Medium Magazin

Fachzeitschrift für Journalismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Medium Magazin für Journalistinnen und Journalisten (Eigenschreibweise medium magazin für journalistinnen und journalisten) ist eine seit 1986 erscheinende Fachzeitschrift für Journalisten. Redaktionssitz ist Berlin.

Schnelle Fakten
medium magazin für journalistinnen und journalisten
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Beschreibung Fachzeitschrift
Fachgebiet Journalismus
Verlag Medienfachverlag Oberauer (Österreich)
Erstausgabe 1986
Erscheinungsweise 6 × jährlich
Verbreitete Auflage 19.350 Exemplare
(Mediadaten 2022)
Chefredakteur Frederik von Castell
Herausgeberin Annette Milz
Weblink mediummagazin.de
ISSN (Print)
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Medium Magazin erscheint sechsmal jährlich im Medienfachverlag Oberauer, Salzburg,[1][2] der unter anderem auch die Medienfachzeitschriften Wirtschaftsjournalist, Der Österreichische Journalist, Schweizer Journalist:in und den Mediendienst Newsroom.de publiziert. Es existieren auch gelegentliche weitere Ausgaben – wie Umweltjournalist, Wissenschafts- und Medizinjournalist, Food- und Agrarjournalist und Kulturjournalist – und seit 2007 einmal jährlich Die Journalistin.

Im April 1986 erschien die erste Ausgabe des sich damals gezielt an Nachwuchsjournalisten richtenden Magazins im Selbstverlag des Studenten Sebastian Turner, der zugleich erster Chefredakteur war. Zum Gründungsteam gehörten u. a. Stefan Kornelius, Oliver Schrott, Annette Milz, Kai Diekmann, Holger Ohmstedt und Andreas Spaeth; alle Redakteure waren damals Schüler, Studenten oder Volontäre. Die Startauflage betrug 2.000 Exemplare. Ab 1988 erschien das Magazin vierteljährlich, von 1992 an zweimonatlich.

Das Medium Magazin ist spezialisiert auf den Printbereich und hat laut Mediadaten 2022 eine Druckauflage von 19.500 Exemplaren.[1][2] Die Auflage ist nicht IVW-geprüft. Chefredakteur war 1989 Stefan Kornelius, darauf folgte 1990 Annette Milz. Ab Januar 2021 war Alexander Graf Chefredakteur.[3] Anfang 2024 wechselte Graf zum Medienportal Übermedien. Sein Nachfolger wurde Frederik von Castell, der selbst zuvor Redaktionsleiter bei Übermedien gewesen war.[4]

Im Februar 2020 wurde Klaas Heufer-Umlauf beim Preis 2019 auf Platz 3 in der Kategorie Unterhaltung gewählt. Nachdem das Reportageformat STRG_F aufgedeckt hatte, dass er in einigen Sendungen durch Inszenierungen Authentizität nur vorgetäuscht hatte, wurde ihm der Preis im März 2020 aberkannt.[5][6]

Journalist des Jahres

Zusammenfassung
Kontext

Der Preis

Die Fachzeitschrift veranstaltet jährlich Wahlen zum Journalist des Jahres in verschiedenen Kategorien, außer dem Preis Journalist/in des Jahres werden auch Auszeichnungen in zehn Fachkategorien vergeben. Hinzu kommen der Preis Redaktion des Jahres, der Ehrenpreis Lebenswerk und teils auch Sonderpreise, wie zum Beispiel für ehrenamtliches Engagement für die beruflichen Belange freier Journalisten.

Eine inzwischen rund 70-köpfige Jury wählt aus Nominierungsvorschlägen einzelne (ggf. auch mehrere) Personen, die sich durch besondere journalistische Leistungen im abgelaufenen Jahr ausgezeichnet haben. Der Preis wird seit 2004 vergeben.

Preisträger (Auswahl)

Preisträger 2004[7]
Preisträger 2005[8]
Preisträger 2006[9]
Preisträger 2007
Preisträger 2008
  • „Journalist des Jahres“: Markus Grill und Malte Arnsperger, für ihre im stern veröffentlichte Aufdeckung des Bespitzelungsskandals bei Lidl
Preisträger 2009
  • „Journalist des Jahres“: Nikolaus Brender, Chefredakteur des ZDF
  • „Newcomer“: Ines Pohl, taz
  • „Sonderpreis für politische Berichterstattung“: Stefan Kornelius, Leiter Außenpolitik Süddeutsche Zeitung
Preisträger 2010[10]
Preisträger 2011[12]
Preisträger 2012[13]
Preisträger 2013[14]
Preisträger 2014[15]
Preisträger 2015[16]
Preisträger 2016[17]
Preisträger 2017[18]
Preisträger 2018[19]
Preisträger 2019[20][21][22]
Preisträger 2020
Preisträger 2021[23]
Preisträger 2022[24]
Preisträger 2023[26]
Preisträger 2024[28]

Einzelnachweise

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