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Stadtgemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schwanenstadt ist eine Stadtgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 4773 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Stadtgemeinde Schwanenstadt | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 2,63 km² | |
Koordinaten: | 48° 3′ N, 13° 47′ O | |
Höhe: | 389 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.773 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 1814 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4690 | |
Vorwahl: | 07673 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 38 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Stadtplatz 54 4690 Schwanenstadt | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Doris Staudinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Schwanenstadt im Bezirk Vöcklabruck | ||
Stadtplatz mit Rathaus | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schwanenstadt liegt auf 389 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 2 km, von West nach Ost 2,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 2,6 km². 3,7 % der Fläche sind bewaldet, 44,4 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Die Nachbargemeinden sind: Oberndorf bei Schwanenstadt, Redlham, Rüstorf und Schlatt
Oberndorf | Schlatt | |
Redlham | Rüstorf |
Die Geschichte reicht bis in die Zeit der Kelten zurück. Diese gründeten in der Nähe des heutigen Stadtzentrums eine Siedlung namens Tergolape („Kleiner Markt am Wasser“). Während der römischen Kolonialzeit wurde aufgrund der günstigen Lage am Hauptverkehrsweg Ovilava (Wels) – Juvavum (Salzburg) eine Poststation errichtet. Tergolapes endgültige Position ist bis heute Gegenstand einer wissenschaftlichen Diskussion.
Der erste urkundlich überlieferte Name für den aufblühenden Ort war Suanaseo im Jahr 788. Der neu bezeichnete Markt Schwans fand 1361 seine erstmalige urkundliche Erwähnung. Am 26. Juni 1627 wurde der Markt Schwans zur Stadt Schwanenstadt erhoben, nachdem Graf Adam von Herberstorff den Markt um 125.000 Gulden käuflich erworben hatte. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich Schwanenstadt immer mehr zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen, sportlichen und schulischen Zentrum.
Der Ort gehörte ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern; seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Im Jahr 1627 erfolgte die Verleihung des Stadtrechtes durch Adam Graf von Herberstorff. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.[1]
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Das ursprüngliche, 1565 erstmals nachgewiesene Marktwappen zeigte einen stehenden Schwan. Anlässlich der Stadterhebung 1627 wurde das heute gebräuchliche Wappen eingeführt.[4]
Blasonierung: „In Blau auf grünem, gewelltem Schildfuß mit zwei silbernen, rot bewehrten, schwimmenden Schwänen ein silberner, zweitürmiger, gezinnter Torbau, das durchbrochene Rundbogentor mit hochgezogenem, goldenem Fallgitter und aufgeschlagenen, goldenen Torflügeln, die Türme mit roten, einen goldenen Knauf tragenden Kegeldächern. Über dem Torbau ein rotes, von einer goldenen Davidskrone überhöhtes Schildchen mit einem goldenen Mühlenrad. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb.“ | |
Wappenbegründung: Tor und Türme kennzeichnen den Ort als Stadt, das Mühlrad ist das Stammwappen Adam Graf Herberstorffs, der kurz nach dem Erwerb des Marktes Schwans das Stadtrecht erwirkte. Die Schwäne stehen für die volksetymologische Herleitung des Ortsnamens.[4] |
Weiterführende Literatur
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