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Landkreis Krumbach (Schwaben)

ehemaliger Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landkreis Krumbach (Schwaben)
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Der Landkreis Krumbach (Schwaben) war ein Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Krumbach (Schwaben) war die Kreisstadt. Die einwohnerstärksten Gemeinden des Landkreises, der vor dem Beginn der Gebietsreform in Bayern am Anfang der 1970er Jahre aus 49 Gemeinden bestand, waren Krumbach, Thannhausen, Ziemetshausen und Ursberg.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Geographie

Lage

Der Landkreis Krumbach lag im Südwesten von Bayern, ungefähr in der Mitte des Regierungsbezirks Schwaben.

Der größte Teil des Gebiets des ehemaligen Landkreises liegt auf den Untere Iller-Lech-Schotterplatten. Nur die Bereiche östlich des Mindeltals liegen auf der Staudenplatte. Der ehemalige Landkreis wird von Süden nach Norden von folgenden Flüssen durchflossen: Günz, Kammel, Mindel, Zusam sowie einigen Bächen, die in diese Flüsse münden.

Der höchste Punkt des ehemaligen Landkreises liegt bei Weiler mit ungefähr 605 m ü. NN, der tiefste im Kammeltal bei Ried beziehungsweise Behlingen mit 470 m ü. NN.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Günzburg, Augsburg, Schwabmünchen, Mindelheim, Illertissen und Neu-Ulm.

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Geschichte

Landgericht

1804 wurde das Landgericht Ursberg gegründet. 1837 wurde der Sitz des Landgerichts nach Krumbach verlegt und in Landgericht Krumbach umbenannt.

Bezirksamt

Das Bezirksamt Krumbach folgte im Jahr 1862 dem flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Krumbach (Schwaben).[1]

Am 1. Januar 1880 wurde das Bezirksamt durch einige Gemeinden der Bezirksämter Illertissen und Mindelheim vergrößert und gab gleichzeitig Gemeinden an das Bezirksamt Augsburg ab.

Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Krumbach (Schwaben).

Landkreis

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Krumbach (Schwaben) im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst:

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Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Politik

Liste der Bezirksamtmänner (bis 1939) und Landräte[13]

Weitere Informationen Name, Amtszeit ...
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Gemeinden

Zusammenfassung
Kontext

Bis zur bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis 49 Gemeinden.[14] Im Jahr 1900 zählte das Bezirksamt Krumbach noch drei Gemeinden mehr. 1902 wurde Hürben nach Krumbach eingemeindet. 1905 schlossen sich die Gemeinden Bayersried und Ursberg zur Gemeinde Bayersried-Ursberg zusammen.[15] 1926 wurde die Gemeinde Höselhurst der Gemeinde Wattenweiler eingemeindet.[16]

Bei den Gemeinden, die aufgelöst wurden, ist in Klammern vermerkt, zu welcher Gemeinde der Ort heute gehört. Die Gemeinden, die heute noch bestehen, sind fett geschrieben.

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Landkreis Krumbach (Schwaben), Gemeindegrenzenkarte von 1961
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Der ehemalige Landkreis Krumbach (Schwaben) vor der Gebietsreform im Jahr 1972; eingezeichnet sind alle für Gemeinden namensgebende Orte; alle nicht fett beschrifteten Gemeinden wurden im Zuge der Gebietsreform aufgelöst;

Städte

Märkte

Weitere Gemeinden

Gemeindefreie Gebiete[15]
Buch
Ebershauser-Nattenhauser Wald (besteht heute noch)
Großer Buchwald
Lettenberg
Winzer Wald (besteht heute noch)

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Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen KRU zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben. Seit dem 13. Juli 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Günzburg erhältlich.

Literatur

  • Heinrich Habel: Landkreis Krumbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Bd. 29, ISSN 0522-5264). Deutscher Kunstverlag, München 1969.

Einzelnachweise

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