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deutscher Regisseur und Drehbuchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thomas Stuber (* 31. März 1981 in Leipzig) ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor.
Thomas Stuber wurde 1981 als Sohn der Theaterwissenschaftlerin und Hochschullehrerin Petra Stuber in Leipzig geboren, wo er auch aufwuchs. Er legte sein Abitur ab und absolvierte seinen Zivildienst. Nach einigen Praktika in der Filmbranche war er ab 2002 in verschiedenen deutschen Produktionen als Script/Continuity tätig. Ab 2004 studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg, 2011 schloss er das Studium mit dem Diplom in Medien/Szenische Regie ab. 2006 gewann er mit dem Kurzfilm Es geht uns gut den Förderpreis der Württembergischen Filmindustrie. Sein 60-minütiger Drittjahresfilm Teenage Angst hatte seine Premiere 2008 auf der Berlinale. Der Film erhielt beim Internationalen Studentenfilmfestival Sehsüchte den Preis als Bester Deutscher Nachwuchsfilm. Sein Abschlussfilm, der Schwarzweiß-Kurzfilm Von Hunden und Pferden, wurde für den First Steps Award nominiert, gewann den Deutschen Kurzfilmpreis und den Studentenoscar für den besten fremdsprachigen Kurzfilm in Silber. Das Drehbuch des Filmes basierte auf einer Kurzgeschichte von Clemens Meyer.[1] Mit diesem schrieb er daraufhin die Drehbücher der Filme Herbert und In den Gängen, die 2014 respektive 2015 für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert waren, In den Gängen gewann diesen Preis. Herbert, Stubers erster abendfüllender Spielfilm, wurde 2014 in Leipzig aufgenommen. Die Charakter- und Milieustudie handelt von einem ehemaligen Boxer, der an ALS erkrankt.[2] Der Film hatte seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival und kam im März 2016 in die deutschen Kinos. Auf dem Kinofest Lünen 2015 erhielt der Film den Hauptpreis, die Lüdia, beim Deutschen Filmpreis 2016 bekam er drei Auszeichnungen, darunter die silberne Lola in der Kategorie „Bester Spielfilm“. Der Hauptdarsteller Peter Kurth wurde als bester Schauspieler geehrt. Abermals nach Vorlage von Clemens Meyer entstand 2022 „Die stillen Trabanten“, erzählt werden darin drei verwobene Liebesgeschichten von Menschen aus einfachen Verhältnissen. Filmjournalist Dieter Oßwald schreibt dazu: „Dieses warmherzige Wertschätzungs-Märchen aus scheinbar trostloser Nacht umarmt sein Publikum. Und lässt es nicht mehr los.“[3]
Stuber arbeitet auch fürs Fernsehen. Der Tatort: Verbrannt, bei dem er Regie führte, lief vor der Erstausstrahlung 2015 in zahlreichen Kinos als Vorpremiere und gewann 2016 den Deutschen Fernsehkrimipreis. Sein Fernsehfilm Ein Mann unter Verdacht hatte 2016 beim Filmfest München Premiere.
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