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Landkreis Gemünden am Main

ehemaliger Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landkreis Gemünden am Mainmap
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Der Landkreis Gemünden am Main, amtlich Landkreis Gemünden a.Main ist ein ehemaliger Landkreis im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken. Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform am Anfang der 1970er Jahre umfasste der Landkreis 27 Gemeinden.[1]

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Entsprechend dem Namen des Verwaltungssitzes hieß er zunächst Landkreis Gemünden und ab 13. Juni 1961 Landkreis Gemünden am Main.[2]

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Geographie

Wichtige Orte

Die größten Orte waren Gemünden, Rieneck, Burgsinn und Gräfendorf.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Gelnhausen und Schlüchtern (beide in Hessen) sowie Brückenau, Hammelburg, Karlstadt und Lohr (alle in Bayern).

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Bezirksamt

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Verwaltungsgebiet des Bezirksamtes Gemünden um 1865

Das Bezirksamt Gemünden wurde im Jahr 1862 durch den Zusammenschluss der Landgerichte älterer Ordnung Gemünden und Orb gebildet.[3]

Am 15. April 1868 wurden die an Preußen abgetretenen Gemeinden des Bezirksamtes Gemünden dem Kreis Gelnhausen in der Provinz Hessen-Nassau zugewiesen. Betroffene Gemeinden waren Alsberg, Aufenau, Burgjoß, Höchst, Kassel, Lettgenbrunn, Mernes, Neudorf, Oberndorf, Pfaffenhausen, Wirtheim und Orb. Das ebenfalls zum Bezirk Orb gehörende Dorf Aura verblieb in Bayern.

Im Jahr 1872 wurde das Bezirksamt Gemünden ins Bezirksamt Lohr am Main eingegliedert.

Im Jahr 1902 wurde das Bezirksamt Gemünden am Main durch Ausgliederung aus dem Bezirksamt Lohr am Main wieder neu gebildet.

Die Gemeinde Halsbach wechselte am 1. Januar 1905 vom Bezirksamt Gemünden am Main ins Bezirksamt Lohr am Main.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall im Deutschen Reich die Bezeichnung Landkreis eingeführt.[4] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Gemünden am Main.

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und mit den damaligen Landkreisen Marktheidenfeld, Karlstadt und Lohr am Main zum Landkreis Mittelmain zusammengefasst.[5] Am 1. Mai 1973 erhielt der neue Landkreis die heute gültige Bezeichnung Landkreis Main-Spessart.[6]

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Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Gemeinden

Der Landkreis Gemünden umfasste 27 Gemeinden, davon zwei Städte.

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Landkreis Gemünden am Main, Gemeindegrenzenkarte von 1961

Städte

  1. Gemünden am Main
  2. Rieneck

Weitere Gemeinden

  1. Adelsberg
  2. Aschenroth
  3. Aura im Sinngrund
  4. Burgsinn
  5. Fellen
  6. Gössenheim
  7. Gräfendorf
  8. Harrbach
  9. Heßdorf
  10. Höllrich
  11. Hofstetten
  12. Karsbach
  13. Massenbuch
  14. Michelau an der Saale
  15. Mittelsinn
  16. Obersinn
  17. Rengersbrunn
  18. Sachsenheim
  19. Schaippach
  20. Schonderfeld
  21. Seifriedsburg
  22. Weickersgrüben
  23. Wernfeld
  24. Weyersfeld
  25. Wolfsmünster
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Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GEM zugewiesen. Es wurde bis zum 3. August 1974 ausgegeben.

Einzelnachweise

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