DEFA-Stiftung

deutsche Stiftung zur Erhaltung des Filmerbes der DEFA, gegründet 1998 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die DEFA-Stiftung ist eine rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Seit Dezember 2017 hat die Stiftung ihren Sitz im Verlagsgebäude Neues Deutschland am Berliner Franz-Mehring-Platz.

Schnelle Fakten Rechtsform, Gründung ...
DEFA-Stiftung
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Rechtsform rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts
Gründung 15. Dezember 1998
Sitz Berlin ()
Zweck Erhalt und Nutzbarmachung des Filmerbes der DEFA, Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur
Vorsitz Katrin Schlösser (Stiftungsrat)
Geschäftsführung Stefanie Eckert (Vorstand)
Stiftungskapital 8.000.000 Euro (2006)
Beschäftigte 12 (2023)
Website www.defa-stiftung.de
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Die Stiftung wurde am 15. Dezember 1998 von der deutschen Bundesregierung errichtet. Als Stiftungsvermögen wurde ihr der Filmbestand der Deutschen Film AG (DEFA), dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR übertragen. Zweck der Stiftung ist die Erhaltung des Filmerbes der DEFA sowie die Nutzbarmachung der Produktionen für die Öffentlichkeit als Teil des nationalen Kulturerbes. Die Stiftung digitalisiert kontinuierlich den DEFA-Filmbestand, damit die Filme weiterhin im Fernsehen und im Kino gezeigt sowie auf DVD veröffentlicht werden können. Zudem fördert die Stiftung die deutsche Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe von Preisen. Einmal jährlich findet seit 2001 die Preisverleihung der Stiftung in Berlin statt, auf der Personen und Institutionen für ihre filmischen Verdienste geehrt werden. Im Rahmen der Internationalen Filmfestspielen Berlin lobt die Stiftung seit 2013 den Heiner-Carow-Preis aus.

Vorstand ist seit Juli 2020 die Medienwissenschaftlerin Stefanie Eckert.[1] Sie übernahm das Amt von Ralf Schenk. Den Vorsitz im Stiftungsrat übt seit 2019 die Filmemacherin Katrin Schlösser aus. Zuvor war Regisseur Andreas Dresen Stiftungsratsvorsitzender.[2]

Organisation

Die satzungsmäßigen Organe sind der Stiftungsrat und der Vorstand. Der Stiftungsrat besteht aus neun Mitgliedern. Die Berufung erfolgt für einen Zeitraum von drei Jahren. Die Mitglieder kommen aus dem Ressort der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bundesarchiv, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und den Bundesländern Berlin/Brandenburg und Sachsen. Außerdem benennen die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen eine Persönlichkeit aus dem Bereich der Kunst und Kultur. Seit dem Jahr 2019 ist die Filmemacherin Katrin Schlösser Vorsitzende des Stiftungsrats.[3]

Der Vorstand leitet die Stiftung nach Maßgabe der Satzung in eigener Verantwortung. Seit 2020 bekleidet Stefanie Eckert das Amt. Zuvor waren Wolfgang Klaue (1998–2003), Helmut Morsbach (2003–2012) und Ralf Schenk (2012–2020) Vorstand.

Stiftungsvermögen

Das Stiftungsvermögen besteht aus den unveräußerlichen Leistungsschutz- und Nutzungsrechten am Filmbestand der DEFA und dem Verkaufserlös einer Berliner Immobilie. Die Stiftung verfügt zurzeit über ein Stiftungskapital in Höhe von etwa acht Millionen Euro. Zur Erfüllung des Stiftungszwecks werden nur die Erträge des Stiftungsvermögens und die Einnahmen aus der Auswertung des Rechtebestandes verwendet. Um das Stiftungskapital in seinem Bestand zu erhalten, bildet die Stiftung satzungsgemäß Rücklagen. Zur Sicherung und Erfüllung des Stiftungszwecks sollen die Rücklagen langfristig erhalten bleiben.

Filmbestand

Zusammenfassung
Kontext

Der Filmbestand umfasst die gesamte Kinoproduktion der DDR-Filmstudios aus fast fünf Jahrzehnten. Dazu gehören rund 700 Spielfilme und 450 Kurzspielfilme, 950 Animationsfilme, 2.000 Dokumentarfilme und 2.500 Periodika (Wochenschauen etc.), 6.700 deutschsprachige Synchronisationen ausländischer Filme, nicht veröffentlichte und Restmaterialien aus der DEFA-Produktion, Fotos, Plakate, Drehbücher und ihre literarischen Vorstufen, Werbematerialien, Partituren und Zulassungsunterlagen.[4] Mit den rund 13.300 Filmen versteht sich die DEFA-Stiftung als eine Institution, die kulturelles Wissen vermitteln möchte. Ihre Filme bilden einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen und zur Lebens- und Werteorientierung. Alle Filme sind mit den relevanten filmografischen Angaben in einer Datenbank auf der Website der Stiftung verzeichnet.[5]

Seit Mai 2004 ist die Stiftung Eigentümer des privaten Zeitzeugen-Archivs von Thomas Grimm. Unter dem Motto „Erinnerungen als Verantwortung“ zeichnete Thomas Grimm 2.500 Stunden Gespräche mit Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts auf. Auf 3.500 sendefähigen Kassetten geben etwa 1.400 Personen zeithistorische Einblicke zur neueren deutschen Geschichte. Es kommen Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur zu Wort, aber auch Zeitzeugen der Alltagskultur.

Das Cintec-Archiv der ehemaligen Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft GmbH wurde im Juli 2005 übernommen und dokumentiert auf mehr als 5.000 Kassetten mit rund 2.200 Stunden Filmmaterial das Ende der DDR und das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten von 1985 bis 2004. 2010 erwarb die DEFA-Stiftung Bill Meyers Nachlass, dessen ungeschnittenes Material gesichert und in den Rechtebestand der DEFA-Stiftung übernommen wurde. Anfang 2010 wurde das Archiv der TI:ME:CO:DE Berlin zur Sendung „Blickpunkt – Berichte aus den neuen Bundesländern“ von der DEFA-Stiftung erworben.[6]

Digitalisierung

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Kontext

Um den langfristigen Erhalt des DEFA-Filmerbes zu gewährleisten, befasst sich die Stiftung mit der hochauflösenden Digitalisierung ihres Filmbestandes. Die digitalen Restaurierungen sind notwendig, da das ursprüngliche Filmmaterial einem natürlichen Alterungsprozess unterliegt und die Filmkopien kaum noch abgespielt werden können.[7]

Seit dem Jahr 2012 hat die DEFA-Stiftung mehr als 600 DEFA-Produktionen digital restauriert. Dazu zählen neben Spielfilmen von Konrad Wolf, Frank Beyer, Heiner Carow und Herrmann Zschoche sowie Dokumentarfilmen von Volker Koepp, Helke Misselwitz, Petra Tschörtner und Jürgen Böttcher auch viele Animationsfilme aus dem DEFA-Studio für Trickfilme. Sämtliche Filme liegen nun als Digital Cinema Package vor.[8] Am 16. Oktober 2014 gab die Stiftung in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie dem Verleih der Deutschen Kinemathek die ersten 100 digitalisierten, hochauflösenden Filmkopien übergeben konnte. Die Stiftung sieht sich damit als „der erste Repertoirefilmanbieter weltweit, der den Kinos DCPs von seinen Filmen in diesem Umfang anbieten kann“.[9] 2019 verkündete die Stiftung, dass mit dem Spielfilm Sehnsucht von Jürgen Brauer das 500. Digitalisierungsprojekt abgeschlossen werden konnte.[10]

Unterstützt wird die Stiftung bei ihren Digitalisierungsvorhaben durch Fördermittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten Brandenburg, der Thüringer Staatskanzlei, des Hauptstadtkulturfonds Berlin, der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und durch private Spenden.[11]

Seit Ende 2023 ist es möglich, ausgewählte DEFA-Filme über „DEFA-TV“ zu streamen. Dieser Service wird vom Verwerter DEFA Distribution betrieben und ist auf den Plattformen Rakuten TV, Freevee und Samsung TV Plus verfügbar.[12][13]

Förderung

Zusammenfassung
Kontext

Die Stiftung vergab bis 2013 Fördermittel an Privatpersonen, Körperschaften des öffentlichen Rechts und gemeinnützige Institutionen. Gefördert wurden die wissenschaftliche und publizistische Erschließung und Auswertung des DEFA-Filmbestands, Ausstellungen, Symposien sowie kinemathekarische und museale Projekte. Weiterhin wurden Stipendien vergeben, die der Entwicklung deutscher Filmkultur und der Vorbereitung filmkünstlerischer Arbeiten dienten. Zur Erforschung der verschiedensten Bereiche der deutschen Filmgeschichte wurde 2013 das Rolf-Richter-Stipendium ins Leben gerufen. Die Namensgebung erfolgte zu Ehren des Filmwissenschaftlers und Künstlers Rolf Richter (1932–1992). Zur Entscheidung über Anträge auf Förderung wurde ein Ausschuss aus Mitgliedern des Stiftungsrats gebildet. Am 13. November 2013 beschloss der Stiftungsrat die Förderungen und Stipendien auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Grund für diesen Entschluss sind die geringen und unregelmäßigen Zahlungen durch die Verwertungsgesellschaften, die aus einer Gesetzesänderung im Urheberrecht aus dem Jahr 2008 resultieren.[14] Seitdem beschränken sich die Fördermöglichkeiten der Stiftung auf die Verleihung von Preisen.

Seit ihrem Bestehen hat die DEFA-Stiftung nach eigenen Angaben rund neun Millionen Euro für die Förderung von Filmkunst und Filmkultur zur Verfügung gestellt.[15]

Preise

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Preisverleihung der Stiftung

Zur Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur lobt die Stiftung seit 2001 jährlich mehrere Preise auf einer eigenen Verleihung aus. Zurzeit werden Auszeichnungen in den folgenden Kategorien verliehen: Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk (10.000 Euro), Preis für herausragende Leistungen im deutschen Film (10.000 Euro), Förderpreis für junges Kino (5.000 Euro) und drei Programmpreise (je 5.000 Euro). Zur Entscheidung über die Vergabe der Preise wird eine Jury aus Mitgliedern des Stiftungsrats gebildet.[16]

Weitere Informationen Preis, Preisträger ...
Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkChrista Kożik
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmKatharina Thalbach
Förderpreis für junges KinoMax Gleschinski
ProgrammpreiseJan Gympel, Cinema Barby, Filmgalerie 451
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkHermann Beyer
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmAlice Agneskirchner
Förderpreis für junges KinoAnnika Pinske
ProgrammpreiseKlaus-Dieter Felsmann, Trickfilmschule Fantasia Dresden, Kino- und Kulturverein Bad Doberan
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkJutta Wachowiak
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmThomas Wendrich
Förderpreis für junges KinoHenrika Kull
ProgrammpreiseInternationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, CineMova e. V., Filmklub Güstrow e. V.
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische Lebenswerk Rainer Simon
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmChristiane Dorst
Förderpreis für junges KinoChemnitzer Filmwerkstatt
ProgrammpreiseGünter Jordan, Filmmuseum Potsdam und Filmfest Dresden
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkGojko Mitić
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmMarion Rasche
Förderpreis für junges KinoElwira Niewiera und Piotr Rosołowski
ProgrammpreiseMolto Menz, Paul Werner Wagner und Knut Elstermann
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkHelga Schütz
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmTamara Trampe
Förderpreis für junges KinoJan Zabeil
ProgrammpreiseMuseumskino "Ernemann VII B" in den Technischen Sammlungen Dresden
Burg Theater
Freunde der Freilichtbühne Weißensee e.V
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkRoland Dressel
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmSylvester Groth
Förderpreis für junges KinoAnne Zohra Berrached
ProgrammpreiseLichtspieltheater Wundervoll Rostock
Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e. V.
Keiko Yamane
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkHerrmann Zschoche
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmErika Gregor und Ulrich Gregor
Förderpreis für junges KinoThomas Stuber
ProgrammpreiseKinderfilmfest in Brandenburg & Filmernst
Homunkulus Figurensammlung (Hiddensee)
Horst Peter Koll
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkChristian Lehmann
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmKomplizen Film (Maren Ade, Jonas Dornbach und Janine Jackowski)
Förderpreis für junges KinoSusann Maria Hempel
ProgrammpreiseBasiskulturfabrik Neustrelitz
Bundesplatzkino Berlin
Internationales Filmfestival Schlingel
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkDoris Borkmann
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmRomuald Karmakar
Förderpreis für junges KinoJohannes Naber
Programmpreiseachtung Berlin
Industrie- und Filmmuseum Wolfen
Monami Weimar
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Preis Preisträger
Preis für das filmkünstlerische LebenswerkGünter Reisch
Preis für herausragende Leistungen im deutschen FilmMonika Schindler
Förderpreis für junges KinoDavid Sieveking
ProgrammpreiseKino im KAFFE
Programmkino Ost
Real Fiction – Verleih aus Köln
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmRoland Gräf
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstNina Hoss
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesHanna Doose
ProgrammpreiseErika Richter
Bernd Steinkopf, Mobiles Kino, Wallwitz
Kunstbauerkino e. V. für das Neiße Filmfestival
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmRolf Losansky
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstJudith Kaufmann
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesBritta Wauer
ProgrammpreiseKino Toni & Tonino
Bundesverband kommunale Filmarbeit e. V.
Heinz Kersten
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmKurt Maetzig
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstFlorian Koerner von Gustorf und Michael Weber von SCHRAMM FILM
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesFeo Aladag
ProgrammpreiseZeughauskino Berlin
Kinderkino München e. V.
Filmclub 813 e. V., Köln
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmWolfgang Klaue
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstGerd Kroske, Helke Misselwitz und Andreas Voigt
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesRevolver – Zeitschrift für Film
ProgrammpreiseBundesarchiv-Filmarchiv
Filmverband Brandenburg e. V.
Kino Brotfabrik, Berlin
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmAngelica Domröse und Rolf Hoppe
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstThomas Plenert
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesAnna Ditges
ProgrammpreiseKino Krokodil, Berlin
Kino „8 ½“, Saarbrücken
Stadtkino Basel
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmBarbara und Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstHans-Christian Schmid
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesSung Hyung Cho
ProgrammpreiseLeokino in Innsbruck
Deutsches Institut für Animationsfilm
ö Filmproduktion – Löprich & Schlösser GmbH
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmWolfgang Kohlhaase
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstAndres Veiel
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesBenjamin Heisenberg
ProgrammpreiseFilmkunstfest Schwerin
Filmclub Bozen
Kinoklub am Hirschlachufer
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmJutta Hoffmann und Armin Mueller-Stahl
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstLutz Dammbeck
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesFranziska Meletzky
ProgrammpreiseLandkino Arnsdorf
Lux Kino Halle
DEFA Film Library
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmKurt Weiler
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstChristian Petzold
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesHans Weingartner
ProgrammpreiseSpatzenkino Berlin
Metropolis Dresden
Internationales Filmfest Braunschweig
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Weitere Informationen Preis, Preisträger ...
Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmJürgen Böttcher
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstVolker Koepp
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesSebastian Winkels
ProgrammpreiseFilmmuseum Potsdam
Kino im Schillerhof, Jena
Filmhaus Nürnberg
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Preis Preisträger
Preis für die Verdienste um den deutschen FilmEgon Günther
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstThomas Heise
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesFatih Akin
ProgrammpreiseACUD Kino Berlin
Werkstattkino München
Wilhelm-Fraenger-Institut, Berlin
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Preis Preisträger
Preis zur Förderung der deutschen FilmkunstAndreas Dresen
Preis zur Förderung des künstlerischen NachwuchsesSusanne Schüle und Stanisław Mucha
ProgrammpreiseThüringer Filmbüro, Kromsdorf
Filmbetriebe Adrian Kutter, Biberach
Filmarchiv Austria, Wien
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Heiner-Carow-Preis

Seit 2013 verleiht die Stiftung auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin den Heiner-Carow-Preis an einen deutschen Spiel-, Dokumentar- oder Essayfilm. Bis 2019 wurde der Preis in der Sektion Panorama verliehen, zur 70. Berlinale 2020 wechselte die Auszeichnung in die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis ist dem DEFA-Regisseur Heiner Carow gewidmet. Bisherige Preisträger sind Angela Christlieb (2013), Johann Feindt und Tamara Trampe (2014), Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange (2015), Doris Dörrie (2016), Annekatrin Hendel (2017 und 2019), Wolfgang Fischer (2018), Natalija Yefimkina (2020), Rafael Starmann (2022), Fabian Stumm (2023), Eva Trobisch (2024) und Philipp Döring (2025).

Förderpreise

Auf Filmfestivals vergibt die Stiftung Förderpreise in Höhe von 3.000 bis 4.000 Euro. Zurzeit erfolgt eine regelmäßige Verleihung auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin, dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm und dem Filmfest Dresden. In der Vergangenheit lobte die Stiftung Preise auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken, auf dem Filmfestival Cottbus und beim Internationalen Filmfestival Schlingel in Chemnitz aus.[17]

Weitere Informationen Jahr, Preisträger ...
Jahr Preisträger
2023Fernanda Caicedo für Testigo del Viento (Wind Whisperer)
2022Bea Höller für Klimax
2021Max Hattler für Serial Parallels
2020Aleksandar Radan für Steckbrief Natur – Folge 1: Der Waldkautz
2019Nikita Diakur für Fest
2018Jonas Riemer für Mascarpone
2017Rebecca Blöcher für zu zahm!
2016Evgenia Gostrer für Frankfurter Str. 99a
2015Laura Lehmus für AlieNation
2014Sonja Rohleder für Dame mit Hund
2013Robert Löbel für Wind
2012Daniella Koffler, Evgenia Golubeva, Uli Seis und Bianca Ansems für My Home
2011David Buob, Krunos Jovic und Milan Milosavlevic für In Search of Mephistofeles
2010Michael Schwertel und zehn weitere Künstler für Watching the Ball
2009Martin Thoburn und Matti Adoma für The Film Cave
2008Dobromir Dimitrov, Mirela Barna und Martin Wallner für Of Raps an Bars
2007Robert Seidel und Max Hattler für Bipolar
2006Ebele Okoye, Elisabeth Salmin und Agnieszka Kruzcek für Feet Voters
2005Izabela Plucinska, Spela Cadez und Nico Grein für Marathon
2004Anna Blaszcyk, Babar Naem Shaikh, Vuk Jevremovic und David Buob für The Colour of Red
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Weitere Informationen Jahr, Preisträger ...
Jahr Preisträger
2024Soleen Yusef für Sieger sein
2023Clara Stern für Breaking the Ice
2022Sophie Linnenbaum für The Ordinaries
2021Beniamino Brogi, Sandro di Stefano und Ralf Noack für Primavera Duemilaventi - Frühling 2020
2020nicht verliehen
2019Nora Fingscheidt für Systemsprenger
2018Julian Pörksen für Whatever Happens Next
2017Mia Spengler für Back for Good
2016Anne Zohra Berrached für 24 Wochen
2015Andreas Pieper für Nachspielzeit
2014Anna Hoffmann für Poka – heißt Tschüss auf Russisch
2013Aron Lehmann für Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel
2012Marten Persiel für This Ain’t California
2011Andreas Kannengießer für Vergiss dein Ende
2010Dietrich Brüggemann für Renn, wenn du kannst
2009Almut Getto für Ganz nah bei Dir
2008Brigitte Maria Bertele für Nacht vor Augen
2007Ann-Kristin Reyels für Jagdhunde
2006Henner Winckler für Lucy
2005Robert Thalheim für Netto
2004Till Endemann für Mondlandung
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Weitere Informationen Jahr, Preisträger ...
Jahr Preisträger
2024Jennifer Mallmann für Moria Six
2023Julia Charakter für Die Kinder aus Korntal
2022Maksym Melnyk für Drei Frauen
2021Ole Jacobs und Arne Büttner für Nasim
2020Daniel Kötter für Rift Finfinnee
2019Itay Marom für Resonance
2018Florian Baron für Stress
2017Charly Hübner und Sebastian Schultz für Wildes Herz
2016Jakob Schmidt für Zwischen den Stühlen
2015Matthias Koßmehl für Café Waldluft
2014Thomas Heise für Städtebewohner
2013Yael Reuveny für Schnee von gestern
2012Mario Schneider für MansFeld
2011Martin Gerner für Generation Kunduz
2010Maria Speth für 9 Leben
2009Vadim Jendreyko für Die Frau mit den 5 Elefanten
2008Marcus Vetter und Leon Geller für Das Herz von Jenin
2007Mario Schneider für Heinz und Fred
2006Olaf Winkler für Eggesin möglicherweise
2005Babette Ellen Kottkamp für Ende einer Reise
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Weitere Informationen Jahr, Preisträger ...
Jahr Preisträger
2015Andrea Roggon für Mülheim Texas – Helge Schneider hier und dort
2014Noël Dernesch und Moritz Springer für Journey To Jah
2013Andy Wolff für Der Kapitän und sein Pirat
2012Antje Huber für Das Ding am Deich
2011Samira Radsi für Anduni – Fremde Heimat
2010Jessica Hausner für Lourdes
2009Christoph Röhl für Ein Teil von mir
2008Tamara Staudt für Nur ein Sommer
2007Saara Waasner für Die Gedanken sind frei
2006Susanne Jäger für Vater und Feind
2005Katarina Peters für Am seidenen Faden
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Weitere Informationen Jahr, Preisträger ...
Jahr Preisträger
2011Marc Bauder für Das System – Alles verstehen heißt alles verzeihen
2010Yael Reuveny für Erzählungen vom Verlorenen
2009Bernhard Sallmann für Träume der Lausitz
2008Christian Schwochow für Novemberkind
2007Marc Meyer für Wir sagen Du! Schatz.
2006Rita Lengyel für Berlin Budapest
2005Thomas Wendrich für Zur Zeit Verstorben
2004Irma Stelmach für Jubilate
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Publikationen

Zusammenfassung
Kontext

Publizistische und wissenschaftliche Arbeiten zur weiteren Erforschung des DEFA-Filmerbes werden in der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung veröffentlicht, die im Bertz + Fischer Verlag erscheint. Die Reihe umfasst derzeit mehr als 40 Buchbände (Stand: 2022), darunter:

  • Unmögliches machen wir sofort, Wunder dauern etwas länger. Filmgeschichten eines Produktionsleiters. Hrsg. Hans-Erich Busch, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-86505-426-5.
  • Sorbische Filmlandschaften. Serbske filmowe krajiny. Hrsg. Grit Lemke & Andy Raeder, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-86505-424-1.
  • … und wer wird die Welt verändern? Slatan Dudow. Annäherungen an einen politischen Regisseur. Hrsg. René Pikarski, Nicky Rittmeyer & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-86505-425-8.
  • Von verschiedenen Standpunkten. Die Darstellung jüdischer Erfahrung im Film der DDR. Hrsg. Lisa Schoß, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-86505-423-4.
  • Publikumspiraten. Das Genrekino der DEFA und seine Regisseure (1946-90). Hrsg. Stefanie Mathilde Frank & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-86505-421-0.
  • Von der Hand zur Puppe. Ein Leben für den Animationsfilm. Im Gespräch mit Günter Rätz. Hrsg. Volker Petzold, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-86505-419-7.
  • Im Maschinenraum der Filmkunst. Erinnerungen des DEFA-Chefdramaturgen Rudolf Jürschik. Hrsg. Detlef Kannapin, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-86505-418-0.
  • Inszenierte Realität. DEFA-Spielfilme als Quelle zeitgeschichtlicher Deutung. Hrsg. Klaus-Dieter Felsmann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-86505-417-3.
  • Unter hohen Himmeln. Das Universum Volker Koepp. Hrsg. Grit Lemke, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-416-6.
  • Sie. Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme. Hrsg. Cornelia Klauß & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-86505-415-9.
  • Start in Moskau. Regiestudenten der Moskauer Filmhochschule erinnern sich. Hrsg. Iris Gusner, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-414-2.
  • Mehr Kunst als Werbung. Das DDR-Filmplakat 1945–1990. Hrsg. Detlef Helmbold, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-410-4.
  • Ein Arbeitsleben für die DEFA. Der letzte Generaldirektor des Spielfilmstudios im Gespräch. Hrsg. Dorett Molitor & Gert Golde, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-413-5.
  • Unbekannter Ivens. Triumph, Verdammnis, Auferstehung Joris Ivens bei der DEFA und in der DDR 1948–1989. Hrsg. Günter Jordan, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86505-407-4.
  • Freundschaft - Przyjaźń? Kamerablicke auf den Nachbarn. Filmkulturelle Beziehungen der DDR mit der VR Polen 1945–1990. Hrsg. Thomas Heimann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-86505-412-8.
  • Meine LAST PICTURE SHOW (Fotobildband). Hrsg. Roland Gräf, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-411-1.
  • Die Zeit, die Welt und das Ich. Zum filmischen Werk von Rainer Simon. Hrsg. Michael Grisko, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-408-1.
  • Tangenten. Holocaust und jüdisches Leben im Spiegel audiovisueller Medien der SBZ und der DDR 1946 bis 1990 – Eine Dokumentation. Hrsg. Elke Schieber, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-403-6.
  • Der Bolschewist. Michael Tschesno-Hell und seine DEFA-Filme. Hrsg. Ralph Hammerthaler, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-86505-409-8.
  • Verbotene Utopie. Die SED, die DEFA und das 11. Plenum. Hrsg. Andreas Kötzing & Ralf Schenk, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86505-406-7.
  • Bilder des Jahrhunderts. Staatliches Filmarchiv der DDR 1955–1990. Erinnerungen. Hrsg. Eva Hahm, Hans Karnstädt, Wolfgang Klaue, Günter Schulz, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86505-405-0.
  • Spätvorstellung. Die chancenlose Generation der DEFA. Hrsg. Reinhild Steingröver, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86505-404-3.
  • Klang der Zeiten: Musik im DEFA-Spielfilm. Eine Annäherung. Hrsg.: Klaus-Dieter Felsmann, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86505-402-9.
  • Filmzeit – Lebenszeit. Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des DEFA-Films »Das Fahrrad«. Hrsg.: Evelyn Schmidt, Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-86505-401-2.

Die gedruckten Publikationen werden durch Internetangebote ergänzt. Neben einer Datenbank, in der alle zum Rechtebestand der DEFA-Stiftung gehörenden Filme erfasst sind, werden auf der Website weitere Datenbestände, zum Beispiel eine Chronik und Bibliografie zur DEFA, zur Verfügung gestellt.

Mit dem Jahrbuch apropos: Film etablierte die Stiftung in den Jahren 2000 bis 2005 eine Reihe, die über die Aufarbeitung, Präsentation und Rezeption der ostdeutschen Kinematographie Auskunft gab und das aktuelle Filmgeschehen sowie die Arbeit der DEFA-Stiftung vorstellte. Mit dem Stiftungsjournal Leuchtkraft existiert seit 2018 wieder eine jährlich erscheinende Publikation, die Essays von Forschenden und Filmschaffenden zum DEFA-Filmerbe zusammenstellt. Das Journal ist über die Website der Stiftung abrufbar.

In Zusammenarbeit mit dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschien Ende 2017 eine erweiterte Ausgabe von Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme.

Partnerorganisationen

Zusammenfassung
Kontext

Die Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und kooperiert mit unterschiedlichen Institutionen. Das Filmarchiv des Bundesarchivs verwahrt die filmischen Ausgangsmaterialien der DEFA-Produktionen. Die Deutsche Kinemathek vergibt Lizenzen für Kinovorführungen von DEFA-Filmen.

Das Unternehmen Icestorm Entertainment war bis zur Insolvenz im Sommer 2022 exklusiver Verwerter des DEFA-Filmbestands auf DVD, Blu-ray und anderen Trägermedien, sowie für Fernsehen- und Video-on-Demand-Angebote. Seit 2023 übernimmt die neugegründete Gesellschaft DEFA-Distribution GmbH diese Aufgabe. DVD-Editionen erscheinen bei Absolut Medien sowie in den Editionen Filmjuwelen und Filmmuseum.

Progress ist Auswerter des DEFA-Filmerbes im Bereich Klammerteilverwertung. Seit April 2019 wird auf der Recherche-Plattform progress.film das DEFA-Filmerbe sukzessiv für Sichtungszwecke international zugänglich und lizenzierbar gemacht.[18]

Die DEFA Film Library an der University of Massachusetts Amherst ist das einzige Forschungszentrum außerhalb Deutschlands, das sich mit einem breiten Spektrum des DDR-Kinos auseinandersetzt.

Die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung ist als Schwester-Stiftung enger Partner der DEFA-Stiftung.[19]

Literatur

  • Stefanie Eckert & Philip Zengel: Eine kleine Geschichte der DEFA-Stiftung. Ein unvollständiger Rückblick auf 25 Jahre Stiftungsarbeit. In: Leuchtkraft – Journal der DEFA-Stiftung, Onlineveröffentlichung 2023, abrufbar als PDF (S. 4–17) von DEFA-Stiftung, zuletzt abgerufen am 10. Dezember 2024.
Commons: DEFA-Stiftung – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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