Loading AI tools
deutscher Maler und Dokumentarfilmregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jürgen Traugott Hans Böttcher (* 8. Juli 1931 in Frankenberg/Sa., Sachsen), bekannt unter dem Pseudonym Strawalde, ist ein deutscher Maler und Filmregisseur, der seit einigen Jahren in Berlin-Karlshorst lebt.
Böttcher wuchs in Strahwalde in der Oberlausitz auf und studierte 1949 bis 1953 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Danach blieb er als freischaffender Künstler bis 1955 in Dresden und unterrichtete in Volkshochschulkursen unter anderen A. R. Penck, Peter Makolies, Peter Graf und Peter Herrmann, die sich in der Künstlergruppe Erste Phalanx Nedserd zusammenschlossen.
Von 1955 bis 1960 studierte er Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam und arbeitete bis 1991 im DEFA-Dokumentarfilmstudio in Berlin. Seit 1975 hatte er Ausstellungen mit seinen Bildern und Grafiken unter anderem in Erfurt, Berlin, Dresden und Karl-Marx-Stadt, seit 1990 auch in Paris, Brüssel, Toronto, Hamburg, München, Köln und Darmstadt.
Im Jahr 1994 wurde er durch den französischen Präsidenten François Mitterrand mit dem Titel „Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres“ für sein künstlerisches Gesamtwerk ausgezeichnet. In Deutschland erhielt Böttcher, der mit dem nach seinem Kindheitswohnort entlehnten Strawalde die Werke signiert, im Jahr 2001 das Bundesverdienstkreuz. 2006 wurde er bei der Berlinale mit einer Kamera geehrt.
Böttchers Bilder befinden sich unter anderem in folgenden öffentlichen Sammlungen: Nationalgalerie Berlin, Sammlung Deutscher Bundestag im Reichstagsgebäude, Dresdner Albertinum, Dresdner Residenzschloss, Wiener Albertina, Bibliothèque nationale de France, Museum Ludwig, Boston Public Library.
Filmretrospektiven fanden 1986 im Centre Pompidou in Paris, 1988 auf dem Edinburgher 42nd International Filmfestival, 1989 im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main und 2022 im Berliner Kino Babylon statt.
Böttcher war von 1954 bis 1964 mit der Künstlerin Agathe Böttcher verheiratet.[1]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.