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Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pitzenberg ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 578 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Pitzenberg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 6,12 km² | |
Koordinaten: | 48° 4′ N, 13° 44′ O | |
Höhe: | 445 m ü. A. | |
Einwohner: | 578 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4690 | |
Vorwahl: | 07673 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 25 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Atzbacher Straße 20 4690 Oberndorf bei Schwanenstadt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Haghofer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Pitzenberg im Bezirk Vöcklabruck | ||
Die denkmalgeschützte Gemeindekapelle von Pitzenberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pitzenberg liegt auf 445 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 3,3 km, von West nach Ost 3,1 km. Die Entwässerung erfolgt durch den Staiger Bach, der bei Schwanenstadt in die Ager mündet. Die Gemeinde hat eine Fläche von sechs Quadratkilometer. Davon sind fast sechzig Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, ein Drittel ist bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Atzbach | ||
Rutzenham | ||
Oberndorf bei Schwanenstadt |
Die Besiedlung der Orte Pitzenberg und Litzing erfolgte vermutlich in der Zeit vom 6. bis zum 8. Jahrhundert durch die Bajuwaren, die übrigen Orte dürften erst nach der Jahrtausendwende besiedelt worden sein. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Putzenberg (Pitzenberg) in den Jahren 1188 und 1193. Die Herren von Putzenberg hatten ihr Landgut voraussichtlich beim heutigen Niedermayrgut, was die dortige Auffindung eines Erdstalles wahrscheinlich macht. Auch der Bau der ersten Kirche fällt in die Zeit der Herrschaft der Putzenberger.[3]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 467 Einwohner, 2001 dann 495 Einwohner und 2020 über 520 Einwohner.
Pitzenberg ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Im Jahr 2010 gab es 14 landwirtschaftliche Betriebe, von denen zwölf im Haupt- und zwei im Nebenerwerb geführt wurden.[4] Im Produktionssektor waren sechs Erwerbstätige beschäftigt, drei in der Bauwirtschaft, zwei in der Energieversorgung und einer im Bereich Herstellung von Waren. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Handel. Er beschäftigte 23 der 28 Erwerbstätigen.[5]
Von den 280 Erwerbstätigen, die 2011 in Pitzenberg lebten, arbeiteten 40 in der Gemeinde, 85 Prozent pendelten aus.[6]
Aus Kostengründen hat sich Pitzenberg mit den Nachbargemeinden Pühret, Rutzenham und Oberndorf bei Schwanenstadt zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen. Das gemeinsame Gemeindeamt befindet sich in Oberndorf. Im Zuge dieser Kooperation wurde ebenfalls ein gemeinsamer Bauhof für die vier Gemeinden errichtet, der in Rutzenham untergebracht ist. Aufgrund einer Initiativprüfung des Sparpotentials empfahl der Landesrechnungshof 2015, eine Fusionierung der vier Gemeinden anzudenken.
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[8]
Folgendes Wappen wurde der Gemeinde 1981 verliehen: Zwischen von zwei schwarzen, gestürzten und mit den Schneiden einwärts gekehrten Senseneisen gebildeten Flanken in Gold auf einem grünen Dreiberg ein grüner Nadelbaum.
Der Berg weist auf den Ortsnamen hin, der Baum steht für den Waldreichtum und die Sense für die Bedeutung der Landwirtschaft.[8]
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