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Gemeinde im Bezirk Vöcklabruck, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Oberwang ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Salzkammergut mit 1765 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde gehörte bis 1. Juli 2013 zum Gerichtsbezirk Mondsee, seither zum Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Oberwang | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 38,77 km² | |
Koordinaten: | 47° 52′ N, 13° 26′ O | |
Höhe: | 573 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.765 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4882 | |
Vorwahl: | 06233 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 21 | |
NUTS-Region | AT315 | |
UN/LOCODE | AT OWN | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Oberwang 90 4882 Oberwang | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Matthias Hausleithner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (19 Mitglieder) |
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Lage von Oberwang im Bezirk Vöcklabruck | ||
Oberwang von Westen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Oberwang liegt auf 573 m Höhe im Salzkammergut. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,6 km, von West nach Ost 9,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 38,7 Quadratkilometer, 63 Prozent der Fläche sind bewaldet, 31 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1] Durch das Gemeindegebiet verläuft eine Talwasserscheide, nördlich davon fließt der Ruezingbach zur Dürren Ager, südlich davon die Wangauer Ache in einem Bogen zum Mondsee.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Oberaschau und Oberwang.
Straß im Attergau | ||
Tiefgraben | Nußdorf am Attersee | |
Innerschwand am Mondsee | Unterach am Attersee |
Im Jahre 951 wird anlässlich einer Waldschenkung an das Kloster Mondsee der Ortsname „Oberwang“ erstmals urkundlich erwähnt.[3]
Am 15. Januar 1145 wird der Klostervorsteher, Abt Chunrad Bosinlother von Mondsee, nachdem er den Kirchendienst in der Pfarrkirche zu Oberwang versehen hatte, ermordet. Der Leichnam wurde am Tatort verscharrt. An der Stelle, wo Chunrad von seinen Mördern eingegraben wurde, hat eine Wasserquelle den Leichnam herausgebracht. An dieser Stelle befindet sich heute der „Konradbrunnen“.[3]
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, kam der Ort mit dem Mondseeland nach dem Landshuter Erbfolgekrieg 1506 zum Erzherzogtum Österreich. Noch im selben Jahr verpfändete Kaiser Maximilian das Mondseeland an den Erzbischof von Salzburg. Erst nach 60 Jahren wurde die Rückkaufklausel geltend gemacht und somit kam das Mondseeland 1565 zum Land Österreich ob der Enns. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort zwischen 1809 und 1816 nochmal Bayern zugeschlagen.
Von den 117 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 54 im Haupt-, 61 im Nebenerwerb und zwei von Personengemeinschaften geführt. Im Produktionssektor arbeiteten 135 der 164 Erwerbstätigen im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Verkehr (59), Handel (52) und öffentliche und soziale Dienste (33 Erwerbstätige).[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 117 | 134 | 93 | 116 |
Produktion | 31 | 17 | 164 | 145 |
Dienstleistung | 71 | 40 | 184 | 120 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnVon den 846 Erwerbstätigen, die 2011 in Oberwang lebten, arbeiteten 292 in der Gemeinde, rund zwei Drittel pendelten aus.[7] VerkehrDurch die Gemeinde verläuft die West Autobahn A1. |
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Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1850 waren:[9]
Blasonierung: „Gespalten; rechts in Grün eine silberne, aufrechte, rechte Hirschstange, links in Silber ein grüner Palmzweig.“
Die Gemeindefarben sind Weiß-Grün.
Die Hirschstange im 1979 verliehenen Gemeindewappen gilt als Hinweis auf die Bedeutung der Jagd im Rahmen der Wald- und Forstwirtschaft in dieser Gemeinde, während der Palmzweig als Attribut des Pfarrpatrons St. Kilian für die frühe Christianisierung dieses Gebietes um das 748 gegründete Benediktinerkloster Mondsee steht.[9]
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