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Gemeinde im Bezirk Melk, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zelking-Matzleinsdorf ist eine Gemeinde mit 1200 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Melk in Niederösterreich.
Zelking-Matzleinsdorf | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Hauptort: | Zelking | |
Fläche: | 21,20 km² | |
Koordinaten: | 48° 11′ N, 15° 15′ O | |
Höhe: | 238 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.200 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3393 | |
Vorwahl: | 02752 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 50 | |
NUTS-Region | AT121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pöchlarnerstraße 4 3393 Zelking | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Bürg (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Zelking-Matzleinsdorf im Bezirk Melk | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zelking-Matzleinsdorf liegt im Mostviertel in Niederösterreich und gehört zum Bezirk Melk. Sie ist ein Teil der Kleinregion Melktal. Das Gemeinde-Gebiet reicht vom Hiesberg dem Melkfluss entlang bis hin zur Donau und umfasst somit ein Gebiet von 21,16 Quadratkilometern. 34,78 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 11 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Bergern-Maierhöfen, Frainingau, Mannersdorf bei Zelking, Matzleinsdorf und Zelking.
Der Name des Ortes Matzleinsdorf wird bereits 1117 genannt. Funde beweisen eine römerzeitliche Besiedelung der Gegend. 1693 wurde die Filiale Matzleinsdorf dem Stift Melk inkorporiert. Seit 1784 besteht sie als eigene Pfarre. Der Ort brannte nach seiner Zerstörung im Türkenjahr 1683 im 18. Jahrhundert insgesamt fünfmal teils zur Gänze ab und wurde immer wieder aufgebaut. In nächster Umgebung von Matzleinsdorf gibt es außer der Pfarrkirche und der Filialkirche in Maierhöfen noch zwei kulturhistorisch wichtige Plätze zu besuchen, den „Weißen Stein“ (früherer Grenzstein Bayern und dem Wendenland) und die Wehranlage auf dem Müllnerkogel.
Am Melkfluss liegt die Ruine Zelking[2], ein Bau der hochfreien Hagenauer aus dem 11. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz der Zelkinger, die um 1270 auch die Schallaburg erwarben. Das langlebige Geschlecht starb 1634 mit Ludwig Wilhelm von Zelking aus. Von diesem kam die Burg an die Grafen von Sinzendorf, 1802 an die Grafen Harrach von Rohrau, um 1900 an die Familie Heussenstamm und schließlich in bürgerlichen Besitz. Außerhalb von Zelking kann man noch weitere alte Wehranlagen besichtigen, den Burgstall und die Hausberganlage in Arb.[3] Im Jahre 1970 wurden die Gemeinden Zelking und Matzleinsdorf vereint.
1998 wurde das Wappen, im Wesentlichen nach dem Entwurf von Ludwig Pichler, durch die Landesregierung verliehen.[4][5]
Etwa ein Viertel der Bevölkerung lebt von oder in der Landwirtschaft.
An Betrieben existieren ein Kaufhaus (Nah und Frisch), einige Gewerbebetriebe, ein Steuerberater und zwei Gastronomiebetriebe Landgasthof Erber und Gasthaus Schaider.
Es gibt Wanderwege die durch die leicht hügelige Landschaft sowie an historischen Gebäuden und Orten innerhalb der Gemeinde vorbeiführen.
In Matzleinsdorf gibt es einen Kindergarten.[8]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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