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ehemaliger Landkreis in der Oberpfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Landkreis Riedenburg lag im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz. Das Gebiet des ehemaligen Landkreises gehört heute zum Landkreis Eichstätt in Oberbayern, zum Landkreis Kelheim in Niederbayern und zum Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Koordinaten: | 48° 58′ N, 11° 41′ O | |
Bestandszeitraum: | 1908–1972 | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Verwaltungssitz: | Riedenburg | |
Fläche: | 337,9 km2 | |
Einwohner: | 18.198 (27. Mai 1970) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | RID | |
Kreisschlüssel: | 09 3 44 | |
Kreisgliederung: | 46 Gemeinden | |
Lage des Landkreises Riedenburg in Bayern | ||
Die einwohnerstärksten Orte waren die Kreisstadt Riedenburg, die Stadt Dietfurt sowie Altmannstein und Mindelstetten.
Der Landkreis grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Parsberg, Kelheim, Ingolstadt, Eichstätt und Beilngries.
Das im Jahr 1803 geschaffene Landgericht Riedenburg wurde 1879 aufgrund des Gerichtsverfassungsgesetzes zum Amtsgericht Riedenburg.[1] Von 1862 bis 1879 gehörte das Gebiet zum Bezirksamt Hemau, danach zum Bezirksamt Beilngries.[2]
Am 16. Oktober 1908[3] wurde aus 53 Gemeinden des Bezirksamtes Beilngries (dem seit 1879 bestehenden Amtsgerichtsbezirk Riedenburg) das Bezirksamt Riedenburg gebildet.[4]
Am 1. Januar 1939 wurde die reichseinheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[5] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Riedenburg. Letzter Landrat war von 1952 bis 1972 Franz Lang († 12. Dezember 2017).[6]
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Riedenburg aufgelöst.[7] Es bestanden noch 46 Gemeinden.[2]
Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt, darin nebeneinander drei silberne heraldische Rosen mit goldenem Butzen, die mit einer goldenen Harfe belegten bayerischen Rauten“.
Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Riedenburg in den 1960er Jahren 46 Gemeinden:[14]
Die folgenden Gemeinden verloren zwischen 1928 und 1949 ihre Selbständigkeit:
frühere Gemeinde | Eingemeindung nach | Datum der Eingemeindung | heutige Gemeinde | heutiger Landkreis |
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Breitenhill | Winden | 1. April 1949 | Altmannstein | Landkreis Eichstätt |
Deising | Meihern | 1. Januar 1946 | Riedenburg | Landkreis Kelheim |
Echendorf | Buch | 1. April 1949 | Riedenburg | Landkreis Kelheim |
Offendorf | Hüttenhausen | 1939 | Mindelstetten | Landkreis Eichstätt |
Predlfing | Eutenhofen | 1938 | Dietfurt a.d.Altmühl | Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz |
Schwabstetten | Schwabstetten selbst nach Hagenhill, Teile der Gemeinde nach Mindelstetten | 1. Juni 1928 | Altmannstein, Mindelstetten | Landkreis Eichstätt |
Sollern | Neuenhinzenhausen, Mendorf | 1. April 1929 | Altmannstein | Landkreis Eichstätt |
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen RID zugewiesen. Es wurde bis zum 30. April 1973 ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist es aufgrund der Kennzeichenliberalisierung wieder im Landkreis Kelheim erhältlich.
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