Remove ads
ehemaliger Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Landkreis Eggenfelden gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Niederbayern. Sein ehemaliges Gebiet gehört heute größtenteils zum Landkreis Rottal-Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten (Stand 1972) | ||
Koordinaten: | 48° 24′ N, 12° 46′ O | |
Bestandszeitraum: | 1862–1972 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Verwaltungssitz: | Eggenfelden | |
Fläche: | 661 km2 | |
Einwohner: | 48.600 (31. Dez. 1971) | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | EG | |
Kreisschlüssel: | 09 2 34 | |
Kreisgliederung: | 62 Gemeinden | |
Adresse der Kreisverwaltung: |
8330 Eggenfelden | |
Lage des Landkreises Eggenfelden in Bayern | ||
Die einwohnerstärksten Orte waren Eggenfelden, Arnstorf, Gangkofen und Massing.
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Dingolfing, Landau an der Isar, Vilshofen, Pfarrkirchen, Altötting, Mühldorf am Inn und Vilsbiburg.
Das Wappen besteht aus zwei Teilen. Oben der Panther, das Zeichen der Ortenburger Grafen. Unten die Uttenschwalbe, ein schwarzer Schwan, das Zeichen des Adelsgeschlechts derer von Closen.
1803 wurde im Verlauf der Verwaltungsneugliederung Bayerns das Landgericht Eggenfelden errichtet. Dieses wurde nach der Gründung des Königreichs Bayern dem Unterdonaukreis zugeschlagen, dessen Hauptstadt Passau war.
1838 wurde der Unterdonaukreis in Kreis Niederbayern umbenannt, aus dem der gleichnamige Regierungsbezirk hervorging. Die Kreishauptstadt wurde nach Landshut verlegt.
Das Bezirksamt Eggenfelden wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Arnstorf und Eggenfelden gebildet[1], wobei das Landgericht Arnstorf erst 1861 aus Gemeinden der Landgerichte Eggenfelden, Landau an der Isar und Pfarrkirchen neu errichtet wurde.
Am 1. Januar 1939 wurde im Deutschen Reich die einheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[2] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Eggenfelden.
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Eggenfelden im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgeteilt. Der Markt Simbach sowie die Gemeinden Langgraben, Pischelsdorf und Ruhstorf kamen zum Landkreis Untere Isar, der zum 1. Mai 1973 in Landkreis Dingolfing-Landau umbenannt wurde. Die Gemeinde Pörndorf kam zum Landkreis Passau.
Alle anderen Gemeinden wurden mit dem Landkreis Pfarrkirchen und je zwei Gemeinden aus den ehemaligen Landkreisen Griesbach im Rottal und Vilsbiburg zum neuen Landkreis Rottal zusammengefasst. Am 1. Mai 1973 erhielt er seinen heutigen Namen Landkreis Rottal-Inn.[3][4]
Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Eggenfelden in den 1960er Jahren 62 Gemeinden:[13]
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen EG zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es im Landkreis Rottal-Inn wieder erhältlich.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.