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deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Volker Lilienthal (* 24. April 1959 in Minden) ist ein deutscher Hochschullehrer und Journalist. Seit Juli 2009 ist er Professor für „Praxis des Qualitätsjournalismus“ an der Universität Hamburg.
Lilienthal studierte Journalistik und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Seinen Abschluss machte er 1983 an der Universität Dortmund als Diplom-Journalist. An der Universität Siegen wurde er bei Helmut Kreuzer 1987 zum Dr. phil. in Germanistik promoviert; sein Thema war Literaturkritik als politische Lektüre, also die Frage, wie politische Sympathien oder Antipathien das Werturteil der Literaturkritik beeinflussen.
Lilienthal arbeitete ab 1989 als Redakteur beim Evangelischen Pressedienst (epd). Seit 1997 war er stellvertretender Ressortleiter des Nachrichtendienstes „epd medien“ und seit 2005 auch Verantwortlicher Redakteur. Von 1996 bis 1998 schrieb er zudem Kolumnen für die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit.[1]
An der Johann Wolfgang Goethe-Universität war er zwischen 1999 und 2004 als Dozent für Medienkritik und Medienjournalismus aktiv.[2] Lilienthal ist Jury-Mitglied des Adolf-Grimme-Preises, des Robert-Geisendörfer-Preises sowie des Otto-Brenner-Preises und sitzt seit 1997 auch in der Jury zur Hörbuch-Bestenliste des Hessischen Rundfunks.
Im Jahr 2005 deckte er Schleichwerbung in der ZDF-Serie Sabine![3] und in der ARD-Serie Marienhof auf.[4]
Im Wintersemester 2007/08 vertrat er an der Universität Hamburg die Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Qualitätsjournalismus, auf die er zum Wintersemester 2009/10 berufen wurde.[5][6]
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