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Rosamunde Pilcher (Filmreihe)

Filmreihe des ZDF Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Filmreihe Rosamunde Pilcher enthält Verfilmungen des ZDF, die lose auf den Romanen der britischen Autorin Rosamunde Pilcher beruhen. Seit 1993 entstanden 174 Episoden, die überwiegend an Originalschauplätzen in Cornwall mit deutschen und britischen Schauspielern gedreht wurden. Die Filme werden im ZDF jeweils sonntags in der Herzkino-Reihe ausgestrahlt.

Schnelle Fakten Titel, Produktionsland ...
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Inhalt

Die meist romantischen Geschichten handeln von Liebe und Leidenschaft und werden oft begleitet von tragischen Unglücksfällen oder dramatischen Schicksalsschlägen, enden jedoch stets mit einem Happy End. Die Handlung spielt fast immer in Landschaften der englischen oder schottischen Küstenregion.

Produktionsnotizen

Das ZDF begann 1993 mit der Ausstrahlung deutscher FFP-New-Media-Verfilmungen von Romanen und Erzählungen Rosamunde Pilchers. Diese Filme zählen mittlerweile zu den beliebtesten ZDF-Sendungen mit durchschnittlich sieben Millionen Zuschauern und wurden auch in Österreich (ORF) und der Schweiz (SRF) ausgestrahlt.[1] Zum Teil gab es auch größere Abweichungen von der literarischen Vorlage.

Die Verfilmungen hatten im Laufe der Jahre großen Einfluss auf den Wirtschaftsfaktor Tourismus nach Großbritannien. Deshalb wurden sowohl Rosamunde Pilcher als auch der ZDF-Hauptredaktionsleiter Claus Beling 2002 mit dem British Tourism Award ausgezeichnet,[2] als Anerkennung für den enormen Erfolg der Filmreihe und die eindrucksvolle Darstellung britischer Landschaften in den bereits zu diesem Zeitpunkt über 40 Pilcher-Verfilmungen des ZDF.

Ein Teil der Drehbuchfassungen stammt von der als Inga Lindström bekannten Autorin Christiane Sadlo.

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Kritik

Zusammenfassung
Kontext

Anlässlich der Erstsendung der einhundertsten Episode schrieb Meike Mai in der Süddeutschen Zeitung 2011: „Natürlich ist das reaktionär, das Familienidyll kitschig und von anno dazumal, die Rollenvorstellungen überholt und die Menschen in den Filmen immer nur edel, hilfreich und gut. Klar, wissen wir: Das ist nicht die Wirklichkeit. Trotzdem. Durchschnittlich sehen sieben Millionen Zuschauer zu. Sie wollen am Sonntagabend vor allem eines: Abschalten vom Alltag, ein bisschen Herz, Schmerz und wieder Herz. Attraktive Menschen in ihren zauberhaften Behausungen und ein Happy End.“[3] Anlässlich von Pilchers Tod beurteilte Arno Frank im Spiegel 2019 die Filmreihe als „die seriellen ‚Land- und Leidenschaft‘-Schnulzen des ZDF“.[4]

Unzufrieden fielen die Rezensionen über viele der Filme im Lexikon des Internationalen Films aus. Sie wurden dort unter anderem als überkonstruiert,[5] aufgesetzt,[6] stereotyp,[7] konventionell,[8] anspruchslos,[9] klischeebeladen,[10] hanebüchen,[11] unglaubwürdig,[12] realitätsfremd,[13] trivial[14] und unoriginell[15] sowie als Liebesschnulze,[16] Schmonzette[17] und „Unterhaltung von der Stange“[18] beurteilt. Das Lexikon hob allerdings die Episode Die Muschelsucher von 2006 als in der Hauptrolle „hochkarätig“ besetztes Drama hervor, welches „etwas aus dem Rahmen der üblichen Klischees der Pilcher-Geschichten“ falle.[19]

Episodenliste

Weitere Informationen Nr., Deutscher Titel ...
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Siehe auch

Einzelnachweise

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