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Marktgemeinde im Bezirk Melk, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Artstetten-Pöbring ist eine Marktgemeinde mit 1269 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Marktgemeinde Artstetten-Pöbring | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Hauptort: | Artstetten | |
Fläche: | 27,32 km² | |
Koordinaten: | 48° 15′ N, 15° 12′ O | |
Höhe: | 395 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.269 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3661 | |
Vorwahl: | 07413 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 02 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schlossstraße 1 3661 Artstetten-Pöbring | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Höfer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Artstetten-Pöbring im Bezirk Melk | ||
Dorf und Schloss Artstetten | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Artstetten-Pöbring liegt im südlichen Waldviertel auf der ersten Stufe des Hochlandes nördlich des Donautals. Der Norden des Gemeindegebietes wird vom Schwarzaubach entwässert, die größten Gewässer im Süden sind der Weinbach und der Mühlbach.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 27,32 km². Davon sind 52 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 43 Prozent sind bewaldet.[1]
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 15 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aichau, Artstetten, Dölla, Fritzelsdorf, Hart, Hasling, Lohsdorf an der Schwarza, Nussendorf, Oberndorf, Payerstetten, Pöbring, Schwarzau, Trennegg und Unterbierbaum.
Die Gemeinde entstand 1967 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Artstetten, Fritzelsdorf, Nussendorf, Harth, Pöbring und Payerstetten.[3]
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts als Stammsitz der Artstettner. Die Erweiterung der Festung zum heutigen Schloss erfolgte in den Jahren 1691 bis 1698. 1691 wurde der Ort auch erstmals als Markt bezeichnet. 1823 kaufte Kaiser Franz I. das Schloss. Erzherzog Franz Ferdinand wählte es für seine Familie als Begräbnisstätte. Im Jahr 1914 wurden er und seine Frau Sophie von Hohenberg in der Gruft unterhalb der Schlosskirche begraben. Seit 1982 ist im Schloss, das noch heute von den Nachfahren des Thronfolgers bewohnt wird, ein Franz-Ferdinand-Museum eingerichtet.[3]
Im Jahr 2010 gab es in der Gemeinde 113 land- und forstwirtschaftliche Betriebe.[4] Mit Stand von 2011 waren zudem 52 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten ausgewiesen.[4] Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort lag 2011 bei 631, was einer Erwerbsquote von 55,18 Prozent entspricht.[4]
Der Gemeinderat hat 19 Sitze.
Das 1976 verliehene Wappen zeigt einen „goldenen Adler auf schräggeteiltem schwarz/roten Grund“.[3]
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