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Marktgemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ottnang am Hausruck ist eine Marktgemeinde im Bezirk Vöcklabruck im oberösterreichischen Hausruckviertel mit 4114 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Marktgemeinde Ottnang am Hausruck | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Hauptort: | Ottnang | |
Fläche: | 30,32 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 13° 40′ O | |
Höhe: | 554 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.114 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 136 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4901 | |
Vorwahl: | 07676 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 22 | |
NUTS-Region | AT315 | |
UN/LOCODE | AT OAH | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Marktplatz 1 4901 Ottnang am Hausruck | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Helml (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Ottnang am Hausruck im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ottnang am Hausruck liegt auf 554 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,8 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 30,3 km². 32,6 % der Fläche sind bewaldet, 57,6 % sind landwirtschaftlich genutzt.
Nach Ottnang ist eine regionale Zeitspanne im Tertiär benannt, das Ottnangium, auch als Ottnang-Stufe oder Ottnangien bezeichnet, gelegentlich verkürzt zu Ottnang. Das Ottnangium ist eine regionale chronostratigraphische Stufe des Miozäns (Neogen) im zentralen Paratethys-Bereich. Ausschlaggebend für die Namensgebung dieser geologische Stufe sind Gesteine, die in Ottnang und Umgebung auftreten und dort gut erforscht werden konnten.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Eberschwang (RI) | Geboltskirchen (GR) | |
Ampflwang im Hausruckwald | Wolfsegg am Hausruck | |
Zell am Pettenfirst | Ungenach | Manning |
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte Ottnang seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Auf dem Schloss Oberbergham in der Ortschaft Plötzenedt war vom 17. bis zum 19. Jahrhundert der österreichische Zweig des Adelsgeschlechts der Pflachern ansässig.
Während der Napoleonischen Kriege war Ottnang mehrfach besetzt.
Während der Februarkämpfe 1934 kam es in der Ortschaft Holzleithen zu bewaffneten Auseinandersetzungen.
Seit 1918 gehört die Gemeinde zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte die Gemeinde zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich aus der ehemaligen Zimmerei Weidinger das heute noch bestehende Unternehmen Holztreppen Weidinger. Anfang der 1970er Jahre machten sich einige Mitarbeiter dieses Unternehmens selbständig und gründeten „Hausjell, Purrer & Stockinger Holztreppenbau“.
Ein weiterer bedeutender Betrieb der Region ist Engl Glas im Ortsteil Redl.
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[5]
Blasonierung: Zwischen grünen, gezähnten Flanken in Silber ein schwarzer, aufgerichteter Bär mit roter Zunge und roten Krallen, der in der linken Tatze eine schwarze, rot leuchtende Grubenlampe hält. Die Gemeindefarben sind Weiß-Grün.
Das Gemeindewappen wurde 1971 verliehen. Der Bär verweist auf die Ortschaft Bärnthal, die Grubenlampe auf den ehemaligen Braunkohleabbau in Thomasroith.[6]
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