auch außerhalb der Kurländischen Ritterschaft im Mannesstamm abgegangen sind. Weiterhin können mehrere Linien, Zweige oder Häuser einer Familie getrennt und unabhängig voneinander immatrikuliert sein, weswegen Doppelnennungen vorkommen.
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