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Landkreis Burglengenfeld

ehemaliger Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Der Landkreis Burglengenfeld gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform am Anfang der 1970er Jahre umfasste der Landkreis 40 Gemeinden.[1]

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Geographie

Wichtige Orte

Die einwohnerstärksten Gemeinden waren Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof, Teublitz und Wackersdorf.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Amberg, Nabburg, Neunburg vorm Wald, Roding, Regensburg und Parsberg.

Im Norden des Landkreises befand sich von 1920 bis 1940 und von 1948 bis 1972 die kreisfreie Stadt Schwandorf i. Bay. als Enklave.

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Geschichte

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Landgericht

1803 wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Burglengenfeld errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Regenkreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt anfangs Straubing war und ab 1810 Regensburg wurde.

1838 wurde der Regenkreis in Kreis Oberpfalz umbenannt, aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging.

Bezirksamt

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Königl. Bezirksamt Burglengenfeld im Jahr 1906

Das Bezirksamt Burglengenfeld wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der der Landgerichte Burglengenfeld und Schwandorf gebildet.[2]

Am 1. Juli 1920 schied die Stadt Schwandorf aus dem Bezirksamt aus und wurde kreisunmittelbar.

Am 1. Juli 1927 wechselten die Gemeinden Vilshofen und Winbuch aus dem Bezirksamt Burglengenfeld ins Bezirksamt Amberg.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Burglengenfeld.

Am 1. April 1940 wurde die kreisfreie Stadt Schwandorf in den Landkreis Burglengenfeld eingegliedert. Dies wurde am 1. April 1948 wieder rückgängig gemacht.

Am 1. Oktober 1944 wurde der Landkreis Parsberg um die Gemeinden Bergheim und Kirchödenhart des Landkreises Burglengenfeld vergrößert. Diese wurden in den Heeresgutsbezirk Hohenfels eingegliedert.

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Burglengenfeld im Zuge der Kreisgebietsreform in Bayern aufgelöst:[4]

Bezirksamtmänner/Bezirksoberamtmänner bis 1938, Landräte ab 1939

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Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Gemeinden

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Landkreis Burglengenfeld, Gemeindegrenzenkarte von 1961

Städte

Marktgemeinden

Weitere Gemeinden

Eingemeindungen
  • Bergheim, am 1. Oktober 1944 zum Heeresgutsbezirk Hohenfels im Landkreis Parsberg
  • Breitenbrunn, am 1. Januar 1946 zu Haselbach und Pittersdorf
  • Dallackenried, am 1. Januar 1946 zu Dinau
  • Eich, am 1. Januar 1946 zu See
  • Emhof, am 1. Januar 1946 zu Schmidmühlen
  • Kirchenödenhart, am 1. Oktober 1944 zum Heeresgutsbezirk Hohenfels im Landkreis Parsberg
  • Meßnerskreith, am 1. Februar 1956 zu Maxhütte-Haidhof
  • Oder, am 1. Juli 1961 zu Steinberg und Wackersdorf[14]
  • Pilsheim, am 1. Januar 1946 zu Höchensee
  • Wischenhofen, am 1. Januar 1946 zu Hochdorf
Umbenennungen
  • Ibenthann wurde 1938 in Maxhütte und 1956 in Maxhütte-Haidhof umbenannt.
  • Zielheim wurde 1950 in Klardorf umbenannt.
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Landräte

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BUL zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben. In Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung ist es seit dem 10. Juli 2013 im Landkreis Schwandorf und seit dem 12. Juli 2013 im Landkreis Amberg-Sulzbach erhältlich.

Literatur

  • Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern. 5: Bezirksamt Burglengenfeld. Bearbeitet von Georg Hager, 1906. online auf commons, Nachdruck ISBN 3-486-50435-5.
  • Günther U. Müller: Unser Landkreis Burglengenfeld. Verlag Bild + Druck, München 1971.

Einzelnachweise

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