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Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schoden ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 38′ N, 6° 35′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Saarburg-Kell | |
Höhe: | 130 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,15 km2 | |
Einwohner: | 760 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54441 | |
Vorwahl: | 06581 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 122 | |
LOCODE: | DE WU7 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schloßberg 6 54439 Saarburg | |
Website: | www.schoden.de | |
Ortsbürgermeister: | Bürgermeister Jürgen Dixius als bestellter Beauftragter | |
Lage der Ortsgemeinde Schoden im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Der Ort liegt unmittelbar an der unteren Saar. Auf den ansteigenden Hängen wird Weinbau betrieben. Zu Schoden gehört auch der Wohnplatz Weingut Geisberg.[2]
Die höchste Erhebung ist der Geisberg mit einer Höhe von 482,1 m ü. NHN.
Zur Zeit Ludwigs des Frommen wurde im Jahre 816 der Ort als Scoda erwähnt und im Jahre 953 wurde Scodam als Besitz der Trierer Abtei St. Irminen (Oeren) genannt, die den Anbau von Reben pflegten. An die Präsenz der Irminen in Schoden erinnert noch heute die landläufige Bezeichnung Irminerwald für das Waldgebiet oberhalb der Ortsgemeinde. Der „Schodener Saarfeilser Marienberg“, der „Schodener Geisberg“ und der „Schodener Herrenberg“ gehören zu den bedeutendsten Spitzenlagen an der Saar.
Am 18. Juli 1946 wurde Schoden gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem im Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saargebiet angegliedert, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand. Am 6. Juni 1947 wurde diese territoriale Ausgliederung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Schoden an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
Im Zuge des Saarausbaus zur Großschifffahrtsstraße erhielt Schoden in den 1970er Jahren ein Stauwehr. Dieses bildet eine zu Fuß und mit dem Fahrrad zu nutzende Verbindung über die Saar zum gegenüberliegenden Ort Ayl – Biebelhausen. Das Stauwehr trennt den Saaraltarm vom Saarkanal. Während die Schifffahrt auf dem Saarkanal abkürzend nach Norden fährt, fließt die naturbelassene Saar in ihrem ursprünglichen Bett an Schoden und Wiltingen vorbei, um sich hinter Kanzem wieder mit dem Saarkanal zu verbinden.
Im Jahr 2016 feiert die Ortsgemeinde Schoden ihr 1200-jähriges Bestehen.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Schoden, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Der Ortsgemeinderat in Schoden besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem Vorsitzenden.[4]
Bei den Kommunalwahlen 2024 konnte mangels Bewerber bislang keine Wahl eines Ortsbürgermeisters erfolgen. Durch die Kommunalaufsicht wurde deshalb zur Weiterführung der Geschäfte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell als Beauftragter eingesetzt.
Auf der höchsten Erhebung des Schodener Geisbergs befindet sich der Sender Saarburg, ein 245 Meter hoher Sendemast des Südwestrundfunks.
Am Schodener Haltepunkt Schoden-Ockfen halten stündlich Regionalzüge der Linie RB 71 auf der Saarstrecke Trier–Saarbrücken der DB Regio.
Schoden gehört zum Weinbaubereich Saar im Anbaugebiet Mosel. Die bestockte Rebfläche beträgt 15 ha, ist jedoch in den letzten Jahren rückläufig. Fast 98 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2010).[3]
Freizeitmöglichkeiten:
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