Syke
Gemeinde in Niedersachsen (Deutschland) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Syke [Niedersachsen und Mittelzentrum im Norden des Landkreises Diepholz.
] ist eine Stadt inWappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 55′ N, 8° 49′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Diepholz | |
Höhe: | 22 m ü. NHN | |
Fläche: | 128,11 km2 | |
Einwohner: | 24.956 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 195 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 28857 | |
Vorwahlen: | 04242, 04240, 04248 | |
Kfz-Kennzeichen: | DH, SY | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 51 041 | |
LOCODE: | DE SYK | |
Stadtgliederung: | 13 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hinrich-Hanno-Platz 1 28857 Syke | |
Website: | www.syke.de | |
Bürgermeisterin: | Suse Laue (SPD) | |
Lage der Stadt Syke im Landkreis Diepholz | ||
Der Name Syke ist abgeleitet von Siek (nds. für Quellgrund). Der Name wird von Einheimischen mit langem „ie“ ausgesprochen. Die irrige Aussprache als Süke [ ] durch Ortsfremde wird von Einheimischen teils mit niedersächsisch Süke oder Süük in Verbindung gebracht, was Seuche oder Krankheit bedeutet.
Syke ist die größte Stadt und drittgrößte Kommune im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Sie liegt im Osten des Naturparks Wildeshauser Geest, etwa 19 Kilometer (Luftlinie) südlich von Bremen. Die Stadt wird von der Hache durchflossen. Als „Stadt im Grünen“ wird Syke von den etwa 900 Hektar großen Staatsforsten Friedeholz und Westermark geprägt.
Syke liegt in einer Moränenlandschaft mit bewaldeten Höhen und eiszeitlichen Talmulden. Nordwestlich des Ortes liegt der Hohe Berg. Die Stadt lag an einem Heerweg zwischen Verden und Wildeshausen. Inseln im breiten Hachetal ermöglichten hier einen Übergang. Es wurde ein Bohlenweg gebaut. Dort, wo heute die „Hauptstraße“ in Syke verläuft, wurde ein Damm aufgeschüttet.
Es herrscht gemäßigtes Seeklima, beeinflusst durch feuchte Nordwestwinde von der Nordsee. Im langjährigen Mittel erreicht die Lufttemperatur in Syke 8,5 bis 9 °C und es fallen etwa 700 mm Niederschlag. Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich 20 bis 25 Sommertagen (klimatologische Bezeichnung für Tage, an denen die Maximaltemperatur 25 °C übersteigt) gerechnet werden.
Die Stadt gliedert sich in die Ortsteile:
(Einwohner mit Hauptwohnsitz aller Ortsteile per 30. Juni 2022)
Die Geest zwischen Hunte und Weser (überwiegend der Bereich der Delmenhorster, daneben auch der Bereich der Syker Geest) ist ein alter Siedlungsraum mit langer Besiedlungsgeschichte. Funde aus der Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit sind im Kreismuseum in Syke, im Heimatmuseum Nienburg und im Focke-Museum in Bremen ausgestellt. 2011 wurde in der Feldmark beim Ortsteil Gessel der bronzezeitliche Goldhort von Gessel als einer der größten prähistorischen Goldhorte in Mitteleuropa gefunden. Die Entdeckung erfolgte bei archäologischen Prospektionen vor dem Bau der NEL-Erdgasleitung.[2] Bereits in vorchristlicher Zeit waren die Höhen beidseits des Hachetals durch germanische Bauern – Angrivarier und Chauken – besiedelt. Bei anderen archäologischen Untersuchungen wurde bei Gessel ein germanisches Gräberfeld aus der Römischen Kaiserzeit des 2. und 3. Jahrhunderts entdeckt.[3]
Ab 300 n. Chr. wanderten Sachsen in die Region ein. Sie organisierten die Region politisch in Gaue mit Thingverfassungen. Der nördliche Bereich zwischen den Flüssen Hunte und Weser wurde zum Largau und Lerigau. Während der Karolingerzeit wurde der wichtige Hacheübergang in Syke als Ringwall gesichert. Der Wall diente als Grundlage für den Bau der späteren Syker Burg.
Um 800 n. Chr. wurde Sachsen von den Franken unter Karl dem Großen erobert und die Bevölkerung zwangschristianisiert. Die weltliche Gewalt der Things ging auf die Grafen über. Der Largau wurde zur Grafschaft Oldenburg-Wildeshausen. Ein Oldenburger Graf aus der Bruchhauser Linie errichtete um 1270 die Burg Syke, um seine Interessen gegen die Bremer Bischöfe zu sichern. Der Bau der Burg begünstigte die Siedlungsentwicklung in Syke. Seitdem war Syke Sitz der gräflichen Vögte und Amtsmänner und die Burganlage wurde zum Verwaltungssitz ausgebaut und verstärkt, nachdem Syke 1259 an die Herrschaft Neubruchhausen gefallen war. Die erste urkundliche Erwähnung Sykes stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die früheste schriftliche Erwähnung der Burg stammt aus dem letzten Drittel des 14. Jahrhunderts. 1384 ging sie in den Besitz der Hoyaer Grafen über. 1582 gelangte sie nach dem Aussterben des Grafengeschlechts in die Hände welfischer Herzöge. 1633, in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, soll die Anlage zum Teil geschleift worden sein.
1520 wurde Syke als Flecken bezeichnet.
Die Burg Syke wurde innerhalb des bereits bestehenden Syker Ringwalls errichtet, der einen Umfang von rund 400 Meter hatte.[4] Die ältesten Funde werden dem 13. Jahrhundert zugeschrieben. Das Burgterrain bot 18 Gebäuden Platz, vom Schweinestall bis zum Renaissancebau des großen Haupthauses. Es war von zwei Wassergräben umschlossen und nur über eine Zugbrücke zu erreichen. Das Kornzinshaus auf dem Burggelände wurde 1592 errichtet und ist der älteste Profanbau im Syker Stadtgebiet. Der Herzog herrschte von 1589 bis 1623 über den Verwaltungsbezirk Amt Syke.
Als Folge der Absetzung des Welfenherzogs Heinrich des Löwen durch den Staufenkaiser Barbarossa entstand um 1200 an der Weser die Grafschaft Hoya. Die Hoyaer Grafen verlegten ihre Residenz bald nach Nienburg und erwarben Ländereien westlich der Weser, so auch Syke.
In der Weserbrückenliste von um 1225, die den Ort erstmals erwähnt, taucht die heute gültige Version des Namens auf. Die Schreibweise hat sich mehrfach geändert. In einer Landkarte von 1768 bis 1773 steht Sycke, während westlich das Sieksche Feld und nördlich die Syker Riede liegen.
1350 und 1464 wütete die Pest, die nur wenige Einwohner von Syke überlebten. 1423 wurde Syke durch die Oldenburger Grafen geplündert. 1520 wurde Syke Flecken. 1525 erreichte die Reformation den Ort.
1582 fiel die verwaiste Grafschaft an die Herzöge von Celle-Lüneburg. Sie waren von 1692 bis 1815 Kurfürsten (Braunschweig-Lüneburg bzw. Hannover) und bis 1866 Könige vom Königreich Hannover.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde Syke 1628 von Truppen der Katholischen Liga unter dem Feldherrn Tilly gebrandschatzt. Auch die Dänen verwüsteten damals den Ort.
1718 erhielt Syke das Marktrecht. Im gleichen Jahr fiel Syke einem durch Blitzeinschlag verursachten Brand zum Opfer. 1740 wurde Syke Poststation mit Relaisstation.
Während der Besetzung durch die Franzosen unter Napoleon (1803–1813) gehörte das Territorium beidseits der Weser mit Syke zu Frankreich. Für Napoleons Russlandfeldzug wurden Syker für die Grande Armée der Franzosen rekrutiert. Während der Einquartierung französischer Soldaten brannten am 2. April 1808 in Syke 83 Gebäude nieder, nur wenige Häuser blieben vom Feuer verschont.[5]
1866 wurde Syke preußisch als Teil der Provinz Hannover. 1885 wurde der Kreis Syke durch Zusammenlegung der Ämter Freudenberg und Syke gebildet und Sitz eines Landrates.
Ab 1873 bekam Syke seinen Bahnhof mit dem Bau der Strecke Osnabrück–Bremen als Teil der Hamburg-Venloer Eisenbahn. 1900 wurde eine Schmalspurbahn nach Hoya gebaut, die erst 1965 auf Normalspur umgespurt wurde.
Der Flecken Syke lag am westlichen Hacheufer: am östlichen Hacheufer die Kolonie Syke, die aus einer 1790 gegründeten bäuerlichen Siedlung hervorgegangen war. 1897 wurde die Kolonie Syke mit dem Flecken Syke vereinigt. 1929 erhielt Syke das Stadtrecht. 1900 hatte Syke 2000 Einwohner.
Durch die preußische Verwaltungsreform von 1932 wurde Syke Kreisstadt des neu gebildeten Landkreises Grafschaft Hoya, der aus der Zusammenlegung des Landkreises Hoya und des Landkreises Syke entstand. 1946 wurde Syke Teil des neu gegründeten Landes Niedersachsen. Mit der Flüchtlingswelle nach dem Zweiten Weltkrieg verdoppelte sich die Einwohnerzahl 1945. 1974 entstand die heutige Stadt aus der bisherigen Stadt Syke und zwölf bis dahin selbstständigen Umlandgemeinden. Bis 1977 war Syke Kreisstadt des Landkreises Grafschaft Hoya. Nach der Kreisreform 1977/78 befand sich eine große Außenstelle der Verwaltung des Landkreis Diepholz in Syke. 2004 zentralisierte der Landkreis seine Verwaltung in Diepholz. Im ehemaligen Syker Kreishaus haben sich andere Behörden und Einrichtungen angesiedelt. Heute befindet sich dort auch eine Zweigstelle des Syker Gymnasiums.
Die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses im Stadtgebiet Syke brannte im Dezember 1994 und erneut im Januar 2009 komplett nieder.[6]
Das Kfz-Kennzeichen des Landkreises Grafschaft Hoya war SY. Nach der Verwaltungsreform 1977 wurde dieser Landkreis unter den Landkreisen Nienburg, Oldenburg und Diepholz aufgeteilt. Da der ehemalige Landkreis Grafschaft Hoya überwiegend landwirtschaftlich geprägt ist, kann man vereinzelt auf landwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge bzw. Anhänger treffen, die noch das Kennzeichen SY tragen. Seit April 2018 wird das Autokennzeichen SY wieder ausgegeben.[7]
Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Barrien, Gessel, Gödestorf, Heiligenfelde, Henstedt, Jardinghausen, Okel, Osterholz, Ristedt, Schnepke, Steimke und Wachendorf eingegliedert und sind weiterhin Ortsteile von Syke.[8]
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(1961 am 6. Juni und 1970 am 27. Mai, jeweils in den heutigen Grenzen[8], ab 1987 jeweils am 31. Dezember)[9]
Am 12. September 2021 wurden in Niedersachsen neue Kommunalparlamente gewählt. Der Rat der Stadt Syke hat seither 34 Ratsmitglieder. Zudem ist die Bürgermeisterin qua Amt stimmberechtigt. Die Sitze im Rat teilten sich nach der Kommunalwahl 2021 wie folgt auf:[10]
Seit 26. September 2013 ist Suse Laue Bürgermeisterin der Stadt Syke. Sie ist Mitglied der SPD, trat aber als unabhängige Kandidatin an. Bei ihrer ersten Kandidatur 2013 wurde sie von SPD, Grünen und der Wählergemeinschaft SYKEplus unterstützt.[11] Sie gewann die Bürgermeisterwahl am 22. September 2013 mit 54,3 % gegen drei Mitbewerber. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,2 %. Bei der Bürgermeisterwahl am 12. September 2021 wurde Laue mit 82,36 % der Stimmen wiedergewählt. Es gab einen Gegenkandidaten. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,17 %.[12]
Seitdem sich die Stadt Syke 1974 mit den zwölf umliegenden Landgemeinden zusammenschloss, werden in zehn der vormals eigenständigen Gemeinden Ortsräte zur Vertretung der Interessen der einzelnen Ortschaften gewählt. Jeder Ortsrat setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen.
Auch der Ortsteil Syke, welcher das Zentrum der gleichnamigen Stadt bildet, wird durch einen Ortsrat vertreten. Die Ortsratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich für den Ortsrat Syke folgende Sitzverteilung:[13]
Den Ortsräten steht ein Ortsbürgermeister vor. Lediglich in der Ortschaft Steimke wurden bis 1996 nur Ortsvorsteher gewählt. Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die bisherigen Ortsbürgermeister aller Ortschaften der Stadt Syke.
Ortschaft | |||||||||||
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Barrien | Gessel | Gödestorf | Heiligenfelde | Henstedt | Okel | Ristedt | Steimke | Syke | Wachendorf | ||
1974–1976 | Heinrich Böse jun. | Guido Abraham | Heinrich Nüstedt | Ernst August Goldmann | Erwin Rahn | Heinz Cordes | Friedo Brüning | Heinrich Prüser | Karl-Heinz Gluschak | Johann Thalmann | |
1976–1981 | Ferdinand Salfer | ||||||||||
Manfred Ristedt | Heinrich Evers | ||||||||||
1981–1986 | Wilhelm Vogel | Heinrich von Ohlen | Brigitte Haase | ||||||||
1986–1991 | Walter Huntemann | Bernhard Schindler | Arthur Meyer | Gisela Heusmann | |||||||
1991–1996 | Heiner Hartje | Heinfried Schumacher | Ludwig Stöver | Hans Jürgen Frerker | Karl-Heinz Gluschak | ||||||
Günter Gumz | Traute Bartel | Uwe Rüte | |||||||||
1996–2001 | Bernd Henneberg | ||||||||||
Jürgen Schmock | Werner Bartke | ||||||||||
2001–2006 | Friedhelm Mügge | ||||||||||
Uwe Rüte | |||||||||||
2006–2011 | Rolf Meyer | Wilfried Helms | Anke Schwan | Gabriele Beständig | |||||||
Rolf Wienbarg | |||||||||||
2011–2016 | Peter Cohrsen | Johann Hüneke | Andreas Schmidt | Wilken Hartje | Bernd Brümmer | Jochen Harries | |||||
2016–2021 | Manfred Nienaber | Claus Ahlers | Lars Heuer-Brockhoff | Peer Schmidt | Peter Jahnke | ||||||
Marlene Früchtenicht | |||||||||||
seit 2021 | Christian Eilers | Peter Lehrfeld | Horst Hickmann | Andreas Schütze | Andreas Evers | Gabriele Beständig |
Das Wappen geht auf Siegelführung seit dem 17. Jahrhundert zurück. Die Flagge wurde 1953 genehmigt.[14]
Das Motiv ist aus dem Stammwappen der Grafen von Hoya abgeleitet und zum Beispiel auch im Wappen des Landkreises Diepholz und der Städte Bassum, Bruchhausen-Vilsen, Hoya und Sulingen zu finden.
Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Unterschrift „Stadt Syke Landkreis Diepholz“.[15]
(Quelle:[16])
Das Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst befindet sich Amtshaus des Vorwerks Syke am Rande des Friedeholzes. Nach Auszug des letzten Oberkreisdirektors 2002 wurde das Gebäude von der Gemeinnützigen Stiftung Kreissparkasse Syke übernommen, saniert und im September 2007 als Zentrum für zeitgenössische Kunst eröffnet.
Zu den bekannten Gebäuden Sykes zählen der Syker Amtshof mit den Überresten eines mittelalterlichen Ringwalls der Burg Syke und dem Kornzinshaus von 1592. Innerhalb des Amtshofs befindet sich der Sitz des Amtsgerichts Syke. Das Vorwerk befindet sich im Friedeholz.
Die stadtbildprägende evangelisch-lutherische Christuskirche Syke steht direkt an der Bundesstraße 6.
Bei der Westeinfahrt in den Ort ist das villaähnliche Wohngebäude der stadtbekannten Finkenburg auf dem Finkenberg sichtbar.
Das Stadtarchiv ist das Verwaltungsarchiv der Stadt. Im Stadtarchiv stehen Akten, Karten, Urkunden, Nachlässe und alte Ausgaben der regionalen Zeitungen zur Einsicht. Untergebracht sind diese Unikate – dieses Kulturgut – im Rathaus, Hinrich-Hanno-Platz 1.[20]
Der Jüdische Friedhof in Syke ist ein Kulturdenkmal. Er ist einer von acht gut erhaltenen jüdischen Friedhöfen im Landkreis Diepholz. Auf dem Friedhof zwischen Hohe Straße und Lindhofhöhe befinden sich 35 Grabsteine von 1836 bis 1935.
In der Liste der Baudenkmale in Syke sind für den Kernort Syke 36 Baudenkmale aufgeführt, für die gesamte Stadt Syke sind es 106 Baudenkmale.
Für die Restaurierung eines Wirtschaftsgebäudes der ehemaligen Posthalterei wurde die private Initiative „Rund ums Syker Rathaus e. V.“ 2011 mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement ausgezeichnet[21].
Östlich des Stadtkerns von Syke befindet sich das Friedeholz, ein überwiegend mit Buchen und großen, stark duftenden Douglasien besetzter Staatsforst. In dem Wald befindet sich ein bronzezeitliches Hügelgräberfeld.[22] 2010 wurden auf einer Fläche von 4,5 Hektar im Friedeholz 2.500 Berg-Ahorn-Setzlinge gepflanzt.[23] Südwestlich von Syke befindet sich der Staatsforst Westermark mit einem Abenteuerspielplatz.
Im Syker Kernbereich gibt es zwei Parks: den Mühlenteichpark und den Europagarten. Im Syker Ortsteil Barrien existiert das parkähnliche Mühlenteichgelände.
In Syke befinden sich viele unterschiedliche Skulpturen und Objekte:
Die Syke-Halbierung ist eine philatelistische Besonderheit von 1872/73. Sie wird unter Philatelisten mit bis zu 261.000 € gehandelt.
Wichtige Industriezweige umfassen den Maschinenbau und die Labortechnik. Weitere Unternehmen befassen sich mit dem Natursteingroßhandel, Hausbau und Viehverwertung. Zudem ist Syke Sitz regionaler Behörden. In Syke befindet sich das Verlags- und Druckhaus der Kreiszeitung Verlagsgesellschaft, eines zentralen Knotenpunkts in dem verzweigten Zeitungsimperium des Dirk Ippen.
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