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Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Puchkirchen am Trattberg ist eine Gemeinde im österreichischen Bundesland Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1101 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Das zuständige Bezirksgericht ist in Vöcklabruck.
Puchkirchen am Trattberg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 7,73 km² | |
Koordinaten: | 48° 4′ N, 13° 34′ O | |
Höhe: | 558 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.101 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 142 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4849 | |
Vorwahl: | 07682 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 27 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Puchkirchen 3 4849 Puchkirchen am Trattberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Anton Hüttmayr (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Puchkirchen am Trattberg im Bezirk Vöcklabruck | ||
Ortskern mit Pfarrkirche | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Puchkirchen am Trattberg liegt auf 557 m Höhe im Hausruckviertel zwischen dem Hausruck im Norden und dem Salzkammergut im Süden. Die Gemeinde liegt auf dem Trattberg, der dem Göblberg im Süden vorgelagert ist. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,8 und von West nach Ost 5 Kilometer. Die Gemeinde hat eine Fläche von 7,7 Quadratkilometer. Davon werden 64 Prozent landwirtschaftlich genutzt und ein Viertel ist bewaldet.[1]
Die Gemeinde besteht aus 18 Ortschaften: Ach, Berg, Brandstatt, Hendorf, Hub, Grubholz, Gschwandt, Mairigen, Mühlberg, Pichl, Puchkirchen, Roith, Schafedt, Sonnenhang, Sonnpichl, Staudach, Trattberg, Wallern. Einzige Katastralgemeinde ist Puchkirchen.
Ampflwang im Hausruckwald | Zell am Pettenfirst | |
Neukirchen an der Vöckla | Ungenach | |
Timelkam |
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte das Ortsgebiet seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Schriftliche Quellen aus dieser Zeit können dem Ort nicht sicher zugeordnet werden. Ob der bereits 1139 genannte "Strattberg" mit dem Puchkirchner "Trattberg" gleichgesetzt werden kann, ist unklar. Im Jahre 1422 wird Puchkirchen bzw. die dem heiligen Jakobus dem Älteren geweihte Kirche in einem Kaufvertrag zum ersten Mal gesichert erwähnt.[2] Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war Puchkirchen mehrfach besetzt. Seit 1816 wieder bei Österreich ob der Enns, wurde dieses Kronland 1918 zum Bundesland Oberösterreich. Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft 1848/49 waren für Puchkirchen sechs Grundherrschaften zuständig, zum weitaus überwiegenden Teil Puchheim. 1855 wurde Puchkirchen selbstständige Ortsgemeinde.[3]
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 868 Einwohner, 2001 dann 948, 2020 bereits 1063.
In Puchkirchen wird ein unterirdisches Gaslager der RAG in ehemaligen Öllagern in einer Tiefe von bis zu 1600 m betrieben, die zur Reserve dienen. Dabei wird angeliefertes Erdgas wieder mit einem Druck von 100–120 bar in die Erde gepumpt.
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1855 waren[5]
Offizielle Beschreibung des 1984 verliehenen Gemeindewappens: Schräggeviert von Rot und Gold; oben ein goldenes, wachsendes, am oberen Schildrand anstoßendes lateinisches Endrautenkreuz; unten ein silberner aufrechter Bohrmeißelkopf; rechts und links je ein grünes, schräg nach außen gestelltes Buchenblatt. Die Gemeindefarben sind Gelb-Grün-Gelb.
Kreuz und Buchenblätter symbolisieren als redendes Wappen den Ortsnamen. Der Bohrmeißel erinnert an die als „Puchkirchen 1“ bezeichnete erste erfolgreiche Tiefbohrung nach Erdöl in Oberösterreich im Jahre 1956, die an der Gemeindegrenze zu Neukirchen an der Vöckla erfolgte.[6]
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