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Pedro Rodríguez

mexikanischer Formel-1- und Sportwagenrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pedro Rodríguez
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Pedro Rodríguez de la Vega (* 18. Januar 1940 in Mexiko-Stadt; † 11. Juli 1971 in Nürnberg, Deutschland) war ein mexikanischer Autorennfahrer.

Schnelle Fakten Automobil-Weltmeisterschaft, Konstrukteure ...
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Karriere

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Monoposto

Rodríguez war der Sohn wohlhabender Eltern in Mexiko und gewann bereits im Alter von zwölf Jahren sein erstes Motorradrennen. Zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Ricardo siegte er in den frühen 1960er Jahren in so bedeutenden Langstreckenrennen wie den 24 Stunden von Daytona Beach. Ricardo verunglückte am 1. November 1962 im Training zum Großen Preis von Mexiko mit einem Lotus tödlich.

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Pedro Rodríguez im BRM P133 beim Training zum Großen Preis von Deutschland 1968
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Pedro Rodríguez im BRM P153 beim Großen Preis der Niederlande 1970

Pedro Rodríguez entschied sich nach einer nur kurzen Bedenkzeit, 1963 wieder am Motorsport teilzunehmen, um den Namen seines Bruders nie in Vergessenheit geraten zu lassen. Er gewann wiederholt die 24h von Daytona und nahm auch an Formel-1-Rennen teil. Am 1. Januar 1967 gewann er als Teamkollege von Jochen Rindt in Kyalami auf dem klobigen Cooper-Maserati seinen ersten Grand Prix.

Er war 1968 Mitglied des B.R.M.-Teams, fuhr 1969 erfolglos für Ferrari und kehrte 1970 zu B.R.M. zurück. Sein Sieg beim Grand Prix von Spa-Francorchamps war der letzte GP-Sieg der GP-Geschichte auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ohne Auslaufzonen und Schikanen. Rodríguez, der angesichts einer drohenden Absage wegen Regens erklärte, den Grand Prix von Spa auch ohne Wertung alleine fahren zu wollen, war mutig und galt als rücksichtsloser Pilot. Seinen letzten Formel-1-Sieg feierte er am 9. April 1971 auf B.R.M. im Oulton Park.

Sportwagen

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Gedenktafel für Pedro Rodríguez an der Brückenbrüstung der Beuthener Straße über die Hans-Kalb-Straße, Nürnberg
(seit 2021 Pedro-Rodríguez-Brücke)

Er gewann 15 Sportwagenrennen, darunter die 24 Stunden von Le Mans 1968 auf Ford GT40 an der Seite Lucien Bianchis, zweimal das 24-Stunden-Rennen von Daytona auf einem Porsche 917K in John Wyers Rennteam mit der berühmten Gulf-Lackierung, 1970 an der Seite von Leo Kinnunen und Brian Redman und 1971 zusammen mit Jackie Oliver. Und eine Woche vor seinem Tod die 1000 km von Zeltweg auf Porsche 917, von denen er 960 km am Steuer saß und einen Zwei-Runden-Rückstand auf Clay Regazzonis Ferrari aufholte. 1970 gewann er, ebenfalls auf dem Porsche 917, die Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Rodríguez, der 1970 und 1971 einer der besten Sportwagenfahrer der Welt war, starb am 11. Juli 1971 auf dem Norisring in der zwölften Runde des Rennens zur Europäischen Interserie bei einem Unfall in dem vom Schweizer Rennfahrer Herbert Müller geliehenen Ferrari 512M. Fünfzig Jahre nach seinem Tod wurde die Brücke in Nürnberg, an der er verunglückt war, nach ihm benannt.[1]

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Statistik

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Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Automobil-Weltmeisterschaft, die heutzutage als Formel-1-Weltmeisterschaft bezeichnet wird.

Grand-Prix-Siege

Gesamtübersicht

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Einzelergebnisse

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Le-Mans-Ergebnisse

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Sebring-Ergebnisse

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Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

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Literatur

  • Richard von Frankenberg: Pedro Rodriguez. In: Christophorus, Jg. 20 (1971), Nr. 111, Juli 1971, S. 20f.

Siehe auch

Commons: Pedro Rodríguez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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