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Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unterdietfurt ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 23′ N, 12° 39′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Rottal-Inn | |
Höhe: | 420 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,48 km2 | |
Einwohner: | 2223 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84339 | |
Vorwahlen: | 08724, 08721 | |
Kfz-Kennzeichen: | PAN, EG, GRI, VIB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 77 151 | |
Gemeindegliederung: | 29 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 6 84339 Unterdietfurt | |
Website: | www.unterdietfurt.de | |
Erster Bürgermeister: | Bernhard Blümelhuber (Wählergemeinschaft Huldsessen und Umgebung) | |
Lage der Gemeinde Unterdietfurt im Landkreis Rottal-Inn | ||
Unterdietfurt liegt in der Region Landshut im Tal der Rott unweit der B 388 und an der Regionalbahnstrecke Passau–Mühldorf, deren nächstgelegene Bahnstation im 4 km entfernten Massing liegt. Unterdietfurt befindet sich etwa 8 km westlich von Eggenfelden, 22 km nördlich von Altötting, 25 km nordöstlich von Mühldorf, 27 km südöstlich von Vilsbiburg und 23 km von der Kreisstadt Pfarrkirchen entfernt.
Es gibt 29 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Unterdietfurt und Huldsessen.
Es wurde schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Aus der Urpfarrei Dietfurt gingen das Obere und das Niedere Dietfurt hervor. Oberdietfurt ist heute Teil des Marktes Massing. Unterdietfurt gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Eggenfelden des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im 19. Jahrhundert waren Getreidebau und Viehzucht die Haupterwerbszweige. In den beiden Weltkriegen mussten insgesamt 146 Menschen ihr Leben lassen.[4]
Im Jahr 2011 wurde ein neues Rathaus gebaut.
Mit der Gebietsreform in Bayern kam am 1. Januar 1972 Huldsessen zur Gemeinde Unterdietfurt.[5] Es wurde aber am 1. Mai 1978 wieder abgetrennt und kam teilweise zu Eggenfelden und Falkenberg.[6] Unterdietfurt ging eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Massing und Geratskirchen ein. Im Jahr 1983 wurde die Abtrennung Huldsessens durch den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof wieder aufgehoben und Huldsessen kam erneut zu Unterdietfurt. Schließlich trat Unterdietfurt 1986 aus der Verwaltungsgemeinschaft mit Massing und Geratskirchen aus.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1852 auf 2091 um 239 Einwohner bzw. um 12,9 %.
Die Gemeinderatswahl 2020 erbrachte folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[7]
Blasonierung: „In Blau ein goldener Schräglinksbalken, überdeckt von einem silbernen Wellenbalken, oben und unten je ein sechsstrahliger goldener Stern.“[8] | |
Die 1441 erbaute Pfarrkirche Maria Heimsuchung besitzt einen spätgotischen Flügelaltar um 1500. Einige Grabsteine stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 15, im produzierenden Gewerbe 146 und im Bereich Handel und Verkehr 48 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 52 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 682. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 91 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1854 Hektar, davon waren 1393 Hektar Ackerfläche.
Es gibt folgende Einrichtungen:
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