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Marktgemeinde im Bezirk Melk, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emmersdorf an der Donau ist eine österreichische Marktgemeinde im Bezirk Melk in Niederösterreich mit 1784 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Marktgemeinde Emmersdorf an der Donau | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Melk | |
Kfz-Kennzeichen: | ME | |
Fläche: | 29,81 km² | |
Koordinaten: | 48° 14′ N, 15° 20′ O | |
Höhe: | 211 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.784 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3644, 3652, 3653 | |
Vorwahl: | 02752 | |
Gemeindekennziffer: | 3 15 53 | |
NUTS-Region | AT121 | |
UN/LOCODE | AT EMM | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Emmersdorf 22 3644, 3652, 3653 Emmersdorf an der Donau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Richard Hochratner (BNE) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Emmersdorf an der Donau im Bezirk Melk | ||
Teilansicht von der Donau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Emmersdorf an der Donau liegt im Waldviertel in Niederösterreich und ist das Tor in die Wachau, wie schon der Name sagt, an der Donau, gegenüber von Melk. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 29,81 km², 52,55 % der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den zwölf Katastralgemeinden Emmersdorf, Fahnsdorf, Gossam, Grimsing, Hain, Hofamt, Mödelsdorf, Pömling, Rantenberg, Reith, Schallemmersdorf und St. Georgen.
Eine frühe Besiedlung bezeugen Funde von Gefäße, Schalen und Henkeltassen aus der Urnenfelderkultur. In der Burgkirche zu Gossam befindet sich ein Grabstein aus der Römerzeit, der als Altarstein Verwendung fand.[3]
Urkundlich erwähnt wurde Emmersdorf in den Jahren 1133 und 1136 als Cemarstorf.[3]
Die dem hl. Nikolaus geweihte Kirche liegt hoch über dem Markt. Ursprünglich gehörte sie zur Pfarre Melk, ab dem 11. Jahrhundert zur abgetrennten Pfarre Weiten, bevor sie 1336 zur eigenständigen Pfarre erhoben wurde.[3]
Die erste Rollfähre in Emmersdorf wurde am 1. März 1898 eröffnet. Die Donauuferbahn von Krems nach Grein wurde in der Zeit von 1902 bis 1909 errichtet. Die Eröffnung der neuen Wachaustraße von Stein bis Emmersdorf erfolgte 1958, die Donaubrücke nach Melk wurde 1973 dem Verkehr übergeben. Danach stellte die Rollfähre ihren Betrieb ein.[3]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Marktgemeinde Emmersdorf ein Arzt, ein Bäcker, ein Tankstellenbetreiber, ein Drechsler, ein Eierhändler, ein Fleischer, ein Friseur, vier Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, ein Hafner, zwei Hebammen, ein Kaffeehaus, ein Landesproduktehändler, ein Maler, ein Maurermeister, ein Rauchfangkehrer, ein Sattler, ein Schlosser, ein Schmied, zwei Schneider, zwei Schuster, zwei Tischler, ein Wagner, ein Zimmermeister und einige Landwirte ansässig.[4]
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden ungarische Juden als Zwangsarbeiter im Straßenbau eingesetzt.[5]
Es gab im Jahr 2001 insgesamt 55 nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten sowie nach einer im Jahr 1999 vorgenommenen Erhebung 111 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Nach der Volkszählung im Jahr 2001 betrug die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort 797 Personen. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48 %.
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten,[10] eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[11]
Der Gemeinderat hat 19 Sitze.
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