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Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pilsbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 656 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Vöcklabruck.
Pilsbach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Hauptort: | Oberpilsbach | |
Fläche: | 10,26 km² | |
Koordinaten: | 48° 2′ N, 13° 40′ O | |
Höhe: | 475 m ü. A. | |
Einwohner: | 656 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4840, 4841, 4800 | |
Vorwahlen: | 07672, 07676 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 24 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Oberpilsbach 17 4840 Pilsbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Gruber (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Pilsbach im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pilsbach liegt auf 475 m Höhe im Hausruckviertel rund 4 km entfernt von Vöcklabruck. Der Ort liegt am Kohlaichbach, nach Osten und Westen steigt das Land bewaldet auf über 500 Meter an. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,6 km, von West nach Ost 4,6 km. Von den zehn Quadratkilometer Gesamtfläche werden 48 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 46 Prozent sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Ungenach | Manning | Rutzenham |
Pühret | ||
Vöcklabruck | Attnang-Puchheim |
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 824. Im Traditionskodex des Klosters Mondsee ist beschrieben, dass ein Mahtuni dem Kloster 40 Joch Grund in „Puhilespah“ (Pilsbach) übergab.[3]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss (Österreich)s an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 554 Einwohner, 2001 dann 630 Einwohner.
Es gibt in der Gemeinde keine denkmalgeschützten Objekte.
Pilsbach ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Von den 33 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 19 im Haupterwerb geführt. Diese bewirtschafteten 86 Prozent der Flächen.[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 33 | 44 | 36 | 35 |
Produktion | 3 | 1 | 2 | 12 |
Dienstleistung | 25 | 5 | 33 | 12 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Im Jahr 2011 lebten 314 Erwerbstätige in Pilsbach. Davon arbeiteten 58 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[7]
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1883 waren:[9]
Blasonierung: Über goldenem, erhöhtem Dreiberg, darin eine blaue Wellenleiste, gespalten; rechts in Blau ein goldener, abnehmender Mond, links von Silber und Rot fünfmal schräglinks geteilt. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot.
Das von Franz Leitner entworfene Gemeindewappen wurde 1983 von der oberösterreichischen Landesregierung verliehen. Dreiberg und Bach symbolisieren den Ortsnamen, der sich aus „Bühel“ und „Bach“ ableitet. Der Mond verweist auf die frühere Zugehörigkeit zum Kloster Mondsee, die weiß-roten Schrägbalken sind das Stammwappen der Polheimer, die im heutigen Gemeindegebiet 49 Untertanenhäuser besaßen.[12]
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