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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Reinsberg sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Reinsberg verzeichnet, die bis März 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Halde und Fundamente des Schachthauses des 5. Lichtloches und Halde des 3. Lichtloches (Sachgesamtheitsteile) | (Flurstücke 141/2, 335e) (Karte) |
1844–1873 | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Rothschönberger Stolln, mit Lichtlöchern, Funktionsgebäuden, Gräben, Röschen, Halden und Mundlöchern in den Gemeinden Triebischtal, Halsbrücke sowie Reinsberg; Bergbauanlage von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsteildokumente in den Denkmallisten der Gemeinden Halsbrücke, Reinsberg und Triebischtal sowie in den Einzeldenkmallisten der genannten Gemeinden), seit 2019 zugehörig zur Kernzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří
Der Rothschönberger Stolln diente der Entwässerung der Freiberger Gruben, 1838 veröffentlicht S. A. W. v. Herder ein Projekt eines „Tiefen Meißener Erbstollns“, hierzu wurden vier Varianten entwickelt, nach Herders Tod griff Regierungsrat K. G. A. v. Weißenbach das Stollnprojekt auf, die Variante 1 Herders wurde wesentlich beibehalten, der Stolln wurde jedoch ca. 90 m höher gelegt als ursprünglich vorgesehen, wodurch der Stolln bei Rothschönberg austrat. Der Bau des Rothschönberger Stollns begann 1844 mit dem Abteufen der Lichtlöcher, der Errichtung der Förder- und Wasserhaltungsanlagen an den Lichtlöchern sowie der Bergschmieden, Mannschaftsräume und Pulverhäuser sowie der Verwaltungsgebäude. |
09299799 | |
Ruine des ehemaligen Schießhauses | (Flurstück 141/2) (Karte) |
Vermutlich 18. Jahrhundert | Gehörte der Familie von Schönberg, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 0,50 m bis 2 m hoher Bruchsteinmauerrest. | 09201304 | |
Gedenkstein für Lorenz von Schönberg, Erbherr von Reinsberg (Kroatenstein) | (Flurstück 141/2) (Karte) |
1828 | Ortshistorische Bedeutung. Granitstein mit Inschrift „Am 17. August 1632 wurde auf diesem Platze Lorenz von Schönberg, Erbherr auf Ober- und Niederreinsberg, als er sich nach Eroberung dieser Schlösser durch Kaiserl. Oesterr. Truppen nach Freiberg flüchten wollte, durch den Schuß eines Croaten tödlich verwundet. Er erreicht noch Freiberg, starb aber daselbst den 19. August 1632 im 56. Lebensjahr. Von 6 seiner Söhne starben bei der tapferen Verteidigung 5 den Heldentod. Gewidmet 1828 von Friedrich August Wolf von Schönberg…(?)“ | 09201298 | |
Mausoleum (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09201286) | (Flurstück 111) (Karte) |
1905 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Oberreinsberg; Erbbegräbnis der Familie von Schönberg, ortshistorische Bedeutung. 1837 in Nossen errichtet, 1905 durch Baumeister Achilles abgetragen und hier neu aufgebaut, ehemals zweigeschossiger Bau mit Gruft, 5 m × 5 m aus Sandsteinquadern, Spitzbogenportal, das Obergeschoss heute abgetragen, im Inneren Kreuzgratgewölbe auf Säule. | 09201303 | |
Eisenbahnerwohnhaus | Am Graben 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1900 | Steht im Zusammenhang mit der ehemaligen Schmalspurbahn, ortsbildprägender Bau mit preußischem Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel und Erdgeschoss mit Polygonmauerwerk, Obergeschoss preußisches Fachwerk, bezeichnet mit „Erbaut im Jahre 1900“. | 09201261 | |
Wohnhaus | Am Graben 2 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Fenster vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel verbrettert | 09201263 | |
Wohnhaus und Seitengebäude | Am Graben 6 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Zeittypische Klinkergebäude in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09201262 | |
Weitere Bilder |
Rittergut Oberreinsberg (Sachgesamtheit) | Am Gutshof 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9 (Kirchgasse 3, 8; Badstraße 6, 8; Schmiedestraße) (Karte) |
16. Jahrhundert (Schloss); 1672 Dendro (ehemalige Schäferei); bezeichnet mit 1701 (Teile des Wirtschaftshofes); 1870 (Brennereigebäude); 19. Jahrhundert (ehemalige Schmiede) | Sachgesamtheit Rittergut Oberreinsberg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss, zwei Brücken und Schlossgraben (siehe 09201297, Kirchgasse 8), Mausoleum der Familie von Schönberg (siehe 09201303), Gutspark und vier Alleen (Gartendenkmale) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wirtschaftshof mit ehemaligem Brennerei- und Wirtschaftsgebäude, Pferdestall- und Getreidegebäude und Scheune mit Stallungen (Am Gutshof 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9 sowie Kirchgasse 3), Schmiede (Am Gutshof 2) und Alte Schäferei (Badstraße 6, 8) sowie Reste der Einfriedungsmauern; geschlossen erhaltene Anlage von großer ortsgeschichtlicher, städtebaulicher, baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung; geschlossen erhaltene Anlage von großer ortsgeschichtlicher, städtebaulicher, baugeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung[Ausführlich 1] | 09201286 |
Gasthof „Zum Städtchen“ mit Saal | Am Städtchen 1 (Karte) |
1901–1903 | Stattlicher Putzbau als Teil des marktähnlichen Gebäudeensembles im sogenannten Städtchen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Großer zweigeschossiger Massivbau mit stark profilierten Gesimsen und Gewänden, Eckerker mit Balkon und Pyramidendach. | 09201280 | |
Wohnhaus | Am Städtchen 2 (Karte) |
19. Jahrhundert | Teil des marktähnlichen Gebäudeensembles im sogenannten Städtchen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Satteldach mit Schleppgaupe | 09201281 | |
Wohnhaus und ehemalige Bäckerei | Am Städtchen 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus); 1929 (Bäcker) | Teil des marktähnlichen Gebäudeensembles im sogenannten Städtchen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss durch Fenstereinbau gestört. | 09201282 | |
Ehemaliges Erbgericht Oberreinsberg | Am Städtchen 6 (Karte) |
Ende 17. Jahrhundert | Teil des marktähnlichen Gebäudeensembles im sogenannten Städtchen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Langgestreckter zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt. | 09201283 | |
Steinbogenbrücke | Badstraße (Karte) |
19. Jahrhundert | Einbogige Brücke aus Sandsteinquadern, verkehrs- und bergbauhistorische Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone des des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. 12 m lang, 4,60 m breit, diente u. a. als Zufahrt zum 4. Lichtloch des Rothschönberger Stollns, Sandsteinquader und Bruchsteinmauerwerk. | 09201275 | |
Weitere Bilder |
Das Huthaus, die Bergschmiede, das Wassergöpel-Treibehaus und der Zimmereischuppen des 4. Lichtlochs sowie der Kunstgraben einschließlich Röschen des Rothschönberger Stollns von Krummhennersdorf bis Reinsberg – Grabentour (alle auch Einzeldenkmale, siehe 09299798 im Ortsteil Reinsberg) sowie die Kopie der Kaue (Radstubenkaue) und die ehemalige Radstube (Sachgesamtheitsteile) | Badstraße 1 (Karte) |
1844–1877 (Bergbauanlage); 1844–1873 (Bergbau-Wasseranlage) | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Röthschönberger Stolln, mit Lichtlöchern, Funktionsgebäuden, Gräben, Röschen, Halden und Mundlöchern in den Gemeinden Triebischtal (Ortsteil Rothschönberg), Halsbrücke (Ortsteil Halsbrücke und Ortsteil Krummenhennersdorf) sowie Reinsberg (Ortsteil Neukirchen und Ortsteil Reinsberg); Bergbauanlage von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsteildokumente in den Denkmallisten der Gemeinden Halsbrücke und Reinsberg sowie in den Einzeldenkmallisten der genannten Gemeinden), seit 2019 zugehörig zur Kernzone des des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří[Ausführlich 2] | 09201276 |
Weitere Bilder |
Huthaus, Bergschmiede, Wassergöpel-Treibehaus und Zimmereischuppen des 4. Lichtlochs sowie Kunstgraben einschließlich Röschen zwischen Krummhennersdorf und Reinsberg (Grabentour), Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rothschönberger Stolln | Badstraße 1 (Karte) |
1844–1877 (Bergbauanlagenteil); 1844 (Huthaus) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rothschönberger Stolln; Bergbauanlagenteile von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsdokumente in den Gemeinden Triebischtal (Rothschönberg), Halsbrücke (Halsbrücke, Krummenhennersdorf), Reinsberg (Neukirchen, Reinsberg)), seit 2019 zugehörig zur Kernzone und Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři
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09299798 |
Denkmal | Badstraße 7 (neben) (Karte) |
1955 | Sandsteinstele mit Reliefs, zur Erinnerung an die Reinsberger Ortsgeschichte und das traditionelle Vogelschießen errichtet, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteinblock mit Inschrift und Reliefs. | 09201259 | |
Wohnstallhaus (Nr. 2, 8) und Stallscheune (Nr. 6) eines ehemaligen Dreiseithofes | Feldstraße 2, 6, 8 (Karte) |
Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert | Im Tal gelegenes Fachwerk-Ensemble, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201268 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Feldstraße 15 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Sehr langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv. | 09201267 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude mit Kumthalle und Scheune eines Dreiseithofes | Feldstraße 19 (Karte) |
Bezeichnet mit 1852 (Wohnstallhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Überaus stattliche Fachwerk-Hofanlage, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201270 | |
Wohnhaus | Gasse 10 (Karte) |
19. Jahrhundert | Fachwerkhaus als Teil des marktähnlichen Gebäudeensembles im sogenannten Städtchen, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss verbrettert, Satteldach. | 09201284 | |
Zwei Mundlöcher der Emanueler Aufschlagrösche | Hirschfelder Straße (Karte) |
Um 1840 | Von bergbaugeschichtlicher Bedeutung. Zwei elliptisch gewölbte Mundlöcher aus Bruchsteinmauerwerk, liegen sich im Taleinschnitt gegenüber. Die beiden in elliptischer Gewölbemauerung ausgeführten Mundlöcher gehören zu zwei Teilstücken der Emanueler Aufschlagrösche, die Aufschlagwasser aus der Bobritzsch zum nördlich gelegenen Riedel Schacht der Grube Emanuel Erbstolln (vgl. 09201272) leitete. Dort wurden ab 1841 ein der Wasserhebung dienendes Kunstrad sowie ab 1845 ein für die Erzförderung eingesetztes Kehrrad beaufschlagt. Nach einer Betriebszeit zwischen 1822 und 1884 kam es zur Stilllegung der Grube, die Aufschlagrösche wurde damit obsolet. Am unteren Mundloch der ersten Emanueler Aufschlagrösche sowie am Mundloch des zweiten Röschenteilstücks zum Riedel Schacht mündeten die Aufschlagröschen ursprünglich im dazwischenliegenden Lehnholzteich, der hier den im Taleinschnitt herabfließenden Lehnholzbach aufstaute. Inzwischen trocken gefallen zeugen heute nur noch die Röschenmundlöcher von der aufwendigen Wasserzuleitung zum zentralen Kunst- und Treibeschacht der Grube Emanuel Erbstolln und sind damit von bergbaugeschichtlicher Bedeutung. | 09304847 | |
Weitere Bilder |
Kirche, Gruft auf dem Kirchhof und Kirchhofseinfriedung (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305656) | Kirchgasse (Karte) |
1768–1773 (Kirche); 1773 (Kanzelaltar und Taufe); 1831–1833 (Orgel); ab 1869 (Gruft) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche, Pfarrhaus und Kantorat Oberreinsberg; Saalkirche, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201295 |
Kantorat (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09305656) | Kirchgasse 4 (Karte) |
1776 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche, Pfarrhaus und Kantorat Oberreinsberg; zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von bau- und ortsgeschichtlichem Wert. Eingeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss mit Walmdach, Fledermausgauben und großem dreiachsigen Dacherker. | 09300721 | |
Weitere Bilder |
Kirche, Pfarrhaus und Kantorat Oberreinsberg (Sachgesamtheit) | Kirchgasse 4, 6 (Karte) |
18. Jahrhundert (Kirchhof und Pfarrhof); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Nebengebäude) | Sachgesamtheit Kirche, Pfarrhaus und Kantorat Oberreinsberg mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Gruft auf dem Kirchhof und Kirchhofseinfriedung (09201295), Kantorat (9300721), Pfarrhaus (09201296) und zwei Winter-Linden als Torbäume (Gartendenkmale) sowie Kirchhof und Pfarrhof mit Nebengebäude als Sachgesamtheitsteile; ortsbildprägendes Ensemble von bau-, kunst- und ortsgeschichtlicher Bedeutung | 09305656 |
Pfarrhaus mit Sitznischenportal (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09305656) | Kirchgasse 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1922 (Pfarrhaus); 1589 (Portal) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche, Pfarrhaus und Kantorat Oberreinsberg; markanter Putzbau mit Sitznischenportal von 1589, bildet mit Kirche und Kantorat ein Ensemble, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nach Brand 1922 neu erbaut, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv mit Sitznischenportal, Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen, Walmdach. | 09201296 | |
Weitere Bilder |
Schloss Reinsberg, zwei Brücken und Schlossgraben (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09201286) | Kirchgasse 8 (Karte) |
15. Jahrhundert älteste Teile (Schloss); 15. Jahrhundert (Graben); 18. Jahrhundert (Brücke); 1824 (Südflügel) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Oberreinsberg; spätgotischer Herrensitz des Rittergutes, burgähnliche vierflügelige Schlossanlage um einen Innenhof, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Auf einer Anhöhe oberhalb der Bobritzsch gelegene burgähnliche Anlage, der Westteil an steilen Abhängen errichtet, Süd-, Ost- und Nordteil durch tiefe und breite Gräben mit Stützmauern von der anstoßenden Hochebene getrennt. Zwei zweibogige Rundbogenbrücken verbinden das Schloss mit seinem Umfeld. Bewegt gestalteter Grund- und Aufriss der vierflügeligen Anlage mit Innenhof weisen auf die unterschiedlichen Entstehungszeiten hin: 1377 kam der zur Burg ausgebaute Rittersitz teilweise, 1411 ganz an die von Schönberg. Unter Einbeziehung von mittelalterlicher Bausubstanz und Teilen von nach 1500 und um 1540, nach Brand 1632 umfassende Erneuerung 1648. Weitere Veränderungen im 17. und 18. Jahrhundert, der Südflügel erst 1824 errichtet. Restaurierungen 1922 und 1962/1963, tief greifende Veränderungen im Innern 1988/1989. Weitere Veränderungen im 17. und 18. Jahrhundert, der Südflügel erst 1824 errichtet. Restaurierungen 1922 und 1962/1963, tief greifende Veränderungen im Innern 1988/1989. Verputzter Bruch- und Hausteinbau, die Mauern zum Teil durch Stützpfeiler verstärkt, Zugang über eine östliche und nördliche Steinbrücke, beide 18. Jahrhundert Der Ostteil durch den mächtigen dreigeschossigen und im Kern wohl aus dem 14. Jahrhundert stammenden Rundturm mit Portal in reifen Frührenaissanceformen (um 1540, Kopie von 1966) geprägt. Nördlich vom Turm erkerartige, im Achteck geschlossene Kapelle, A. 16. Jahrhundert Der anschließende dreigeschossige Flügel von 1648 mit steilem Giebel, dieser durch fünf Schäfte gegliedert. An seiner Nordseite ursprünglich ein massiger rechteckiger Turm, 1827 bis auf den Unterbau abgetragen. Der rückwärtig sich aufbauende Nordflügel ebenfalls dreigeschossig und trotz tief greifender Umgestaltungen eine Einheit bildend, wohl ebenfalls von 1648. Im Westteil wohl noch Grundmauern des 14. Jahrhunderts, die Fassade durch vier Aborterker auf Sandsteinkonsolen belebt. Auf der Südseite, die sich gegen Westen in vier Geschossen erhebt, wohl ursprünglich ein weiteres Geschoss (unterhalb der Traufe drei Kragsteine). Der Südflügel von 1824 in schlichten Formen der Gesamtanlage angepasst. Das kräftige Rippengewölbe im Rundturm um 1540. In den Nischen schießschartenartige Fenster, korbbogiges Innentor um 1670. An der Hofseite des Ostflügels Wendelstein von 1670 mit Haube und beachtenswerter zweiflügeliger Holztür mit Schnitzereien im Knorpelstil. Das Gewände des rundbogigen Eingangs vom Nordflügel spätgotisch. Im Inneren des Ostbaus die polygonal geschlossene Kapelle mit tief gebusten Netzgewölbe auf kleinen Konsolen, Schlusssteine mit Christuskopf und Schönbergschem Wappen, der Vorraum mit Kreuzgratgewölbe. Im ersten Obergeschoss des Ostflügels frühbarocke Balkendecke (1670) mit Ranken und Früchten bemalt. Im Westteil mehrere Zimmer mit einfachen Stuckdecken vom Ende 17. Jahrhundert Unter dem Nordflügel und Westteil gewölbte Keller in zwei bis drei Ebenen. |
09201297 |
Eisenbahnbrücke über die Freiberger Mulde (siehe auch 09304654 in Großschirma, Ortsteil Obergruna) | Muldenweg 1 (vor) (Karte) |
1937 | Stahlfachwerkbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Kernzone und Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří[Ausführlich 3] | 09304569 | |
Drei Mahlholländer, Papiermaschine (Firma Golzern), Leonardsatz zur Gleichstromerzeugung und Rotationsschneider (Firma. Haubold) der Papierfabrik Reinsberg | Muldenweg 1, 3 (Karte) |
1908 (Papiermaschine) und um 1900 | Industriegeschichtliche Bedeutung | 09201483 | |
Ehemaliges Herrenhaus mit Stallungen (Nr. 16) und westliches Wirtschaftsgebäude (zu Nr. 12) des ehemaligen Rittergutes Nieder-Reinsberg | Nordstraße 12, 16 (Karte) |
Um 1800 | Ortsbildprägende Putzbauten von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Hofcharakter durch massive bauliche Eingriffe gestört, auch die weiterhin zum Gut gehörenden Wirtschaftsgebäude wurden durch Umbauten baulich verändert. |
09201299 | |
Denkmal am Rothschönberger Stolln (Königslaube) | Sandweg (Karte) |
Bezeichnet mit 1852 | Bergbauhistorische Bedeutung. Von der Königslaube erhalten: Steinbank mit Rückenlehne aus fünf senkrecht stehenden Gneisblöcken, der mittlere 2,5 m hoch, die Gedenktafel (bezeichnet mit „FAR 1852“) 1946 zerschlagen, Anlass der Errichtung war der Besuch des 4. Lichtloches des Stollns von König Friedrich August am 25. August 1852. | 09201300 | |
Wohnhaus | Schmiedestraße 2 (Karte) |
Um 1800 | Landschaftstypisches Fachwerkgebäude, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss seit 1974 massiv (vorher Fachwerk), ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk. | 09201301 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Schmiedestraße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1833 | Weitgehend original erhaltener Fachwerkbau, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchstein, Tür und Fenster mit Sandsteingewänden, Türen mit Flachbogen, Schlussstein bezeichnet mit 1833, Obergeschoss Fachwerk. | 09201302 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Torbogen | Schmiedestraße 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1843 | Durch erhöhte Lage bildprägender Komplex, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09201271 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Seitenweg 1 (bei) (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. Einbogig, 5,50 m lang/4,20 m breit, Bruchstein- und Sandsteinmauerwerk. | 09201277 | |
Wohnhaus (Falck Haus) | Stollnweg 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1706 | Stattlicher und in Hanglage errichteter Fachwerkbau, bestehend aus mehreren Gebäudeteilen, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Schwellbalken bezeichnet mit „GD 1706 ME“, Fachwerk einriegelig und Mann mit Kopfband. | 09201273 | |
Eisenbahnbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße (Karte) |
1899 | Genietete Stahlträgerbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 18,65 m lang, 2,00 m breit. Die vorliegende Stahlträgerbrücke über den Dittmannsdorfer Bach (Streckenkilometer 30,42), errichtet durch das Dortmunder Unternehmen August Klönne, gehört zu den erhaltenen Kunstbauten der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen. Insgesamt achtmal kreuzte die Schmalspurbahn dabei den Dittmannsdorfer Bach bei Mohorn und in den langgestreckten Ortschaften Dittmannsdorf und Reinsberg, so dass sich der Einsatz eines Typenbauwerks mit variablen Längen (hier 18 Meter) anbot (vgl. auch die erhaltenen Brückenbauwerke – Obj. 09201308, 09201479, 09201480 sowie 09201481).
Das Brückenbauwerk markiert den einstigen Verlauf der Strecke im Gelände und dokumentiert eine ingenieurtechnische Lösung zur Überwindung von natürlichen Hindernissen wie etwa Bachläufen. Es ist damit von verkehrs- und ortsgeschichtlicher Bedeutung und darüber hinaus auch als prägend für das Ortsbild anzusehen. |
09201482 | |
Gedenktafel | Talstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1887 | Gusseiserne Inschrifttafel anlässlich des Straßenbaus, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 80 × 50 cm groß, bezeichnet mit „Herrn von Bosse als Amtshauptmann zu Meißen, dem treuen Förderer dieser im Jahre 1887 erbauten Straße – in dankbarer Erinnerung der volkswirtschaftliche Verein in Mulden- und Boberthalgebiete zwischen Freiberg und Nossen“. | 09201287 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Talstraße (Karte) |
1925/1930 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Granit, der mittlere Doppelstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, als Abschluss großes Eisenkreuz, die beiden äußeren Steine 1995 für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. | 09201288 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 3 (neben) (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 11,20 m lang, 6 m breit, einbogig, Bruchstein und Sandstein. | 09201290 | |
Ehemalige Mühle des Rittergutes der Familie von Schönberg (Sachgesamtheit) | Talstraße 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1718 (Schlussstein) | Sachgesamtheit ehemalige Mühle des Rittergutes der Familie von Schönberg: bestehend aus den Einzeldenkmalen Mahlmühlengebäude, zugleich Wohnhaus des Müllers mit Mühlentechnik, zwei Seitengebäuden, einer Scheune, dem ehemaligen Schneidemühlengebäude und dem Mühlgraben (09303544) sowie den Sachgesamtheitsteilen Freifluter, zwei Schützen, Steinbrücke, Böschungsmauer am Mühlgrabenbeginn sowie Mauerreste und Reste des zweiten Mühlgrabens (ehemaliger Zulauf vom Dorfbach); vollständig erhaltene und funktionstüchtige Mühle (im November 2010 ohne Wasserrad) in dominanter Lage von orts-, technik- und baugeschichtlicher Bedeutung. Wassermühle nahe der Mündung des Reinsberger Dorfbachs in die Bobritzsch, ursprünglich zum Reinsberger Schloss gehörend.[Ausführlich 4] | 09201289 | |
Mahlmühlengebäude, zugleich Wohnhaus des Müllers mit Mühlentechnik, zwei Seitengebäude, eine Scheune, ehemaliges Schneidemühlengebäude und Mühlgraben, abzweigend von der Bobritzsch (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09201289) | Talstraße 4 (Karte) |
Um 1700 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1718 (Müllerwohnhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit „Ehemalige Mühle des Rittergutes der Familie von Schönberg“; vollständig erhaltene und funktionstüchtige Mühle (im November 2010 ohne Wasserrad) in dominanter Lage von orts-, technik- und baugeschichtlicher Bedeutung | 09303544 | |
Eisenbahnbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 8 (bei) (Karte) |
1899 | Genietete Stahlträgerbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 15,5 m lang, 2,00 m breit, lichte Weite 14,00 m, lichte Höhe 1,00 m. Die vorliegende Stahlträgerbrücke über den Dittmannsdorfer Bach (Streckenkilometer 30,306), errichtet durch das Dortmunder Unternehmen August Klönne, gehört zu den erhaltenen Kunstbauten der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen. Insgesamt achtmal kreuzte die Schmalspurbahn dabei den Dittmannsdorfer Bach bei Mohorn und in den langgestreckten Ortschaften Dittmannsdorf und Reinsberg, so dass sich der Einsatz eines Typenbauwerks mit variablen Längen (hier 14,80 Meter) anbot (vgl. auch die erhaltenen Brückenbauwerke – Obj. 09201308, 09201479, 09201480 sowie 09201482).
Das Brückenbauwerk markiert den einstigen Verlauf der Strecke im Gelände und dokumentiert eine ingenieurtechnische Lösung zur Überwindung von natürlichen Hindernissen wie etwa Bachläufen. Es ist damit von verkehrs- und ortsgeschichtlicher Bedeutung und darüber hinaus auch als prägend für das Ortsbild anzusehen. |
09201481 | |
Eisenbahnbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 18 (bei) (Karte) |
1899 | Genietete Stahlträgerbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 12,5 m lang, 2,00 m breit, lichte Weite 11,50 m, lichte Höhe 2,20 m. Die vorliegende Stahlträgerbrücke über den Dittmannsdorfer Bach (Streckenkilometer 30,08), errichtet durch das Dortmunder Unternehmen August Klönne, gehört zu den erhaltenen Kunstbauten der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen. Insgesamt achtmal kreuzte die Schmalspurbahn dabei den Dittmannsdorfer Bach bei Mohorn und in den langgestreckten Ortschaften Dittmannsdorf und Reinsberg, so dass sich der Einsatz eines Typenbauwerks mit variablen Längen (hier 11,90 Meter) anbot (vgl. auch die erhaltenen Brückenbauwerke – Obj. 09201308, 09201479, 09201481 sowie 09201482).
Das Brückenbauwerk markiert den einstigen Verlauf der Strecke im Gelände und dokumentiert eine ingenieurtechnische Lösung zur Überwindung von natürlichen Hindernissen wie etwa Bachläufen. Es ist damit von verkehrs- und ortsgeschichtlicher Bedeutung und darüber hinaus auch als prägend für das Ortsbild anzusehen. |
09201480 | |
Häuslerhaus mit rückwärtigem Anbau | Talstraße 21 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Landschaftstypisches Fachwerkhaus, Teil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Längsseite verbrettert, ein Giebel massiv. | 09201264 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 25/27 (neben) (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 4,70 m lang, 5,96 m breit, einbogig, Bruchstein und Sandsteinquader. | 09201292 | |
Häuslerhaus mit Sonnenuhr | Talstraße 33 (Karte) |
Bezeichnet mit 1843 | Malerisch gelegener, weitgehend original erhaltener Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände im Flachbogen, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel seit 1935 massiv, aufgemalte Sonnenuhr von 1843. | 09201293 | |
Eisenbahnbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 35 (bei) (Karte) |
1899 | Genietete Stahlträgerbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse, von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 12,5 m lang, 2,00 m breit. Die vorliegende Stahlträgerbrücke über den Dittmannsdorfer Bach (Streckenkilometer 29,15), errichtet durch das Dortmunder Unternehmen August Klönne, gehört zu den erhaltenen Kunstbauten der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen. Insgesamt achtmal kreuzte die Schmalspurbahn dabei den Dittmannsdorfer Bach bei Mohorn und in den langgestreckten Ortschaften Dittmannsdorf und Reinsberg, so dass sich der Einsatz eines Typenbauwerks mit variablen Längen (hier 11,90 Meter) anbot (vgl. auch die erhaltenen Brückenbauwerke – Obj. 09201308, 09201480, 09201481 sowie 09201482).
Das Brückenbauwerk markiert den einstigen Verlauf der Strecke im Gelände und dokumentiert eine ingenieurtechnische Lösung zur Überwindung von natürlichen Hindernissen wie etwa Bachläufen. Es ist damit von verkehrs- und ortsgeschichtlicher Bedeutung und darüber hinaus auch als prägend für das Ortsbild anzusehen. |
09201479 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 35 (neben) (Karte) |
Bezeichnet mit 1772 | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 8 m lang, 5,70 m breit, einbogig, Bruchstein, Schlussstein bezeichnet mit 1772. | 09201294 | |
Eisenbahnbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 56 (bei) (Karte) |
1899 | Genietete Stahlträgerbrückeder ehemaligen Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen, als Zeugnis für den einstigen Verlauf der Schmalspurtrasse, von verkehrsgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 12,5 m lang, 2,00 m breit, lichte Weite 11,50 m, lichte Höhe 1,70 m. Die vorliegende Stahlträgerbrücke über den Dittmannsdorfer Bach (Streckenkilometer 28,64), errichtet durch das Dortmunder Unternehmen August Klönne, gehört zu den erhaltenen Kunstbauten der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen. Insgesamt achtmal kreuzte die Schmalspurbahn dabei den Dittmannsdorfer Bach bei Mohorn und in den langgestreckten Ortschaften Dittmannsdorf und Reinsberg, so dass sich der Einsatz eines Typenbauwerks mit variablen Längen (hier 11,90 Meter) anbot (vgl. auch die erhaltenen Brückenbauwerke – Obj. 09201479, 09201480, 09201481 sowie 09201482).
Das Brückenbauwerk markiert den einstigen Verlauf der Strecke im Gelände und dokumentiert eine ingenieurtechnische Lösung zur Überwindung von natürlichen Hindernissen wie etwa Bachläufen. Es ist damit von verkehrs- und ortsgeschichtlicher Bedeutung und darüber hinaus auch als prägend für das Ortsbild anzusehen. |
09201308 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Talstraße 58 (Karte) |
Um 1700 | Regionaltypisches Fachwerkhaus als Teil der alten Ortsstruktur, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Langgestreckt, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk – einriegelig mit aufgeblatteten Fußstreben an der älteren Haushälfte, Giebel verbrettert, Anbau zum Tal mit eigentümlicher Fachwerk-Konstruktion | 09201453 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Talstraße 59 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1855 | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 4,80 m lang, 4,20 m breit, einbogig, Bruchstein und Sandstein. | 09201305 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Rittergut Bieberstein (Sachgesamtheit) | Am Rittergut 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 (Karte) |
1666 (Schloss); Anfang 19. Jahrhundert (Gutspark) | Sachgesamtheit Rittergut Bieberstein mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 8), Schlossbrücke, Eremitorium (Nr. 9), zwei Wohnhäuser (Nr. 1 und Nr. 4), ehemalige Brennerei (Nr. 2 und 3), Verwalterhaus (Nr. 5), Stallgebäude (Nr. 6), Pferdestall (Nr. 7) und Muttergedenkstein im Park (09201388, Am Rittergut 1 bis 9), der Gutspark mit Terrassengarten und Allee nach Reinsberg (Gartendenkmale) sowie der Wirtschaftshof als Sachgesamtheitsteil; stattliches Gebäudeensemble von baugeschichtlicher, künstlerischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 5] | 09201387 |
Weitere Bilder |
Schloss (Nr. 8), Schlossbrücke, Eremitorium (Nr. 9), zwei Wohnhäuser (Nr. 1 und Nr. 4), ehemalige Brennerei (Nr. 2 und 3), Verwalterhaus (Nr. 5), Stallgebäude (Nr. 6) und Pferdestall (Nr. 7) sowie Muttergedenkstein im Park (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09201387) | Am Rittergut 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 (Karte) |
1666 (Schloss); 1721 (Eremitage); bezeichnet mit 1812 (Gutsverwalterhaus); bezeichnet mit 1862 (Pferdestall); 1877 (Stallgebäude) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Bieberstein; stattliches Gebäudeensemble von baugeschichtlicher, künstlerischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 6] | 09201388 |
Steinbogenbrücke über die Bobritzsch | Am Zollhaus (Karte) |
Bezeichnet mit 1732 | Als ehemalige Zollhausbrücke von bau- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Baufällig, Bau einer neuen Brücke 50 m flussaufwärts, für die alte Zollhausbrücke mussten die Benutzer nach einem Erlass von Kurfürst August (1559) Zoll entrichten, zwei große Flachbogen von je 7 m Spannweite ruhen auf einem mächtigen Mittelpfeiler, Bruchstein und Sandstein, bezeichnet mit „Soli Deo Gloria C. v. S. Anno 1732“. | 09201401 | |
Ehemaliger Gasthof „Zollhaus“ | Am Zollhaus 3 (Karte) |
Um 1900 | Stattlicher Bau im Schweizerstil, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. An der alten Zollhausbrücke über die Bobritzsch gelegen, für deren Benutzung seit 1559 Gebühr gezahlt werden musste, hakenförmiger, vielgliedriger Bau mit großem Saal und aufwendiger Dachlandschaft, am Giebel Zierschnitzereien, an der Ostseite Fachwerkturm. | 09201400 | |
Mundloch des ehemaligen Michaelis Erbstollns | Buchenweg 7 (Karte) |
Um 1800 | Bergbaugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Mundloch am rechten Muldenufer, ca. 200 m von der Amtsmühle (Obergruna) entfernt, ca. 2,5 m hoch, ellipsenförmiger gemauerter Bogen. | 09201402 | |
Wohnhaus (Försterhaus) | Dorfstraße 1 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Als ehemaliges Försterhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rittergut von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, sehr flacher Mittelrisalit mit Hauseingangstür, profiliertes Türgewände mit Bedachung. | 09201389 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 5 (Karte) |
Um 1800 | Fachwerkgebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert und Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach, Tür verändert. | 09201390 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) | Dorfstraße 12 (Karte) |
Um 1700 | Bemerkenswertes Fachwerkgebäude, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk mit Schrägstreben, Giebel verbrettert, Satteldach. | 09201391 | |
Wohnhaus | Dorfstraße 13 (Karte) |
Um 1900 | Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau (ehemals mit Laden), 7 zu 2 Achsen, profiliertes Traufgesims, Satteldach. | 09201392 | |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Dorfstraße 22 (Karte) |
Bezeichnet mit 1708 (Wohnstallhaus); um 1800 (Seitengebäude) | Beachtenswerte zeit- und landschaftstypische Hofgebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09201394 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 23 (Karte) |
Um 1800 | Regionaltypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, die rückseitige Dachfläche abgeschleppt. | 09201395 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 25 (Karte) |
Um 1800 | Regionaltypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert und verkleidet, nördliche Giebelseite Fachwerk mit Lehmstackenfüllung, verputzt, Erdgeschoss durch Fenstereinbau verändert, Eingangsbereich mit kleinem Vorhäuschen, Satteldach, rückwärtiger Dachbereich abgeschleppt. | 09201396 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Handschwengelpumpe eines Zweiseithofes | Dorfstraße 39 (Karte) |
1880 | Landschafts- und zeittypische Fachwerkbauten in bildprägender Lage, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201399 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Dorfstraße 47 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Lang gestreckter Putzbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Lang gestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt und verbrettert (Giebel). | 09201419 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Meißner Straße 128 (Karte) |
Nach 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in dominanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach. | 09201405 | |
Gasthof „Zur Einkehr“ und Saal | Meißner Straße 136 (Karte) |
Um 1910 | Straßenbildprägender Putzbau mit charakteristischem Mansardwalmdach, bau- und ortsgeschichtlich Bedeutung. Vielgliedriger, mächtiger Bau in Ecklage zum Pfarrberg, eingeschossig mit aufwendigem Dachausbau, großer Saal zum Pfarrberg, originale Tür und einige Rundbogenfenster. | 09201415 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche Bieberstein (Sachgesamtheit) | Pfarrberg (Karte) |
1676 | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Bieberstein mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Ausstattung, 12 Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Soldatengrab für sieben im Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten und Einfassungsmauer des Kirchhofs (09201383) sowie der Kirchhof; das Ortsbild maßgeblich prägendes Denkmalensemble von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung | 09305732 |
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Kirche mit Ausstattung, zwölf Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Soldatengrab für sieben im Zweiten Weltkrieg gefallene Soldaten auf dem Kirchhof sowie Einfassungsmauer des Kirchhofs (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305732) | Pfarrberg (Karte) |
1676 (Kirche); bezeichnet mit 1580 (Taufe); 1679 (Altar); bezeichnet mit 1743 (Kanzel); 1832 (Orgel) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Bieberstein; auf einer Anhöhe gelegene spätgotische Saalkirche mit Westturm, das Ortsbild maßgeblich prägendes Denkmalensemble von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung[Ausführlich 7] | 09201383 |
Pfarrhaus, Scheune und Reste der Einfriedung | Pfarrberg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1703 (Pfarrhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) | Gut erhaltenes Gebäudeensemble in der Dorfmitte mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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09201385 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Meißner Straße 1 (Karte) |
1697 Dendro (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Am Ortseingang gelegen, aufwendige und singuläre Fachwerk-Konstruktion mit Kopfstreben und Brettbalustern, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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09201406 | |
Häuslerhaus | Meißner Straße 3 (Karte) |
Um 1700 | Landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern. | 09201407 | |
Tanksäule | Meißner Straße 51 (vor) (Karte) |
Um 1925 | Verkehrshistorische Bedeutung. Tanksäule der ehemaligen Deutsch-Amerikanischen Petroleumgesellschaft, ca. 2,5 m hoch, beidseits eine Lampe, im Inneren Zapfsäule. | 09201413 | |
Häuslerhaus | Meißner Straße 54 (Karte) |
Um 1800 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, zum Hof offen. | 09201409 | |
Häuslerhaus | Meißner Straße 59 (Karte) |
Um 1700 | Zeit- und landschaftstypischer Bau mit interessantem Fachwerk in gutem Originalzustand, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Thüringer Leiter und Kopfbändern, Schwelle und Füllhölzer mit Kielbögen verziert, Giebel verkleidet, Anbau mit einfacherem Fachwerk. | 09201410 | |
Häuslerhaus und Seitengebäude | Meißner Straße 60 (Karte) |
Um 1700 (Häuslerei); um 1800 (Seitengebäude) | In ausgezeichnetem Originalzustand erhaltene Fachwerk-Häuser, bau-, haus- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201411 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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17 Wegesteine zur Markierung der ehemaligen Überquerungen der Feldwege über den Bahndamm der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen | (Flurstücke 922/5, 922/16) (Karte) |
1886 | Letzte Zeugnisse der 1972 stillgelegten und inzwischen abgebauten Schmalspurbahnstrecke von ortshistorischer Bedeutung. 0,50 m – 1,00 m hoch, grob behauen, Sandstein und Granit, nahe Streckenkilometer 23–26 (ca.). | 09201375 | |
Seitengebäude und Scheune des ehemaligen Erbgerichtshofes | Am Schenkberg 1 (Karte) |
Nach 1865 (Scheune); bezeichnet mit 1907 (Seitengebäude) | Authentisch erhaltene ländliche Bauten in der Ortsmitte von Dittmannsdorf, maßgeblich das Ortsbild prägend, bau- und regionalgeschichtlich von Bedeutung.
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09201382 | |
Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes | Bahnhofstraße 6 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1867 (laut Bauakte Scheune Neubau 1877) | Zeit- und landschaftstypische ländliche Wirtschaftsgebäude aus dem beginnenden 18. bzw. dem ausgehenden 19. Jahrhundert von bau- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
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09201316 | |
Wohnstallhaus (ohne Anbau), Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bahnhofstraße 7 (Karte) |
1. Drittel 18. Jahrhundert (Scheune und Seitengebäude); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Gut erhaltene Fachwerkgebäude in landschaftstypischer Bauweise, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und regionalgeschichtlich von Bedeutung.
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09201317 | |
Wohnhaus, ehemals „ Ryssels Bäckerei und Gasthaus“ | Freiberger Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1905 | Zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau mit aufwendiger Putzgliederung und drei Dachhäuschen, anstelle einer Mühle 1905 durch den Bäckermeister und Schankwirt Ryssel als „Restauration und Bäckerei“ erbaut, bis 1946 Bäckerei und Gasthaus, weitgehend auf den Grundmauern der vorherigen Mühle erbaut, ehemaliges Zackenfries unterhalb des Kämpfers bei Sanierung 1996 überputzt. | 09201318 | |
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes | Hauptstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1885 (erbaut vor 1885) | Traditionelles Fachwerkhaus, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und sozialgeschichtlich bedeutsam.
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09201321 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 5 (gegenüber) (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Einbogige Bruchsteinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 5,50 m lang, 3,70 m breit, Bruchstein, Schlussstein aus Sandstein. | 09201320 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 10 (Karte) |
Bezeichnet mit 1824 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1900 (Wohnstallhaus) | Überaus stattliche, ortsbildprägende Anlage mit gut erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09201322 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 10 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1828 (später verbreitert) | Einbogige Bruchsteinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 5 m lang, 4,90 m breit, Bruchstein und Sandstein, einbogig, Oberstromseite bezeichnet mit „K. 1828“ für Erbauung Brücke, Unterstromseite bezeichnet mit „B 1938“, Hinweis auf ehemalige Besitzer der Nummer 7, später Hauptstraße 10 Julius Böhme. | 09201323 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 11 (Karte) |
Bezeichnet mit 1697 (Wohnstallhaus); um 1720 (straßenseitige Seitengebäude); um 1800 (hinteres Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Teil der alten Ortsstruktur, das Wohnstallhaus unter der Verkleidung mit interessantem Fachwerk, die Wirtschaftsgebäude in zeit- und landschaftstypischer Bauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09201324 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 22 (Karte) |
Um 1720 | Eines der ältesten Fachwerk-Gebäude des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert. | 09201325 | |
Pfarrhaus, Scheune, Seitengebäude (heute Diakonie), Einfassungsmauern und drei Torpfeiler des Pfarrhofes | Hauptstraße 25 (Karte) |
1807 (Pfarrhaus); 1809 Dendro (Pfarrnebengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Pfarrscheune) | Ortsbildprägender Fachwerk-Komplex, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Am Abend des 14. Januar 1807 brannte das Pfarrgehöft ab und wurde anschließend wieder aufgebaut.
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09201328 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Dittmannsdorf (Sachgesamtheit) | Hauptstraße 25 (neben) (Karte) |
1597 | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Dittmannsdorf mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, 13 Grabmale bzw. Fragmente von Grabmalen, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor Kirch- und Pfarrhof), Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges (Grab aus dem 18. Jahrhundert mit Inschriftplatten für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, an der Friedhofsmauer angebracht), Inschriftsteine (erinnernd an Erbauung und Umbau der Kirche an Sakristei und südöstlicher Kirchenecke) und Reste der Kirchhofsmauer und Eingangstor (09201329); Anlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung, mit Kirche und Pfarrhof ein Ensemble bildend | 09299793 |
Weitere Bilder |
Kirche, 13 Grabmale bzw. Fragmente von Grabmalen, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (vor Kirch- und Pfarrhof), Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges (Grab aus dem 18. Jahrhundert mit Inschriftplatten für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, an der Friedhofsmauer angebracht), Inschriftsteine (erinnernd an Erbauung und Umbau der Kirche an Sakristei und südöstlicher Kirchenecke) und Reste der Kirchhofsmauer und Eingangstor (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09299793) | Hauptstraße 25 (neben) (Karte) |
1594 (Kirche); 1682 (Kreuzigungsgruppe, Relief); Ende 16. Jahrhundert (Kanzel); bezeichnet mit 1805 (Taufe); 1887 (Altar) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Dittmannsdorf; gemeinsam mit dem Pfarrhof und der alten Schule ein Ensemble von baugeschichtlicher, künstlerischer, ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 8] | 09201329 |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 26 (vor) (Karte) |
Bezeichnet mit 1828 | Einbogige Bruchsteinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 8,80 m lang, 4,60 m breit, Bruchstein und Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit „L 1828“. | 09201326 | |
Ehemalige Schule (heute Wohnhaus) mit Sonnenuhr und Scheune sowie Heiste und Treppe vor dem Haus | Hauptstraße 27 (Karte) |
1678 im Kern (Schule); vermutlich Anfang 19. Jahrhundert neu gebaut (Schule); um 1800 (Scheune) | Fachwerk-Ensemble, welches mit Kirche und Pfarrgut die bedeutendste ortsbildprägende Gebäudegruppe bildet, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201331 | |
Zwei Seitengebäude, Scheune und Heiste vor dem Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 28 (Karte) |
Um 1708 (westliches Seitengebäude); um 1800 (Scheune); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (östliches Seitengebäude) | Vollständig erhaltener Vierseithof mit Baubestand aus dem beginnenden 18. und 19. Jahrhundert von großer heimat- und hausgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 9] | 09201332 | |
Vierseithof mit südlichem Wohnstallhaus, westlichem Seitengebäude (mit Kumthalle), nördlicher Scheune und östlichem Seitengebäude | Hauptstraße 34 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Stattliche Anlage von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
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09201334 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 34 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1744 | Einjochige Bruchsteinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 7,80 m lang, 4,00 m – 7,10 m breit, Bruchstein und Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit „G.S. 1744/F.J.H. 1852“. | 09201333 | |
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 38 (Karte) |
1. Drittel 18. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1800 (Seitengebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 1884 (Scheune) | Landschaftstypischer, das Ortsbild prägender Bauernhof, baulich leicht überformt, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201336 | |
Brücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 38 (bei) (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Einbogige Natursteinbrücke, Zufahrtsbrücke zum Hof Hauptstraße 38, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Korbbogen, 6,50 m lang, 4,20 m breit, Bruchstein und Sandstein. | 09201335 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 44 (bei) (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Einbogige Natursteinbrücke, Zufahrt zum Hof Hauptstraße 44, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Wert. 6,00 m lang, 4,80 m breit, Bruchstein und Sandstein, Unterstromseite durch Verbreiterung mit Betonwand. | 09201369 | |
Seitengebäude eines Vierseithofes | Hauptstraße 48 (Karte) |
18. Jahrhundert | Regionaltypischer ländlicher Fachwerkbau mit Kreuzstrebengefüge, besonderes Zeugnis der ländlichen Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 10].
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09201371 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 48, 50 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1857 | Einbogige Natursteinbrücke, Zufahrtsbrücke zu den Grundstücken Hauptstraße 48 und 50, ortsgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. 3,20 m lang, 4,80 m breit, Bruchstein und Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit 1857. | 09201370 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 56 (Karte) |
Bezeichnet mit 1840 | Traditionelle bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude, weitgehend authentisch überliefert von bau- und sozialgeschichtlichem Wert.
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09201310 | |
Häusleranwesen (ehemalige Schmiede), heute Wohnhaus | Hauptstraße 63 (Karte) |
Um 1800 | Teil des historischen Dorfkerns, bau-, regional- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger, breitgelagerter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk. | 09201372 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 70 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1867 | Ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. 5,00 lang, 4,80 m breit, Bruchstein und Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit „1867 K.G.“, einbogig. | 09201373 | |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) eines ehemaligen Dreiseithofes | Hauptstraße 72 (Karte) |
19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypisches Bauernhaus des beginnenden 19. Jahrhunderts, baulich leicht überformt, durch seine erhöhte Lage ortsbildprägend sowie von baugeschichtlichem Wert. Breitgelagerter großer Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert. | 09201311 | |
Häusleranwesen mit Werkstatt | Hauptstraße 81 (Karte) |
Um 1800 | Weitgehend original erhaltenes ländliches Handwerkerhaus mit Werkstatt, teilweise mit Fachwerk auch im Erdgeschoss, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss zum Teil Fachwerk, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss Steingewände, ein Giebel massiv. | 09201315 | |
Weitere Bilder |
Mast eines Windrades | Hauptstraße 99 (Karte) |
1. Hälfte 20. Jahrhundert | Dient dem Betreiben eines Wasserschöpfwerkes, nur noch selten anzutreffende Anlage von technikgeschichtlicher Bedeutung. Eisengittermast mit Leiter und Wartungsplattform, Vorrichtung für Windrad, nur noch in wenigen Beispielen in Sachsen anzutreffen. | 09299800 |
Scheune, Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Hauptstraße 108 (Karte) |
Um 1800 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1864 (Torbogen) | Weitgehend original erhaltener zeittypischer Fachwerkbau, Torbogen an der Rückseite des Hofes mit Schlussstein und Datierung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09201376 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torbogen eines ehemaligen Vierseithofes | Hauptstraße 110 (Karte) |
Bezeichnet mit 1804 (Wohnstallhaus, ältere Teile um 1700); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1884 (Toreinfahrt) | Regionaltypische Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, durch erhöhte Lage bildprägend.
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09201377 | |
Seitengebäude und Scheune sowie Hocheinfahrt zur Scheune eines Vierseithofes | Hauptstraße 114 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1885 (Hocheinfahrt zur Scheune) | Stattliche bäuerliche Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise sowie als Brücke ausgebildete Hocheinfahrt in die Scheune, singuläre Konstruktion, baugeschichtlich von besonderer Bedeutung.
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09201313 | |
Steinbogenbrücke über den Dittmannsdorfer Bach | Hauptstraße 126 (bei) (Karte) |
Bezeichnet mit 1838 | Verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. 4,40 m lang, 4,25 m breit, Bruchstein und Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit 1838 (Oberstromseite) und 1942 (Unterstromseite). | 09201380 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Schachtaufsattelung und Haldenreste des Riedel Schachtes, Halden- und Bingenzug auf dem Reinsberger Glück Morgengang sowie Lindenallee | (Flurstücke 487, 619) (Karte) |
19. Jahrhundert (Halden- und Bingenzug); vermutlich 1844–1845 (Schachtaufsattelung) | Von bergbauhistorischer und landschaftsgestaltender Bedeutung. Die Grube Emanuel war die nördlichste große Grubenanlage im Freiberger Revier. Trotz beachtlicher Erzlieferungen erlangte die Grube keine Bedeutung. Zentraler Schacht war der Riedelschacht. Von diesem Kunst- und Treibeschacht hat sich die ca. 7 m hohe Schachtaufsattelung erhalten. Bestandteil der Grube waren auch Röschen zur Aufschlagwasserzuleitung sowie wasserabführende Stolln. Bereits auf den Meilenblättern von 1786 sind zum Immanuelschacht führende Alleen verzeichnet. Die zum Schacht führende Allee aus Kopflinden wurde vermutlich im Zusammenhang mit den Tagegebäuden der Grube angelegt.[Ausführlich 11] | 09201272 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus (ohne Anbauten) | Neudorfer Straße 26 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit Winterfenstern, Obergeschoss Fachwerk, an allen Seiten verkleidet (verbrettert und PVC).
Haus Nummer 28 wurde 2007 auf Grund baulicher Veränderungen aus der Denkmalliste gestrichen. |
09201414 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung und Kirchhof, sieben Grabmale, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie Kirchhofseinfriedung mit Kirchhofstor | Hauptstraße (Karte) |
Im Kern 13. Jahrhundert (Kirche); Ende 16. Jahrhundert (Taufe); 17. Jahrhundert (Altar); 1888 (Triumphkreuzgruppe und Kanzel) | Ursprünglich romanischen Saalkirche, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201421 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus (Hauptstraße 1), südwestliche Gutsscheune und Torpfeiler des Rittergutes (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09201430) | Hauptstraße 1 (Karte) |
1776 (Gutsscheune); 1800–1840 (Herrenhaus mit älterem Kern) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Hirschfeld; Gebäude von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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09299794 |
Weitere Bilder |
Rittergut Hirschfeld (Sachgesamtheit) | Hauptstraße 1, 2, 4 (Am Mühlholz 3) (Karte) |
Um 1700 (Park); 1776 (Gutsscheune); 1872 (Pächterhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wirtschaftsgebäude); um 1900 (Schweizerhaus) | Sachgesamtheit Rittergut Hirschfeld mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Hauptstraße 1), südwestliche Gutsscheune und Torpfeiler (09299794), Gutspark, Hofgestaltung und zwei Alleen (Gartendenkmale) sowie den Sachgesamtheitsteilen: nordwestliches Pächterhaus, Schweizerhaus (Am Mühlholz 3), Kutscherhaus (Hauptstraße 4), weitere südwestliche Scheune (parallel zur Hofscheune), Gruft und Einfriedungsmauer; baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und landschaftsgestaltend von Bedeutung.
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09201430 |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 39 (Karte) |
Bezeichnet mit 1672 | Regionaltypischer Fachwerkbau, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfbändern, über der Tür kleine Verdachung, Türgewände bezeichnet mit „1672 PAMS“ (?). | 09201428 | |
Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 40 (Karte) |
Bezeichnet mit 1897 | Stattlicher lang gestreckter Massivbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau von 14:4 Achsen, kräftige Steingewände, originale Türen, Inschrifttafel bezeichnet mit „Julius Franz Müller – Wer Gott vertraut, hat wohl gebaut – 1897“. | 09201427 | |
Pfarrhaus (Nr. 54), Pächterhaus (Nr. 52), Scheune und Handschwengelpumpe des Pfarrhofes | Hauptstraße 52, 54 (Karte) |
1770 (Pfarrhaus); um 1770 (Seitengebäude) | Landschaftstypische, gut erhaltene Anlage, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201424 | |
Ehemalige Schule (ohne Anbau) | Hauptstraße 69 (Karte) |
Bezeichnet mit 1891 | Massiver Bau mit reicher Putzgliederung, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger Massivbau mit schöner Putzgliederung (Nutung, Spiegel, Pilaster, Gesimse). | 09201426 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Auszugshaus und Handschwengelpumpe eines Vierseithofes | Moritztal 19 (Karte) |
Um 1820 | Regionaltypische Hofanlage in Fachwerkbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201422 | |
Häuslerhaus | Moritztal 24 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Landschaftstypisches Fachwerkhaus, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel Bruchstein verputzt, zum kleinen Hof einriegeliges Fachwerk, zum Teil Rundbogenfenster. | 09201420 | |
Wohnstallhaus des ehemaligen Vorwerks | Moritztal 31, 33 (Karte) |
Bezeichnet mit 1737 | Stattlicher Fachwerkbau, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Rittergut seit 1725 im Besitz der Familie von Thielau, 1737 unter Otto Moritz von Thielau das Vorwerk erbaut, das ehemalige Wohnstallhaus Nummer 15 ist 1947 abgebrannt. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, flache Stichbogentür, Schlusstür bezeichnet mit 1737, originale Haustür. | 09201423 | |
Wohnstallhaus (Nr. 4) und östlicher Teil des Gasthauses (Nr. 2) | Reinsberger Straße 2, 4 (Karte) |
Um 1700 (Gasthaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Teil eines Dreiseithofes, Gasthausteil mit singulärem Fachwerk, (ohne Kulturhaus – Saalanbau), bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201429 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Halde, Reste der Mauerung und Teichdamm für das Kunstgezeug-Wasserrad am 1. Lichtloch und Schachtaufsattelung des 2. Lichtloches (alle Sachgesamtheitsteile) | (Flurstücke 883/1, 959/2) (Karte) |
1845–1873 | Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Röthschönberger Stolln, mit Lichtlöchern, Funktionsgebäuden, Gräben, Röschen, Halden und Mundlöchern in den Gemeinden Triebischtal (Ortsteil Rothschönberg), Halsbrücke (Ortsteil Halsbrücke und Ortsteil Krummenhennersdorf) sowie Reinsberg (Ortsteil Neukirchen und Ortsteil Reinsberg); Bergbauanlage von überregionaler technikgeschichtlicher Bedeutung (siehe auch Sachgesamtheitsteildokumente in den Denkmallisten der Gemeinden Halsbrücke und Reinsberg sowie in den Einzeldenkmallisten der genannten Gemeinden), seit 2019 zugehörig zur Kernzone des des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří
2. Lichtloch: kubischer Mauerblock, 8 × 8 m Grundfläche, 6 m Höhe, Gneisbruchstein, am Fuß Grundmauern von zwei Räumen anschließend. |
09205412 | |
Brücke Bäckersteig über den Tännichtbach | (Flurstücke 959/2, 963) (Karte) |
17./18. Jahrhundert | Einbogige Bruchsteinbrücke mit beidseitig anlaufendem Straßendamm (Auffahrtsdamm), Bauwerk überspannt den Bach in vergleichsweise hohem Bogen, Teil der historischen Verbindung Rothschönberg–Neukirchen, auch als Bäckersteig bezeichnet, bau-, technik- und ortsgeschichtlich bedeutend | 09307022 | |
Weitere Bilder |
Rittergut Neukirchen (Sachgesamtheit) | Am Park 4, 6 (Fasanenstraße 3, 11, 15) (Karte) |
4. Viertel 18. Jahrhundert, Unterhof (Wirtschaftsgebäude); bezeichnet mit 1812, später überformt, Oberhof (Gutsverwalterhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Oberhof (Gutsscheune); 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Oberhof (Wirtschaftsgebäude); um 1821, später überformt (Schäferei) | Sachgesamtheit Rittergut Neukirchen, bestehend aus zwei Wirtschaftshöfen: Oberhof über winkligem Grundriss mit Verwalterhaus (später Schäferei), Scheune, Wirtschaftsgebäude und ehemaligem Wagenschuppen (Fasanenstraße 3), Unterhof als Dreiflügelanlage mit drei Wirtschaftsgebäuden (Am Park 6), ehemalige Brennerei und Brauerei (Am Park 4), alte Schäferei (Fasanenstraße 15), Tagelöhnerhaus (Fasanenstraße 11), Gärtnerei (Am Park 2) und Hofpflasterung des Unterhofes (alle Sachgesamtheitsteile) sowie dem Gutspark (Gartendenkmal); weitgehend original erhaltene Gutsanlage von orts-, heimat- und baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 12] | 09201468 |
Häuslerhaus | Anbauweg 6 (Karte) |
1842 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert. | 09201438 | |
Häuslerhaus | Anbauweg 16 (Karte) |
Um 1800 | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Satteldach. | 09201440 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Bachweg 3 (Karte) |
Um 1700 (Wohnstallhaus und Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Sehr gut erhaltener, stattlicher Komplex mit interessantem Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09201458 | |
Ehemaliger Erbgerichtsgasthof mit Saal | Dittmannsdorfer Straße 1 (Karte) |
1829 | Heute Gasthof Neukirchen, mächtiger Putzbau über winkligem Grundriss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Hakenförmiger, zweigeschossiger Massivbau, Krüppelwalmdach. | 09201456 | |
Luthereiche | Kirchberg (Karte) |
1883 | Gedenkbaum für den Reformator Martin Luther, personen- und kulturgeschichtlich von Bedeutung. Im historischen Dorfkern im Südosten von Neukirchen gruppieren sich in unmittelbarer Nähe die Dorfkirche mit Kirchhof, das Pfarrgut, die Kirchschule und der Erbgerichtsgasthof. In den Jahren 1876/77 wurde ein Schulneubau hinzugefügt. Er wurde an der Einmündung der zur Kirche hinaufführenden Straße Kirchberg in die durchs Tal führende Dorfstraße (heutige Mörnerstraße) gebaut. An dieser Einmündung entstand geländebedingt eine dreieckige Freifläche, die dorfplatzartig gestaltet wurde. Diese Stelle wählte man, um im Jahr 1883 anstelle der vormals hier wachsenden Kirchenlinde eine Trauben-Eiche (Quercus petraea) als sogenannte Luthereiche zu pflanzen. Wenige Zeit später, im Jahr 1910, wurde unter diesem Gedenkbaum ein Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges errichtet. Luthereichen wurden zum Gedenken an die Person Martin Luther bzw. das Wirken des Reformators gepflanzt. Bekanntestes Beispiel ist die Luthereiche in der Lutherstadt Wittenberg. Einer Sage nach wurde sie einen Tag nach dem 10. Dezember 1520 an der Stelle gepflanzt, an dem Luther vor Wittenberger Studenten die päpstlichen „Canonischen Rechte“ und die Bannandrohungsbulle „Exsurge Domine“ des Papstes Leo X. verbrannte. Im Jahr 1883 wurden anlässlich des 400. Geburtstags von Martin Luther in vielen, in der Regel mehrheitlich evangelisch-lutherischen Orten Luthereichen gepflanzt. Wie in Neukirchen stehen diese Bäume zumeist auf Plätzen vor Kirchen oder sonstigen zentral gelegenen Standorten. Die Luthereiche in Neukirchen erinnert an Luther selbst, an ein 1883 weit verbreitetes und kirchlich/religiös bedeutsames Gedenken sowie an ein für den Ort Neukirchen wichtiges Ereignis. Sie ist somit personen-, kultur- und ortsgeschichtlich bedeutend. | 09307349 | |
Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges | Kirchberg (Karte) |
Bezeichnet mit 1910 | Ortshistorische Bedeutung. Über mehrfach gestaffeltem Sockel 0,90 m hoher Granitblock mit Inschrift, auf Veranlassung des Königl.-Sächs. Militärvereins am 2. September 1910 eingeweiht. | 09205166 | |
Schule und Böschungsmauer | Kirchberg 1 (Karte) |
1876/1877 | Zeittypischer Putzbau über Natursteinsockel mit einfacher Gliederung sowie Böschungsmauer entlang der Dorfstraße, sozial-, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zudem ortsbildprägend. 1876/77–1992 in Betrieb, großer zweigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss hohe Stichbogenfenster, Obergeschoss mit geraden Überdachungen, Sandsteingewände, Eckquaderung.
Die Schule befindet sich im ehemaligen Dorfkern auf einer Anhöhe, die durch eine Bruchsteinmauer gestützt wird. Nach Erlass des Königlich Sächsischen Volksschulgesetzes vom 26. April 1873 wurde die alte Kirchschule zu klein und ein Neubau unumgänglich, der am 26. Juli 1877 eingeweiht wurde. Das neue Schulgebäude im zeittypischen Stil des Historismus bestand aus einem Hauptgebäude mit zwei Unterrichtsräumen und zwei Lehrerwohnungen sowie einem Anbau u.a. für Aborte und Schuppen. Die historistische Fassadengestaltung folgt der für öffentliche Gebäude beliebten Formensprache der Neorenaissance. Als charakteristisches Beispiel dokumentiert die Alte Schule den sich durchsetzenden Bautyp des Schulhauses und die wachsende Typisierung für öffentliche Gebäudegattungen und hat somit eine baugeschichtliche Bedeutung. Weiterhin ermöglicht sie Einblicke in das damalige dörfliche Leben in Neukirchen und das Schulleben insbesondere, worauf ihre orts- und sozialgeschichtliche Bedeutung begründet ist. Durch die Lage im ehemaligen Dorfkern am Fuße des Kirchbergs ist zudem auch der ortsbildprägende Wert von Belang. |
09201452 | |
Pfarrhaus (Nr. 6) und ehemaliges Seitengebäude (Nr. 2, 4) des Pfarrhofes sowie Einfriedungsmauer | Kirchberg 2, 4, 6 (Karte) |
1682 (Pfarrhaus); 1852 (Seitengebäude) | Pfarrhaus stattlicher Bau in Fachwerkbauweise, bau- und ortsgeschichtlich bedeutendes Ensemble.
Ensemble ursprünglich aus Pfarrhaus, Pächterhaus (Nebengebäude), Scheune mit Pferdestall (großer Fachwerk-Ständerbau, 1979 abgerissen) und Wagenremise. |
09201448 | |
Ehemalige Kirchschule (ohne Anbauten) | Kirchberg 3 (Karte) |
18. Jahrhundert | Heute Wohnhaus, regional- und ortshistorische Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, im Erdgeschoss ehemals großer Unterrichtsraum, im Obergeschoss Lehrerwohnung. | 09201449 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche und Kirchhof Neukirchen (Sachgesamtheit) | Kirchberg 5 (Karte) |
1945 (Grabmal) | Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Neukirchen mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Leichenhalle, zwei Grabmale, Gedenkstein für die Opfer des Faschismus und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (09201450) sowie Grabkreuz für einen unbekannten Soldaten (Sachgesamtheitsteil); bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Soldatengrab für unbekannten Soldaten (Holzkreuz mit Helm) 1945. | 09299797 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung, Leichenhalle, Einfriedung, zwei Grabmale, Gedenkstein für die Opfer des Faschismus und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09299797) | Kirchberg 5 (Karte) |
Romanisch (Chorturm); 1693/95 (Saalkirche/Chor); 1694 (Orgelprospekt); Ende 17. Jahrhundert (Taufe); bezeichnet mit 1741 (Kanzel) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Neukirchen; barocke Saalkirche mit mittelalterlichen Bauteilen, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 13] | 09201450 |
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 75, Neukirchen | Landwirtschaftsstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1869 | Triangulationssäule; Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung. Vermessungssäule aus Niederbobritzscher Granit, Schaft mit zeltdachförmiger Abdeckplatte, quadratischer Grundriss mit Inschrift „Station / NEUKIRCHEN / Kön: Sächs: / Triangulirung / 1869.“, Höhe 1,90 m, Kantenlänge oben 44 cm, abgesetzter Sockel.
Das Erscheinungsbild der Station ist typisch für die Punkte des Netzes 2. Classe in der Gegend zwischen Chemnitz und Freiberg. Sie wurden „in Serie“ hergestellt und alle um 1869/70 erbaut. Die höchste Stelle der Flur Neukirchen, südöstlich des Dorfes, etwa in der Mitte der Gradmessungsseite zwischen 36-Freiberg und 12-Baeyerhöhe bot sich als Standort an. Neben den beiden genannten Punkten bestanden Sichtverbindungen zu vier Nachbarstationen des Netzes 2. Classe. Die sehr gut und vollständig erhaltenen Granitsteine in Neukirchen wurden 2011 von Herrn Karl-Heinz Grebner aus Chemnitz restauriert. Die Säule der Station Neukirchen sehr ist gut und vollständig mit Abdeckplatte erhalten und steht senkrecht. Die Säule entspricht der konischen Form, wie sie in der Umgebung allgemein üblich war und in Bobritzsch hergestellt worden ist. Die Verwitterung färbte die Säule auf den Nord-, Ost- und Südflächen dunkel, im Westen ist sie heller und ursprünglicher in der Färbung. Die Inschrift „Station / NEUKIRCHEN / Kön: Sächs: / Triangulirung / 1869.“ befindet sich auf der Nordfläche und ist mit Ausnahme des Wortes „der“ recht gut erhalten. An der Säule befindet sich kein Höhenbolzen, die Sicht ist im Südwesten durch einen Windgenerator und im Osten durch einen Wasserhochbehälter eingeschränkt. |
09205400 | |
Wegestein | Mörnerstraße (Karte) |
19. Jahrhundert | An der Abzweigung nach Steinbach aufgestellt, mit den Verweisen nach Dittmannsdorf und Steinbach, verkehrshistorische Bedeutung. Quadratische Sandsteinsäule, ca. 1 m hoch, mit Inschriften. | 09205226 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Mörnerstraße 13 (Karte) |
Bezeichnet mit 1846 | Weitgehend original erhaltene Hofanlage, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201442 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Mörnerstraße 19 (Karte) |
Um 1700 | Sehr altes, leicht verändertes Fachwerkhaus von bau- und hausgeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, mehrfach überbaut, aber Bestandteile aus dem 17. Jahrhundert erhalten, aufgeblattete Fuß- und Kopfstreben. | 09201443 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Mörnerstraße 31 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Überaus stattlicher Massivbau, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Breitgelagerter zweigeschossiger Baukörper, Winterfenster. | 09201435 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Mörnerstraße 32 (Karte) |
Nach 1800 (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Ehemaliges Bürgermeisteramt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09201444 | |
Spritzenhaus | Mörnerstraße 36 (neben) (Karte) |
Um 1830 | Kleiner Putzbau, ortshistorische Bedeutung. Eingeschossiger Bau, Giebel mit Fachwerk, Krüppelwalmdach. | 09201445 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude (Pferdestall), Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Mörnerstraße 38, 40 (Karte) |
Um 1710 (Wohnstallhaus); um 1800 (Pferdestall); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Gut erhaltenes Ensemble in steiler Hanglage, baugeschichtlich von Bedeutung und von hohem regionalhistorischen Wert.
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09201446 | |
Wohnhaus mit Anbau | Mörnerstraße 44 (Karte) |
Bezeichnet mit 1856 | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, im rückwärtigen Anbau ehemals Schlosserei. | 09201457 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Mörnerstraße 53 (Karte) |
1857 | Landschaftstypischer Fachwerkbau abseits der Hauptstraße, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt und verkleidet, über der Tür Inschrift „Durch Gottes feurigen Boten eingeäschert am 6. Juli 1857. Mit Gottes gnädiger Hülfe wieder neu erbaut in demselben Jahre.“ | 09201447 | |
Wohnhaus (ohne seitliche Anbauten) | Mörnerstraße 59 (Karte) |
1843 | Landschaftstypischer Fachwerkbau mit Laden, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet. | 09201451 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Mörnerstraße 92 (Karte) |
Um 1700 (Scheune); bezeichnet mit 1706 (Wohnstallhaus) | Wohnstallhaus zeit- und landschaftstypischer Bau mit wertvollem Fachwerk, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Wirkung.
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09201464 | |
Wohnhaushälfte eines Doppelwohnhauses | Mörnerstraße 97 (Karte) |
Bezeichnet mit 1842 | Siehe auch Mörnerstraße 99, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, gesamtes Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Schlussstein bezeichnet mit „I.C.I.1842“. | 09201461 | |
Wohnhaushälfte eines Doppelwohnhauses und Handschwengelpumpe | Mörnerstraße 99 (Karte) |
Bezeichnet mit 1842 | Siehe auch Mörnerstraße 97, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Lang gestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, gesamtes Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Handschwengelpumpe aus Holz. | 09201462 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus, Scheune und Durchfahrtsscheune eines Vierseithofes | Mörnerstraße 117 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); vor 1800 (Scheune); um 1900 (Scheune) | Regionaltypische Hofanlage mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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09201466 | |
Seitengebäude, Scheune und Stallscheune eines Vierseithofes | Mörnerstraße 125 (Karte) |
Um 1700 (Seitengebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1912 (Scheune) | Zeit- und landschaftstypische Anlage in gutem Originalzustand mit zum Teil interessantem Fachwerk, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201467 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Reichelweg 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1718 | Landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Sandsteingewände, am Giebel Türschlussstein bezeichnet mit „I. B. E. 1775“, an der Schwelle ehemals mit „L…/…H.P.H. RH 1718“. | 09201463 | |
Steinbogenbrücke | Reichelweg 6 (bei) (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Einbogige Natursteinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. Bruchstein mit Sandsteinbogen. | 09201431 | |
Wohnstallhaus (Nr. 3), Seitengebäude (Nr. 5), nördliches Seitengebäude (Pferdestall) und Torbogen eines Vierseithofes | Steinbacher Straße 3, 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1827 | Ortsbildprägendes Fachwerk-Ensemble in gutem Originalzustand, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201476 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit Kumthalle) eines Dreiseithofes | Steinbacher Straße 6 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09201474 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Tanneberger Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1806 (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Wohnstallhaus zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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09205140 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Tännichtweg 1 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Teil der außerhalb des eigentlichen Ortes gelegenen Siedlung, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09201434 | |
Weitere Bilder |
Mühlengebäude (Wohnstallhaus) eines ehemaligen Mühlenanwesens | Tännichtweg 4 (Karte) |
1845 | Zeittypischer Fachwerkbau mit bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Langgestreckt, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Mühle soll bis 1867 in Betrieb gewesen sein, an Giebelseite noch Mühlradschacht erhalten, außerdem Untergraben und Zisterne. | 09201477 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kalkofen | (Flurstück 255) (Karte) |
Bezeichnet mit 1798 | Umfangreiche Reste eines alten Brennofens zur Gewinnung von Branntkalk, technikgeschichtliche Bedeutung. Bruchsteinbau, Schlussstein bezeichnet mit „NL 1798“. | 09205744 | |
Verwalterhaus des ehemaligen Rittergutes | Am Stein 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1792 | Charakteristischer Putzbau mit Krüppelwalmdach, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau mit Steingewänden, Schlussstein bezeichnet mit „FM (?) 1792“, Krüppelwalmdach. Das Rittergut ist nicht erhalten. | 09205931 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Bauernhofes | Helbigsdorfer Straße 1 (Karte) |
1717 (Wohnstallhaus); um 1800 (Seitengebäude) | Wohnstallhaus Fachwerk mit Halber-Mann- und Wilder-Mann-Figur, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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09201475 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Helbigsdorfer Straße 2 (Karte) |
Um 1720 | Gebäude mit sehr alter Fachwerkkonstruktion, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv mit Steingewänden, Obergeschossebäude mit sehr alter G Fachwerk mit Halber-Mann-Figur und Thüringer Leiter, Rückseite und Giebel verbrettert, Schlussstein bezeichnet mit „JG-L 1797 No. 20“. | 09205805 | |
Gasthof und ehemalige Schmiede | Mohorner Straße 2 (Karte) |
Um 1850 | Stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09205787 | |
Häuslerhaus | Mohorner Straße 6 (Karte) |
Um 1700 | Gebäude mit sehr alter Fachwerkkonstruktion, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk mit Kreuzstreben, Giebel verkleidet, zur Rückseite Frackdach bis zum Erdgeschoss heruntergezogen. | 09205814 | |
Wohnstallhaus (Nr. 15), Auszugshaus (Nr. 13) und Scheune eines Dreiseithofes | Mohorner Straße 13, 15 (Karte) |
Um 1720 (Wohnstallhaus und Scheune); um 1800 (Auszugshaus) | Zeit- und landschaftstypisches Anwesen am Ortsrand, Wohnstallhaus mit alter Fachwerkkonstruktion, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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09205834 | |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus, Scheune und Mühlengebäude der sogenannten Kriegers Mühle | Mühlenweg 3 (Karte) |
1726 (Mühle und Scheune); 1751 (Bauernhaus) | Weitgehend original erhaltenes Mühlenensemble mit seltener Fachwerkkonstruktion, bau-, haus- und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09205777 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Seitenweg 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägender, stattlicher Bau mit halbseitigem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Lang gestreckt, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, der vordere Teil auch massiv.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
09201307 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes | Anbauweg 3 (Karte) |
1798 (später verändert) | Landschaftstypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebel massiv, ein Giebel verbrettert.
Zwischen 2017 und 2024 aus der Denkmalliste gestrichen. |
09201437 |
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