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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henning Greve (* 1954 in Bonn) ist ein deutscher Bildhauer, der seit 1998 überwiegend Arbeiten für den Außenbereich, geschmiedet aus Edelstahl, gestaltet. Zusammen mit seiner Partnerin Elsa Töbelmann lebt und arbeitet er in Schnepke bei Syke (Landkreis Diepholz, Niedersachsen).
Greve ist in Bissendorf bei Hannover aufgewachsen. Er entstammt einer Künstlerfamilie. Sein Großvater Georg Greve-Lindau war ein impressionistischer Maler. Sein Vater Peter Greve war als Bildhauer und Maler tätig. Von 1975 bis 1979 absolvierte Henning Greve eine Schmiedelehre in der Kunstschmiede Kerstan in Pattensen bei Hannover. Von 1980 bis 1998 war er an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig im Fachbereich Bildhauerei – Bereich Schmieden – lehrend tätig.
Seit 1979 arbeitet er zusammen mit Töbelmann selbstständig – zunächst in der Bildhauerwerkstatt von Peter Greve in Bissendorf-Wietze und seit 1981 in einer gemeinsamen eigenen Werkstatt in Wagenfeld. Seit 1990 haben sie eine eigene Werkstatt in Syke-Schnepke.
Das Metall ist Ausdrucksmittel der künstlerischen Arbeiten von Greve und Töbelmann, wobei das Schmieden deren Charakter bestimmt:
Die gebogenen Stangen ihrer Windspiele mit den beweglichen, geschmiedeten Edelstahlformen ihrer Windobjekte sehen aus wie kalligraphische Zeichen. Manche erinnern auch an Tierformen. Der Wind versetzt die Objekte auf den Stangen in drehende, tanzende und schaukelnde Bewegungen und verleiht ihnen Leichtigkeit und Unberechenbarkeit.
In starkem Kontrast dazu stehen die aus Stahl statisch gestalteten Mahnmale und Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus – Juden, Zwangsarbeiter und Kinder aus NS-Kinderheimen. In ihrer Unverrückbarkeit und statischen Präsenz haben diese Skulpturen mahnenden Charakter. Sie erschweren Vergessen, Verdrängen und Wegschauen.
Personendaten | |
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NAME | Greve, Henning |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Bonn |
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