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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gabriel Raab (* 15. Juli 1981 in Tyrlaching) ist ein deutscher Schauspieler.
Gabriel Raab wurde am 15. Juli 1981 in Tyrlaching als Sohn eines Bildhauers und einer Bildenden Künstlerin geboren. Er wuchs in Oberammergau auf, wo er im Jahr 2000 erste Erfahrungen als Schauspieler bei den Oberammergauer Passionsspielen unter der Regie von Christian Stückl sammelte. Nach dem Abitur am Benediktinergymnasium Ettal begann Gabriel Raab 2001 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule, die er 2005 abschloss.[1]
Raab ist als freischaffender Schauspieler tätig und lebt in München.
Erste Engagements führten Gabriel Raab ans Schauspielhaus Bochum, an das Teatro Sesc in Rio de Janeiro und an das Schauspielhaus Zürich, wo er 2005 in Molières Komödie Der Geizige unter der Regie von Werner Düggelin die Rolle des Cléanthe verkörperte. Von 2006 bis 2009 war Gabriel Raab festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater. Dort spielte er unter anderem in Baal von Bertolt Brecht unter der Regie von Hans Neuenfels, in Frank Wedekinds Frühlings Erwachen, in Shakespeares Macbeth, im Sommernachtstraum und in Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist. Darüber hinaus verkörperte Gabriel Raab von 2007 bis 2009 die Rolle des Mammon an der Seite von Peter Simonischek als Jedermann bei den Salzburger Festspielen unter der Regie von Christian Stückl.
Sein Filmdebüt gab Raab 2003 unter der Regie von Tim Fehlbaum in dem Kurzfilm Für Julian. Eine kleinere Rolle hatte er neben Florian Stetter als dessen Kommilitone in René Heisigs Fernsehdramödie Vater werden ist nicht schwer … (2004). Seit 2007 steht Raab kontinuierlich in Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Seine erste Hauptrolle hatte er in dem für den Bayerischen Rundfunk inszenierten Fernsehdrama Totentanz mit Rosalie Thomass und Michael Mendl unter der Regie von Corbinian Lippl. Es folgten weitere Rollen in diversen Film und Fernsehformaten, wie 2010 als Ralph Remberg in Spurlos der Kommissarin-Lucas-Reihe unter der Regie von Thomas Berger, sowie als Manfred Bender im Denn sie wissen nicht, was sie tun der Polizeiruf-110-Reihe unter der Regie von Hans Steinbichler. Im Jahr 2011 spielte Gabriel Raab an der Seite von Uwe Ochsenknecht die Hauptrolle in der Entführungskomödie Mein Vater, seine Freunde und das ganz schnelle Geld unter der Regie von Max Färberböck für das ZDF. Seit 2015 ist Gabriel Raab als Kommissar Jonas Kerschbaumer in der ARD-Reihe Der Bozen-Krimi im Ermittlungsteam mit Chiara Schoras zu sehen. In der ZDF Fernsehreihe Marie fängt Feuer, die 2016 erstausgestrahlt wurde und sich um die Hauptfigur Marie (Christine Eixenberger) und die Freiwillige Feuerwehr in Wildegg dreht, übernahm Raab eine feste Ensemblerolle als Dorfpolizist Marco Stober. 2016 spielte Gabriel Raab den Antagonisten von Felicitas Woll in dem Thriller Liebe bis in den Mord unter der Regie von Thomas Nennstiel. Die Frankfurter Neue Presse schrieb hierzu „Neben Felicitas Woll überzeugt besonders Gabriel Raab mit einer provozierenden Mischung aus Boshaftigkeit und souveränem Selbstbewusstsein“.
Neben zahlreichen Fernsehproduktionen wirkt Raab auch in einigen Kinofilmen mit, so etwa 2008 in dem Episodenfilm Deutschland 09 unter der Regie von Hans Steinbichler, 2013 in Wir sind die Neuen unter der Regie von Ralf Westhoff, 2014 in Big Game – Die Jagd beginnt unter der Regie von Jalmari Helander und 2015 in dem Spielfilmdebüt Schattenwald unter der Regie von Laura Thies.
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