deutsche Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Britta Wauer (* 13. Dezember 1974 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Filmregisseurin, Autorin und Produzentin.
In Berlin geboren, absolvierte Britta Wauer nach dem Abitur eine Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule. Sie arbeitete von 1995 bis 1996 in der Redaktion von Spiegel TV Reportage in Hamburg. Ab 1997 studierte sie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb), mit erfolgreichen Abschluss im Jahr 2004. Bereits während des Studiums war Wauer als Regieassistentin unter anderem für Jutta Brückner und Helmut Dietl tätig. Für ihren Vordiplomsfilm Heldentod – Der Tunnel und die Lüge (2001) wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis. Für ihren in Zusammenarbeit mit Sissi Hüetlin realisierten Abschlussfilm Die Rapoports – Unsere drei Leben erhielt sie im März 2005 den Grimme-Preis in der Kategorie „Information & Kultur“.
Anfang 2005 gründete Wauer die Produktionsfirma Britzka Film mit dem Produktionsschwerpunkt Dokumentarfilm. Der erste selbst produzierte Film – Berlin Ecke Volksbühne – war im Oktober 2005 erstmals auf ARTE zu sehen. Im Jahr 2008 adaptierte sie als Drehbuchautorin und Regisseurin Knut Elstermanns Autobiografie Gerdas Schweigen fürs Kino und gewann damit auf Festivals mehrere Preise. Ihr nächstes Projekt beleuchtete die Geschichte und Gegenwart des jüdischen Friedhofs Berlin-Weißensee. Unter dem Titel Im Himmel, unter der Erde lief der Dokumentarfilm im Panorama der Berlinale 2011 und gewann dort den Publikumspreis.
2021 wurde sie zur Professorin für „Zeitbasierte Medien“ an der Fakultät Gestaltung der Hochschule Wismar ernannt.[1]
Gewonnen
Nominierungen
Sonstige
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.