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Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Weyregg am Attersee ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1634 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Weyregg am Attersee | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 54,53 km² | |
Koordinaten: | 47° 54′ N, 13° 34′ O | |
Höhe: | 482 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.634 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4852 | |
Vorwahl: | 07664 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 49 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Weyregger Straße 69 4852 Weyregg am Attersee | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Josef Stur (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Weyregg am Attersee im Bezirk Vöcklabruck | ||
Weyregg, vom Wachtberg aus gesehen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weyregg am Attersee liegt auf 482 m Höhe im Hausruckviertel am Attersee. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,6 km, von West nach Ost 7,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 54,6 km². Davon sind 65 % bewaldet, 12 % werden landwirtschaftlich genutzt und 20 % entfallen auf den Attersee.[1]
Der im Ort liegende „letzte nahezu unverbaute Schwemmkegel am Ostufer“ des Attersees wird von der Naturschutzbehörde geschützt und der angesuchte Bau einer Marina mit Bootshafen in der Uferschutzzone 2016 verboten.[2]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3]):
Attersee am Attersee | Schörfling am Attersee | Aurach am Hongar |
Altmünster (GM) | ||
Nußdorf am Attersee | Steinbach am Attersee |
Während der Römerzeit stand im Bereich der heutigen Römergasse eine luxuriöse villa rustica.[4]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Weyregg ist aufgrund seiner Lage in der Ferienregion Attersee touristisch ausgerichtet, Feriengästen wird Segeln, Surfen, Paragleiten, Wandern, Mountainbiken, Golf und Tauchen angeboten.[5] Die meisten Arbeitsstätten in Weyregg befinden sich folglich im Beherbergungs- und Gaststättenwesen. Den zweiten Platz nehmen trotz eines starken Rückganges in den letzten Jahren die landwirtschaftlichen Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe ein. Im verarbeitenden Gewerbe sind zehn Unternehmen tätig, im Handels- und Dienstleistungsbereich knapp 30 Betriebe.[6]
Weil im Zuge des Füttern von Schwänen diese sich vermehrt auch bei Anwesenheit von Badegästen an Badestränden und auf Liegewiesen eingefunden haben, wurde im August 2020 im Gemeinderat ein Fütterungsverbot in einem Abschnitt des Ufers angeordnet, der auch das Strandbad mit einschließt.[7]
Weyregg hat keine eigene Fußballmannschaft mehr. Fast jeder Weyregger ist begeisterter Schifahrer, auf dem ca. 800 Meter hohen Wachtberg kann man den Sport ausüben. Weyregg ist ein beliebtes Ziel für Taucher und verfügt als einziger Ort am Attersee über zwei Tauchbasen.
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[9]
Blasonierung: Gespalten; rechts in Blau vier silberne Wellenleisten die den Attersee symbolisieren, links in Gold ein schwarzes, gestürztes Efeublatt, aus dem zwei stilisierte Ranken und in der Mitte eine Blüte hervorwachsen. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb-Blau.
Das Wappen wurde aufgrund eines von der Gemeinde Weyregg ausgeschriebenen Ideenwettbewerbes ausgewählt und 1972 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen. Es verweist mit den Wellen auf die Lage am Attersee und zeigt mit dem Efeublatt mit Ranken ein Motiv aus dem Fußbodenmosaik einer römischen Villa, die 1971 beim Straßenbau freigelegt wurde.[10]
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