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Der Landkreis Parsberg gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Sein ehemaliges Gebiet liegt heute im Wesentlichen in den Landkreisen Neumarkt in der Oberpfalz und Regensburg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Koordinaten: | 49° 9′ N, 11° 43′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Verwaltungssitz: | Parsberg | |
Fläche: | 797,1 km2 | |
Einwohner: | 39.482 (27. Mai 1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 50 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | PAR | |
Kreisschlüssel: | 09 3 42 | |
Kreisgliederung: | 66 Gemeinden | |
Lage des Landkreises Parsberg in Bayern | ||
Die einwohnerstärksten Gemeinden waren Velburg, Seubersdorf, Hemau, Beratzhausen, Breitenbrunn und Hohenfels.
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg, Burglengenfeld, Regensburg, Kelheim, Riedenburg und Beilngries.
Anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter wurde das Bezirksamt Parsberg am 1. Januar 1880 durch Gemeinden der aufgelösten Bezirksämter Hemau und Velburg gebildet.
Am 1. April 1926 wurde das Bezirksamt Parsberg um die Gemeinden Schnufenhofen und Wissing des Bezirksamtes Beilngries vergrößert.
In den Jahren 1938 bis 1940 wurde für die Wehrmacht bei Hohenfels ein Truppenübungsplatz angelegt. Die Bewohner von insgesamt 60 Orten wurden umgesiedelt. Im Landkreis Parsberg waren es die Gemeinden Geroldsee, Griffenwang, Hörmannsdorf, Lutzmannstein, Nainhof-Hohenfels und Pielenhofen. Einige der betroffenen Orte, unter anderem Enslwang, Kittensee, Schwend und Raversdorf, dienen heute als „Übungsdörfer“ für die US-Armee.[1]
Am 1. Januar 1939 wurde die reichseinheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Parsberg.
Am 1. Oktober 1944 wurde der Landkreis Parsberg um die Gemeinden Bergheim und Kirchödenhart des Landkreises Burglengenfeld vergrößert, die in den Heeresgutsbezirk Hohenfels eingegliedert wurden. Am 1. Januar 1963 wechselten die Gemeinden Adertshausen und Hohenburg aus dem Landkreis Parsberg in den Landkreis Amberg.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Parsberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst:
Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Parsberg am Ende der 1960er Jahre 66 Gemeinden.[12] Daneben enthält die folgende Liste alle weiteren Gemeinden, die dem Landkreis angehörten.
1 1963 zum Landkreis Amberg
2 1944 im Heeresgutsbezirk Hohenfels aufgegangen
3 1951 abgesiedelt und am 1. Oktober 1970 zur Stadt Velburg
4 1946 nach Painten eingemeindet
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen PAR zugewiesen. Es wurde bis zum 30. April 1973 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es wieder in den Landkreisen Kelheim und Neumarkt in der Oberpfalz erhältlich.
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