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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Bobritzsch-Hilbersdorf sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf verzeichnet, die bis Juli 2022 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Eisenbahnviadukt über die Freiberger Mulde (Viadukt Muldenhütten) | (Flurstück 450/3) (Karte) |
1860/1861 | Achtbogige Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Dresden–Werdau über die Mulde mit Gestaltungselementen (siehe auch Freiberg, südwestlicher Teil der Brücke in der Gemarkung Zug, 09304644), landschaftsbildprägendes Ingenieurbauwerk, Zeugnis der Eisenbahngeschichte (Streckenerschließung), zudem baugeschichtlich von Bedeutung, seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří[Ausführlich 1] | 08991545 |
Altbergbaugebiet Rammelsberg (Sachgesamtheit), Freiberger Revier | (Flurstücke 251, 253, 254, 258g, 258i, 258h, 304/2, 333/11, 333/12, 333/13, 333/21, 333/9, 350, 352, 401/48, 405/1, 430/1, 436/1, 494/1, 502a, 502b, 502c, 502d, 503, 504a, 505, 506, 508c, 509, 511, 512, 516, 519/2, 527, 528, 588) (Karte) |
15. Jahrhundert bis ca. 1950 (Bergbauaktivitäten im Revier) | Sachgesamtheit Altbergbaugebiet Rammelsberg: Bergbaufolgelandschaft mit Halden und Bingen, Halden- und Bingenzügen, mehreren Huthäusern, Resten von Kunstgräben, Bergbauteichen und Stolln im Gebiet der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf mit den zugehörigen Ortsteilen Hilbersdorf und Niederbobritzsch sowie der Gemeinde Weißenborn/Erzgeborene mit dem zugehörigen Ortsteil Weißenborn, davon gehören zum Teilabschnitt Ortsteil Hilbersdorf: die Einzeldenkmale ehemaliges Huthaus (ohne Anbauten), Halde mit Mauerresten des Treibehauses sowie weitere (Halden-)Stützmauern (Am Friedrich 1, 08991544) und die Sachgesamtheitsteile Halden, Bingen, Halden- und Bingenzüge sowie Teichdämme; Altbergbaugebiet Rammelsberg und Schieferleithe mit einer Vielzahl von kleinen Halden und Bingen auf den Fluren von Hilbersdorf, Niederbobritzsch und Weißenborn, wichtiges frühes Abbaugebiet des Freiberger Reviers mit Blütezeit im 16. Jahrhundert, in dieser Zeit auch reger Zinnbergbau, Hauptbergbau auf Silber, Kupfer und Blei, Abbautätigkeiten von wenigen Gruben noch bis ins 19. Jahrhundert hinein, zuletzt Erzerkundungsarbeiten durch die SDAG Wismut nach 1945, von ortsgeschichtlicher, bergbaugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung (siehe auch 09306040 im Ortsteil Niederbobritzsch und 09306041 in Weißenborn), seit 2019 zugehörig zur Pufferzone des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři[Ausführlich 2] | 09306039 | |
Weitere Bilder |
Produktionsgelände der „Alten Dynamit“ mit Erdwallanlagen, Verbindungsgängen, Stützmauern, teils unterirdischen Entwässerungsanlagen sowie einem TNT-Lagerraum, dazu das ehemalige Pförtnerhaus (ohne Anbau), Reste der Kopframpe, einer Eisenbahnbrücke sowie die Trassierung der Zweiggleise (Dresdner Dynamitfabrik A.-G.) | Alte Dynamit (Alte Dynamit 1) (Karte) |
1882–1932 (Sprengstofffabrik); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Stützmauer); 1902 (Bahnanschluss) | Befestigte und unbefestigte trichterförmige Wallanlagen unterschiedlicher Größe sowie zugehörige bauliche Anlagen, diese gehörten zu einem von lediglich zwei sächsischen Dynamit-Produktionsstandorten, als Zeugnisse einer für die sächsische Montanindustrie wichtigen Produktionsstätte von gewerblichem Sprengstoff nach dem Patent Alfred Nobels von großer industriegeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 3] | 08991570 |
Bergkeller | Alte Hauptstraße (Karte) |
Vermutlich 18. Jahrhundert | Zeugnis ländlicher Vorratshaltung von heimatgeschichtlichem Wert. Eingang Backstein mit Segmentbogen und Holztür, darüber Mauerwerk aus Schlackesteinen, ursprünglich Grundstück der Alten Hauptstraße 3, Eigentümer unklar, Nutzung des Kellers bis 1955 durch Alte Hauptstraße 2. | 08991524 | |
Straßenbrücke über den Hilbersdorfer Bach | Alte Hauptstraße (Karte) |
19. Jahrhundert | Bogenbrücke aus Naturstein, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, seitliche Stützmauern aus geschichtetem Naturstein | 08991526 | |
Häusleranwesen oder Bergarbeiterwohnhaus | Alte Hauptstraße 5 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Spätes Beispiel für ländliche Bauweise mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, massiver eingeschossiger Stallanbau mit Pultdach, Obergeschoss mit ursprünglicher Fenstergröße, Kniestock, Satteldach. | 08991521 | |
Wohnhaus (zeitweise Gemeindeamt) und Scheune | Alte Hauptstraße 8 (Karte) |
Um 1720 | Ländliches Wohnhaus mit seltener Fachwerk-Konstruktion (K-Streben), ortshistorisch und hausgeschichtlich von Bedeutung.
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08991522 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof, Einfriedung des Kirchhofs, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gedenkstein „Ehre den Opfern Mai 1945“ sowie Grabmal oder Denkmal (Obelisk vermutlich für Zacharias Wittig) | Alte Hauptstraße 13 (Karte) |
13. Jahrhundert (Kirche); 17. Jahrhundert (Grabmal Zacharias Wittig); 1767 (Taufstein); 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Kanzelaltar); 1907 (Orgel) | Im Kern mittelalterliche Saalkirche mit Ostturm umgeben von altem, später erweitertem Kirchhof mit Denkmal, Gedenkstein und Grabmal, ortsgeschichtlich bzw. baugeschichtlich von großer Bedeutung[Ausführlich 4] | 08991511 |
Ehemaliges Wohnhaus, später Pfarrhaus | Alte Hauptstraße 13 (Karte) |
1908/09 | Zeittypischer Putzbau mit Mittelrisalit und aufwendigen Werksteingewänden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von großer Bedeutung. 1908/09 als Wohnhaus an Stelle einer zweiten Scheune erbaut, welche wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde. 1926 von der Kirche als Pfarre für 15000 Reichsmark gekauft. Zweigeschossig, Natursteinsockel, Gurtgesimse, im Erdgeschoss angeputzte Eckquader, Mittelrisalit mit Dacherker und Balkon, profilierte Gewände mit Zierquadern, im Giebel in der Spitze und seitlich Segmentbogenfenster mit Schlussstein, Satteldach mit Überstand und Ziergespränge, Biberschwanzdeckung, alte zweiflügelige Haustür mit Inschrift im Oberlichtfenster, Haus wurde denkmalgerecht saniert. | 08991514 | |
Wohnhaus | Alte Hauptstraße 14 (Karte) |
Nach 1900 | Qualitätvoll gestalteter Bau mit unterschiedlichen Putzstrukturen, vielfältigem Ornament und Zierfachwerk, ortsbildprägendes städtisch anmutendes Wohngebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08991515 | |
Kantorat (Alte Schule, zeitweise Pfarrhaus) | Alte Hauptstraße 15 (Karte) |
17. Jahrhundert | Weitgehend in ursprünglicher Konstruktion erhaltenes Gebäude mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, ortsbildprägend im Kontext der Kirche, ortsgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (eventuell unterfahren), Eingänge mit Segmentbögen, einer mit Schlussstein, eine Giebelseite Erdgeschoss Fachwerk, Verbretterung des Fachwerkobergeschosses mit Fensterzierrahmungen, zum Teil zwischen den Fenstern diagonal verbrettert, Satteldach.
Laut Neuer Sächsischer Kirchengalerie im 17. Jahrhundert erbaut, 1703 Einbau eines Pferdestalles für den Pfarrer, 1726 Anbau und 1895 umgebaut, am Türportal bezeichnet mit 1836 (möglicherweise zu diesem Zeitpunkt massiv unterfahren), bis 1879 Schule (im Erdgeschoss). |
08991516 | |
Neubauernhaus | Alte Hauptstraße 21 (Karte) |
Zwischen 1946 und 1949 | Weitgehend in seiner ursprünglichen Konstruktion erhaltenes Zeugnis der Umstrukturierung der Landwirtschaft nach 1945, baugeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 5] | 08991528 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes (Mittelgut) | Alte Hauptstraße 26 (Karte) |
Um 1840 (Wohnstallhaus); nach 1900 (Scheune) | Regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune als spätes Beispiel der ländlichen Holzbauweise, beide Gebäude baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08991527 | |
Bauernhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Alte Hauptstraße 77a (Karte) |
18. Jahrhundert (Bauernhaus); um 1900 (Scheune) | Landschaftstypische Gebäude mit intakter Holzkonstruktion von heimatgeschichtlichem Wert.
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08991530 | |
Ehemaliges Huthaus (ohne Anbauten), Halde mit Mauerresten des Treibehauses sowie weitere (Halden-)Stützmauern (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09306039) | Am Friedrich 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1856 (Huthaus); 1856 (Mauerreste des Treibehauses) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Altbergbaugebiet Rammelsberg; Zeugnisse einer der bedeutendsten Gruben des Abbaugebietes, aufgrund der Größe von Huthaus und dahinterliegender Halde des Theodor Richtschachts landschaftsbildprägend, bergbaugeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 6] | 08991544 | |
Ehemaliges Auszugshaus zum Mittelgut Alte Hauptstraße 24/26 sowie Spalierobstbaum | Bäckergasse 1 (Karte) |
18. Jahrhundert | Mit regionaltypischem Fachwerk-Obergeschoss, verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, geglättet, ursprüngliche Fenstergröße, an einer Giebelseite zusätzlich Gefache als Fenster geöffnet, Giebel verbrettert, Satteldach, Haus komplett saniert. | 08991549 | |
Weitere Bilder |
Hoher Hof: Ehemaliges Herrenhaus, später Männerhaus des Bezirksarmenhauses, später Pflegeheim | Bahnhofstraße (Karte) |
Kern um 1530 | Stattlicher Baukörper mit weitgehend intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis und Lisenengliederung, auf Grund seiner Nutzungsgeschichte und seines Baubestandes aus dem 16. Jahrhundert von großer regionalgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, massiv, mehrere Zuganker, zum Teil profilierte Traufe, Walmdach, an den Rückseiten Lisenengliederung.[Ausführlich 7] | 08991542 |
Eisenbahnbrücke über einen Feldweg | Dorfstraße (Karte) |
1860 | Typenbau in gutem Originalzustand von verkehrshistorischer Bedeutung an der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Einbogige Natursteinbogenbrücke mit Segmentbogen und seitlichen Flügelmauern, oben liegende Fahrbahn, zweigleisig, neue Betondecke, Länge 10,55 m, Höhe 6,1 m, zu beiden Seiten Bahndamm anschließend. | 08991532 | |
Bauernhaus (ehemaliges Wohnstallhaus) | Dorfstraße 22 (Karte) |
Bezeichnet mit 1788 | Stattlicher Baukörper mit Fachwerk im Obergeschoss und zwei Toilettenerkern, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss überwiegend verbrettert (recht tief liegende Fenster), eine Traufseite mit einriegeligem Fachwerk mit Diagonalstreben, zwei Toilettenerker (Freischwinger) mit Sichtfachwerk, alle Fenster mit Sprossung (erneuert), Satteldach, eine Gaupe an jeder Seite, das einriegelige Fachwerk auf der abgewandten Traufseite sowie das steile Satteldach und die Tatsache, dass die Fenster unmittelbar unter der Traufe enden, lassen die Vermutung zu, dass das Haus durchaus im frühen 18. Jahrhundert oder sogar zeitiger erbaut wurde, denkmalgerechte Sanierung bei Wahrung des originalen Baubestandes, eines der wenigen authentisch erhaltenen Fachwerkhäuser im Dorf. | 08991540 | |
Häusleranwesen mit Schuppen | Dorfstraße 25 (Karte) |
1732 Dendro | Hausensemble mit weitgehend authentischer Fachwerkkonstruktion vermutlich aus dem 18. Jahrhundert, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung | 08991535 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 26 (Karte) |
18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypisches ländliches Wohnhaus mit alter Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk mit aufgeblatteten K-Streben (halber Wilder Mann), Giebelseite verkleidet, Satteldach. | 08991541 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfstraße 36 (Karte) |
Um 1800 | Regionaltypisch mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, denkmalwürdig trotz späterer giebelseitiger Erweiterung, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Stallteil etwas verändert, Fenster mit Sprossung, zum Erfassungszeitpunkt zum Teil Winterfenster, Obergeschoss mit ursprünglicher Fenstergröße, Fachwerk verbrettert, teils alte Fenster erhalten, hohes Satteldach, Denkmalwert nach Prüfung 2006 bestätigt, sehr kleine unterhalb der Traufe angeordnete Fenster im Obergeschoss, leicht vorkragendes Giebeldreieck sind Hinweise auf Bauzeit möglicherweise zu Beginn des 18. Jahrhunderts. | 08991536 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 44 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ländliches Wohnhaus, trotz leicht vergrößerter Fenster im Fachwerk-Obergeschoss baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Wert. Erdgeschoss massiv, Wetterhäuschen, Stallanbau mit Pultdach, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster mit Sprossung, zum Teil Winterfenster, Satteldach (Erfassungstext von 2000), inzwischen Haus saniert. | 08991533 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Torbogen und Hofbaum eines ehemaligen Dreiseithofes (Fischergut) | Dorfstraße 52 (Karte) |
Bezeichnet mit 1753 (Scheune); bezeichnet mit 1754 (Wohnstallhaus) | Ehemaliger Dreiseithof mit sehr altem Wohnstallhaus (Fachwerkkonstruktion mit K-Streben), Scheune und gut erhaltenem Torbogen, hausgeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Das ehemalige Seitengebäude/Auszüglerhaus wurde 1981 abgebrochen. |
08991551 | |
Wohnstallhaus | Dorfstraße 56 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Regionaltypisches Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, mehrere Bauphasen ablesbar, bauhistorisch von Interesse. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss mit zweiriegeligem Fachwerk mit Diagonalstreben, der alte Bauteil mit kleineren Gefachen und kleineren Fensteröffnungen, Bergetür, Giebel verkleidet, Satteldach. | 08991531 | |
Häusleranwesen | Dorfstraße 58 (Karte) |
18. Jahrhundert | Ländliches Wohnhaus mit verkleidetem Fachwerkobergeschoss, trotz leichter baulicher Veränderungen von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert. Zweigeschossig, längsrechteckiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Wand-Öffnungsverhältnis leicht verändert, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, auch hier Fensteröffnungen erweitert bzw. möglicherweise zugesetzt, Anordnung der Fenster knapp unterhalb der Traufe lässt vermuten, dass das Gebäude eventuell bereits im beginnenden 18. Jahrhundert erbaut wurde, abgeschlossen wird dieses durch ein steiles Satteldach. | 09305749 | |
Wohnstallhaus des ehemaligen Erbgerichtes (Müller-Gut) | Halsbacher Weg 3 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Mächtiges Hauptgebäude eines Vierseithofes in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nördlich des „Hohen Hofes“ auf einem terrassenartigen Vorsprung oberhalb der Freiberger Mulde gelegener Hof, dessen einziges original erhaltenes Gebäude das große Wohnstallhaus ist. Es handelt sich hierbei um einen zweigeschossigen Bruchsteinbau über elf Fensterachsen, diese von Sandsteingewänden gefasst. Die Eingänge werden durch Segmentbogenportale mit Schlussstein hervorgehoben. Es handelt sich hierbei um das vermutlich im 18. Jahrhundert erbaute Wohnhaus des ehemaligen Erbgerichtes. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Krüppelwalmdach. Bemerkenswert ist der gute Originalzustand des Gebäudes. Zu erwähnen sind hier die teils noch erhaltenen Kreuzstockfenster. Die weiteren Gebäude des Hofes wurden grundlegend umgebaut, so dass deren Denkmalwert heute nicht mehr gegeben ist. | 08991525 | |
Hilbersdorfer Schule (Schule) | Hüttensteig 4 (Karte) |
1879 | Symmetrisch angelegter Putzbau mit akzentuierender Gliederung, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 8] | 08991519 | |
Villa | Hüttensteig 40 (Karte) |
1908/1910 | Wohnhaus des ehemaligen Technischen Direktors der Alten Dynamit, schlichter zeittypischer Putzbau mit Backsteinornamentik, baugeschichtlich von Wert. Unregelmäßiger Grundriss, Backsteinsockel, eingeschossig, Segmentbogenfenster, zum Teil sehr weit gespannt, Einfassung mit versetzten Backsteinen und Schlussstein, Rahmung bis in die Brüstungsfelder herabgeführt, mehrere Gurtgesimse, teils mit Backsteinornament, teils geputzt, ursprünglich Kastenfenster bei Sanierung durch ähnlich gestaltete Verbundfenster ersetzt, Eingangsvorbau mit zweiflügeliger Tür und Treppe, hölzerne Veranda, bewegte Dachlandschaft, Dachdeckung dürfte nicht der originalen Dachdeckung entsprechen, vereinfachend saniert. Die Villen Hüttensteig 38 und 40 wurden für Leitungspersonal der ehemaligen Dynamitfabrik erbaut. | 08991539 | |
Scheune eines ehemaligen Bauernhofes | Obere Gasse 3 (Karte) |
18. Jahrhundert | Fachwerkscheune mit Gewölbe-Keller und hohem Satteldach, an der abgewandten Seite abgewalmt, vermutlich im 18. Jahrhundert erbautes, weitgehend authentisch erhaltenes ländliches Wirtschaftsgebäude von hausgeschichtlicher Bedeutung.
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08991548 | |
Wohnstallhaus | Obere Gasse 23 (Karte) |
Um 1800 | Hakenhof mit weitgehend intaktem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, ein rundbogiger Eingang, Obergeschoss, giebelständiger Flügel mit ursprünglicher Fenstergröße, teils verbrettert, teils verkleidet, traufständiger Flügel mit leicht vergrößerten Fenstern, verbrettert, Satteldach, ein liegendes Dachfenster. | 08991550 | |
Häusleranwesen | Untere Gasse 7 (Karte) |
1. Drittel 18. Jahrhundert | Ländliches Wohnhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, Holzkonstruktion intakt, baugeschichtlich von großer Bedeutung. Erdgeschoss massiv, vermutlich unterfahren, verputzt, Sandsteintürgewände, Obergeschoss mit einriegeligem Fachwerk mit unregelmäßigem Ständerabstand und Diagonalstreben, alle Holzverbindungen gezapft, Fenster mit Sprossung erneuert, eine Giebelseite verkleidet und hölzerner Anbau, Satteldach, vermutlich Kehlbalkendach mit Hahnebalken und Firstsäule, Rückseite Obergeschoss verbrettert, drei liegende Dachfenster, die Fachwerkkonstruktion und Konstruktion des Giebeldreiecks lassen eine Bauzeit im 1. Drittel des 18. Jahrhunderts als wahrscheinlich erscheinen, auf Grund der sehr alten und weitgehend original erhaltenen Fachwerkkonstruktion kommt dem Gebäude eine große baugeschichtliche Bedeutung zu. | 08991518 | |
Häusleranwesen | Untere Gasse 13 (Karte) |
Um 1800 | Landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil Sandsteingewände, Fenster nicht denkmalgerecht erneuert, Obergeschoss Fensteröffnungen zum Teil geringfügig vergrößert, Satteldach mit Aufschieblingen, ehemals möglicherweise Wohnstallhaus (eventuell Gärtneranwesen?). | 08991520 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Straßenbrücke | Alte Dorfstraße (Karte) |
Um 1800 | Einjochige Rundbogenbrücke über die Bobritzsch, Verbindung der Unteren Engen und der Alten Dorfstraße, ortshistorisch von Bedeutung. Mauerkrone neu, Granitkorbbogen auf Granitfelsen gegründet, Betonfahrbahn, Gesamtlänge 8,8 m, Spannweite 8,8 m, Scheitelhöhe 3,2 m, Fahrbahnhöhe 4,0 m, Breite 3,2 m, laut Wagenbreth vermutlich 18. Jahrhundert, diente als Zufahrt für Gehöfte (Wagenbreth Dokumentation 1985). | 09208368 | |
Ehemaliges Zollhaus, heute Wohnhaus | Alte Dorfstraße 1 (Karte) |
1818 | Verbrettertes bzw. verkleidetes Fachwerkhaus von ortsgeschichtlicher und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. T-förmiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk teils verputzt, teils verbrettert. | 09208393 | |
Häusleranwesen | Alte Dorfstraße 14 (Karte) |
Bezeichnet mit 1851 | Direkt an der Dorfstraße stehendes Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in zeittypischer Ausprägung und gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteine verputzt, Obergeschoss Fachwerk, zwei Haustüren, linke Tür ist der Ladeneingang bezeichnet mit „C.G. Ficki 1851“, teilweise wurden die Fenster erneuert, Satteldach mit Kunstschieferdeckung, beide Giebel massiv, 1934 Umbaumaßnahmen im Inneren, 1951 Nutzung als Konsumverkaufsstelle, dabei auch gewisse Baumaßnahmen. | 09208400 | |
Ehemaliges Rathaus der Gemeinde Naundorf, heute Wohnhaus | Alte Dorfstraße 39 (Karte) |
1929 | Ursprünglich Rathaus mit Sparkasse und Wohnungen, Putzbau in zeittypischer Gestaltung von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung. Grundriss annähernd quadratisch, zweigeschossig, Mittelrisalit, verputzter Ziegelbau mit Klinkerverzierung am Mittelrisalit, Putzgaupen, Fenster original: zweiflüglige Kastenfenster mit Oberlicht und Sprossen, innen originale Türen und Treppengeländer, Walmdach mit geradem Dachaufbau, 1929 als Sechs-Familien-Wohnhaus mit Gemeindeamt und Girokasse erbaut. | 09208388 | |
Seitengebäude, Scheune, vordere Einfriedung mit Zaunpfeilern sowie drei Hofbäume eines Dreiseithofes | Alte Dorfstraße 40a (Karte) |
1880 | Zeittypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand sowie wesentliche, das Erscheinungsbild des Bauernhofes prägende Bauernhofbestandteile, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Geschlossen erhaltener Dreiseithof mit Hofbäumen im Bereich der Einfahrt: zwei Kastanien, eine Buche, Einfriedungsmauer aus Bruchstein mit zwei Zaunpfeilern, zentrale Dorflage, ortsbildprägend, heimatgeschichtlicher Wert (Hauptgebäude ist kein Denkmal).
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09208389 | |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus, Scheune und Torbogen des ehemaligen Erbgerichts (ehemals Mädlersches Gut) | Alte Dorfstraße 59 (Karte) |
Bezeichnet mit 1765 (Wohnstallhaus); Mitte 18. Jahrhundert (Seitengebäude); bezeichnet mit 1767 (Toreinfahrt) | Markante, das Ortsbild maßgeblich prägende Gebäudegruppe am Ortsbeginn aus Richtung Niederbobritzsch in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von großer Bedeutung.
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09208361 |
Obere Mühle: ehemaliges Mühlenwohnhaus eines Mühlengutes (Holzschleiferei) | Alte Dorfstraße 60 (Karte) |
Bezeichnet mit 1749 | Landschaftstypisches Fachwerkhaus mit original erhaltenem Fachwerk-Obergeschoss und Dachgeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Am Türgewände ein Schlussstein (bezeichnet mit 1749) mit eingearbeiteter Inschrift mit Spruch, Sandsteingewände, liegender Dachstuhl, Kehlbalkendach mit Hahnebalken, ursprünglich Esse-Austritt am First, Satteldach, heute Falzziegeldeckung, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, größtenteils erhalten, Giebel Fachwerk verbrettert, ein Giebel massiv gemauert, Erdgeschoss massiv und verändert, Mühlgraben zum Teil noch vorhanden, Mühlenausstattung nicht mehr, wissenschaftlicher Wert und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Erdgeschoss stark verändert durch liegende Fensterformate. In den 1970er Jahren wurde dieses Objekt von den Erfurter Verkehrsbetrieben als Kinderferienlager umgebaut. Die Scheune wurde abgerissen und an gleicher Stelle Garagen und Schuppen massiv gebaut. Die Familie Reiche richtete in diesem Nebengebäude das „Bistro zum Mühlgraben“ ein. Heute wird das Wohnhaus und das Grundstück als Jugendcamp genutzt. Das Wohnhaus blieb weitgehend original erhalten, die späteren Anbauten sind ohne Denkmalwert. Sie führten nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung des originalen Baubestandes des Wohnhauses. |
09208381 | |
Oberförstereigebäude, heute Wohnhaus und ehemalige Wagenremise | An der Försterei 8 (Karte) |
1902 | Repräsentatives Forsthaus mit originaler Außen- und Innengestaltung sowie zeitgleiches Nebengebäude, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von großer Bedeutung. Unregelmäßiger Grundriss, zweigeschossig, hohes Walmdach, Biberschwanzdeckung, Obergeschoss massiv, verbrettert, zwei Erker, Loggia, verputzter Ziegelbau, Sockel Werkstein, historische Fenster sind erhalten, am Eingang zwei Sandsteinsäulen mit Kugelaufsatz, links kleine Pforte, originale Außen- und Innengestaltung, kaum Veränderungen. Im Inneren repräsentative Treppenanlage mit Empore, Holzvertäfelungen. Remisengebäude architektonisch anspruchsvoll im Zeitgeschmack gestaltet und original erhalten. Einfriedung einfacher Lattenzaun, kein Einzeldenkmalwert gegeben. | 09208383 | |
Ehemaliges Forsthaus, heute Wohnhaus, Teil des alten Forsthofes | An der Försterei 9 (Karte) |
Vor 1843 | Zeit- und landschaftstypisches ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand von landschaftsgestaltender und regionalgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 9]
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09208384 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | An der Försterei 10 (Karte) |
1801 | Gut erhaltenes Bauensemble in Fachwerkbauweise in dominanter Lage, landschaftsprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.
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09208385 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahnbrücke der ehemaligen Schmalspurbahn über die B 173 und die Grillenburger Straße (Viadukt Naundorf) | Dresdner Straße (Karte) |
1921–1923 | Gut erhaltene Kleinbahnbrücke, als Zeugnis der stillgelegten Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Oberdittmannsdorf von technikgeschichtlicher, verkehrsgeschichtlicher sowie ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Vierbogige Brücke, große Jochweiten, Krone und Geländer neu (Beton), Maße: Länge ca. 90 m, Weite der Bögen: 17,3 m, 17,4 m, 17,3 m, 17,5 m; Höhen sehr unterschiedlich. Konstruktion: Vier Konkretbetongewölbe unter Verwendung von Bruchsteinen, Korbbögen, Stirnmauern Bruchsteinverkleidung. | 09208373 |
Weitere Bilder |
Gasthof „Zum Rosental“ (ehemals Unterer Gasthof) | Dresdner Straße 2 (Karte) |
1856 | Markanter Putzbau in gutem Originalzustand von ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung. Stattlicher, zweigeschossiger Massivbau, 11:5 Achsen, Sandsteingewände, kräftig profilierter Türsturz, kräftige Gesimse, Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss zum Teil entstellender Einbau. | 09208398 |
Häusleranwesen | Dresdner Straße 7 (Karte) |
1892 | Schlichtes Fachwerkwohnhaus des 19. Jahrhunderts, als Beispiel des ländlichen Wohnhausbaus dieser Zeit von baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, vor 2015 saniert, dabei ging das ursprüngliche Erscheinungsbild zugunsten einer etwas sterilen Modernisierung verloren. | 09208740 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes | Dresdner Straße 13 (Karte) |
Um 1700 (Wohnstallhaus); 18. Jahrhundert (Bauernhof); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Fachwerkwohnhaus aus dem frühen 18. bzw. ausgehenden 17. Jahrhundert sowie zugehöriges Wirtschaftsgebäude, hausgeschichtlich und landschaftsprägend von Bedeutung.
Das Gehöft steht am Ortsende Richtung Dresden, es ist umgeben von Wiesen und Garten mit Obstbäumen, weithin sichtbar. |
09208401 | |
Weitere Bilder |
Straßenbrücke | Freiberger Straße (Karte) |
1820, Unterstromseite verändert | Dreijochige Bogenbrücke mit mächtigen Eisbrechern aus dem frühen 19. Jahrhundert in sehr gutem Originalzustand von großer verkehrsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung. Dreibogig mit Eisbrecher, im Mittelbogen Schlussstein bezeichnet mit 1820, Sandstein und Granit, Überführung der B 173 über die Bobritzsch. | 09208199 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Freiberger Straße 2 (Karte) |
Um 1864 | Direkt an der Freiberger Straße stehend, im Originalzustand erhaltenes, zeittypisches Gebäude mit ortsbildprägender Bedeutung. Gehörte ehemals zum Gut Freiberger Straße 3, zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau, Haustür straßenseitig, Sandsteingewände an Haustür und Fenstern, Fenster sind zweiflügelig mit Oberlicht, ein Fenster wurde zugesetzt, Eckquaderung, Giebel: unterschiedliche Fensterformen, ein Fenster wurde zugesetzt, Satteldach. | 09208377 | |
Weitere Bilder |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Einfriedungsmauer mit Torpfeiler (südöstliche Grundstückseinfassung) eines Bauernhofes | Freiberger Straße 14 (Karte) |
1891 (Wohnstallhaus nach Brand wieder aufgebaut); Mitte 19. Jahrhundert (Seitengebäude und Scheune) | Landschafts- und zeittypischer gut erhaltener Bauernhof in markanter Straßenlage, landschaftsprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.
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09208378 |
Wohnhaus | Gehege 7 (Karte) |
1913 | Ehemaliges Auszugshaus des Rittergutes, weitgehend original erhaltenes villenartiges Gebäude in qualitätvoller architektonischer Gestaltung, baukünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Putzbau, Sockel am Gebäude Bruchstein, unterschiedliche vielsprossige Fenster, zum Teil mit Oberlicht, Krüppelwalmdach mit Erker, Fenster neu (Plaste), Dachdeckung Pappe.
Der zum Grundstück gehörende Garten sowie die umgebende Einfriedung erfüllen nicht die Kriterien eines Kulturdenkmals und werden 2015 aus der Denkmalliste gestrichen. |
09208379 | |
Geheegegut - Herrenhaus (ohne Anbau) des ehemaligen Erbgerichts (Gehegegut), heute Wohnhaus | Gehege 8 (Karte) |
1806, Kern | Letztes erhaltenes Gebäude des ehemaligen Erbgerichtes (auch als „Geheegegut“ bezeichnet), ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Alle Seitengebäude des ehemaligen Erbgerichtes wurden vor 2015 abgebrochen. |
09208372 | |
Zweiseithof mit ehemaligem Wohnstallhaus und Seitengebäude | Gehege 10 (Karte) |
1798 (Wohnstallhaus); um 1850 (Seitengebäude) | Zeit- und landschaftstypische Hofanlage in gutem Originalzustand von heimatgeschichtlichem und landschaftsprägendem Wert. Dieser Zweiseithof mit Garten gehörte ursprünglich zum Rittergut (Gehegegut).
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09208380 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Stallscheune eines Dreiseithofes | Gippen 1 (Karte) |
Um 1700 (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune und Seitengebäude) | Kleiner, geschlossen erhaltener Dreiseithof, denkmalgerecht saniert, weithin sichtbar durch dominante Lage, baugeschichtlich und landschaftsprägend von Bedeutung.
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09208382 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Gippen 2 (Karte) |
1. Hälfte 17. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 17. Jahrhundert (Scheune) | Zu den ältesten erhaltenen ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden Nauendorfs gehörend, denkmalwürdig aufgrund des hohen Alters, der nur noch selten anzutreffenden Fachwerkkonstruktion (hausgeschichtliche Bedeutung) und des guten Originalzustandes.
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09208364 | |
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Ganzmeilenstein | Grillenburger Straße (Karte) |
Um 1858/1860 | Königlich-Sächsischer Meilenstein, letzter erhaltener Meilenstein an der Dresden-Freiberger Chaussee, verkehrsgeschichtlich von großer Bedeutung. Letzter seiner Art an der Dresden-Freiberger Chaussee, Postbeförderung 1831–1861, typische Form mit halbrundem oberen Abschluss, Krone beidseitig neu (Metall). | 09208375 |
Ehemaliges Kulturhaus | Grillenburger Straße 49 (Karte) |
1952 | Authentisch überlieferter Kulturhausbau der 1950er Jahre, baugeschichtlich und kulturgeschichtlich von großer Bedeutung. Eingeschossiger Winkelbau, Graupelputz, Satteldach, Flügel zur Grillenburger Straße enthält Saal, dieser Gebäudeflügel mit großen gesprossten Fenstern bzw. zweiflügligen Türen – ebenfalls mit gesprossten Glaseinsätzen, im Winkel an diesen Bau schließt ein zweigeschossiger Zweckbau – eventuell mit Schlaf- und Kulturräumen – an, im hinteren Bereich befindet sich die großzügige geflieste Küche, im Saal blieb die Bühne und der Parkettfußboden erhalten, das Haus beeindruckt durch seine gestalterische Qualität und seine Authentizität, Kulturhaus eines örtlichen Landwirtschaftsbetriebes, das Bauwerk ist ein charakteristisches Beispiel der frühen DDR-Architektur und als solches von baugeschichtlicher Bedeutung, gleichzeitig ist es ein Zeitzeugnis des kulturellen Lebens und Bemühens jener Zeit, woraus sich eine zeitgeschichtliche Bedeutung ableiten lässt. | 09305790 | |
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Seitengebäude, Torpfeiler und Einfriedungsmauer des ehemaligen Rittergutes (Albertsches Gut) | Grillenburger Straße 54 (Karte) |
Letztes Drittel 19. Jahrhundert | Großzügige Wirtschaftsgebäude sowie zugehörige Grundstückseinfassung aus Bruchsteinen des ehemaligen Rittergutes, auch „Albertsches Gut“ genannt, als letzte bauliche Zeugnisse des ehemaligen Rittergutes und auf Grund ihrer Gestaltung von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.
Herrenhaus von 1670 durch LPG völlig entstellt. |
09208371 |
Häusleranwesen | Grillenburger Straße 64 (Karte) |
Um 1860 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss aus dem 19. Jahrhundert von baugeschichtlichem Wert.
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09208376 | |
Straßenbrücke | Oberer Engen (Karte) |
Um 1750 | Einjochige Bruchsteinbrücke über den Colmnitzbach, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Kleine Brücke aus Granitsteinen, Mauerkrone Beton, zeittypisches Bauwerk, weitgehend authentisch überliefert von ortsgeschichtlichem Wert. | 09208362 | |
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Dorfkirche und Kirchhof Naundorf (Sachgesamtheit) | Oberer Engen (Karte) |
1783 (Kirche); bezeichnet mit 1784 (Kanzelaltar); letztes Viertel 18. Jahrhundert (Taufe); 1904 (Orgel); 1922 (Kriegerdenkmal) | Gut erhaltenes Ensemble von großer ortshistorischer Bedeutung[Ausführlich 10] | 09304843 |
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Kirche, Leichenhalle, Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges und Gedenktafel für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, Kirchhofsmauer, VDN-Gedenkstein und Stein für ein aus Frankreich stammendes Opfer des Zweiten Weltkrieges sowie verschiedene historische Grabmale (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09304843) | Oberer Engen (Karte) |
1783 (Kirche); bezeichnet mit 1784 (Kanzelaltar); letztes Viertel 18. Jahrhundert (Taufe); 1904 (Orgel); 1922 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Naundorf; gut erhaltenes Ensemble von großer ortshistorischer Bedeutung[Ausführlich 11] | 09208367 |
Luthereiche | Oberer Engen (Karte) |
1883 | Gedenkbaum von ortsgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Zum 400. Geburtstag von Martin Luther vor dem Kirchhof und der ehemaligen Gutsbrennerei des dahinter befindlichen Rittergutes gepflanzte Eiche. | 09305793 | |
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Mord- und Sühnekreuz | Oberer Engen 3 (vor) (Karte) |
16. Jahrhundert | Bis vor wenigen Jahren eingemauert in der Außenwand der ehemaligen Schule Obere Engen 7, an neuem Standort aufgestellt, ortshistorisch bedeutsam. Höhe 1,47 m, errichtet vor 1530, Sandstein, Ritzzeichnung eventuell Lanzenspitze. | 09305785 |
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Pfarrhaus mit vorgelagerter Freitreppe und Seitengebäude (heute Wohnhaus) des Pfarrhofes | Oberer Engen 5, 5b (Karte) |
1745 Dendro (Pfarrhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Gut erhaltener Gebäudekomplex von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
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09208397 |
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Ehemalige Schule (heute Wohnhaus) sowie Treppenaufgang vor der ehemaligen Schule | Oberer Engen 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1838 an Tafel | Markanter, weithin sichtbarer Fachwerkbau in sehr gutem Originalzustand, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09208369 |
Vermutlich ehemalige Brauerei des Rittergutes, heute Wohnhaus | Oberer Engen 8 (Karte) |
Bezeichnet mit 1665 an Tafel | Markantes, ursprünglich zum Rittergut gehörendes Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss, bildprägend durch erhöhte Lage, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von besonderer Bedeutung[Ausführlich 12] | 09208366 | |
Schuppen und Scheune eines Dreiseithofes | Oberer Engen 22 (Karte) |
1719 (Schuppen); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Durch Umnutzung überformte, in ursprünglicher Kubatur erhaltene ländliche Wirtschaftsgebäude, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Wert.
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09208386 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes | Rosental 11 (Karte) |
1843 | Zeit- und landschaftstypische ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Hof war bereits um 1800 ein Zweiseithof, erst im 20. Jahrhundert kommt das im Hof befindliche Seitengebäude/Schuppen hinzu, welches bedingt durch seinen nicht vorhandenen Denkmalwert 2015 aus der Denkmalliste gestrichen wurde. |
09208402 | |
Ehemaliges Häusleranwesen | Unterer Engen 1 (Karte) |
1. Hälfte 18. Jahrhundert | Traditionelles Häuslerhaus, ehemals mit Tischlerwerkstatt in gutem Originalzustand von hausgeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert[Ausführlich 13] | 09208741 | |
Wohnhaus | Unterer Engen 2 (Karte) |
Vermutlich vor 1700 | Fachwerkhaus in zeit- und landschaftstypischer Bauweise in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, rundum verbrettert, Giebel auch, möglicherweise ehemaliges Gärtneranwesen. Langjährig leerstehend, vermutlich in seinem Bestand gefährdet (2014).[Ausführlich 14] | 09208742 | |
Dreiseithof mit Wohnhaus, Stallscheune und Seitengebäude | Unterer Engen 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Geschlossen erhaltener Bauernhof von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 15]
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09208395 | |
Wohnhaus | Unterer Engen 10 (Karte) |
1828 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Dachhecht, Fenster neu. | 09208394 | |
Wohnhaus (ohne Garagenanbau) | Unterer Engen 24 (Karte) |
Um 1900 | Architektonisch qualitätsvolles und zeittypisches villenartiges Wohnhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Unregelmäßiger Grundriss, Putzbau, Lisengliederung, Gurtgesims umlaufend. Krüppelwalmdach, über Risalit Pyramidenhelm und Wetterfahne, verzierte Schmuckgiebel (Leergespärre), Holzeingangsvorbau zeittypisch verziert, profilierte Fenstergewände, Fenster erneuert, Haustür zweiflüglig mit Ziergitter, guter Originalzustand, Schieferdeckung, Dachüberstand profilierte Pfetten. | 09208391 | |
Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Wassertrog eines Vierseithofes | Unterer Engen 26 (Karte) |
Um 1800 (Wohnstallhaus); 1800 (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Landschafts- und zeittypischer, geschlossen erhaltener Vierseithof, baugeschichtlich, ortsbildprägend und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09208392 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheitsbestandteil Altbergbaugebiet Rammelsberg | (Flurstücke 25/3, 33/7, 50/1, 66/23, 541, 551, 586a, 599/110, 573a, 573/1, 613, 619, 640, 647, 657/1, 670/1, 682/2, 695b, 695/1, 697, 697/1, 696/1) (Karte) |
15. Jahrhundert bis ca. 1950 (Bergbauaktivitäten im Revier); 1844 (Huthaus) | Sachgesamtheitsbestandteil Altbergbaugebiet Rammelsberg: Bergbaufolgelandschaft mit Halden und Bingen, Halden- und Bingenzügen, mehreren Huthäusern, Resten von Kunstgräben, Bergbauteichen und Stolln im Gebiet der Gemeinde Bobritzsch-Hilbersdorf mit den zugehörigen Ortsteilen Hilbersdorf und Niederbobritzsch sowie der Gemeinde Weißenborn/Erzgeborene mit dem zugehörigen Ortsteil Weißenborn, davon gehören zum Teilabschnitt Ortsteil Niederbobritzsch das Einzeldenkmal Stollnmundloch (neben Schmiedegasse 23, 09208261) und die Sachgesamtheitsteile Halden, Bingen, Halden- und Bingenzüge, ein ehemaliges Huthaus sowie ein Teich; Altbergbaugebiet Rammelsberg und Schieferleithe mit einer Vielzahl von kleinen Halden und Bingen auf den Fluren von Hilbersdorf, Niederbobritzsch und Weißenborn, wichtiges frühes Abbaugebiet des Freiberger Reviers mit Blütezeit im 16. Jahrhundert, in dieser Zeit auch reger Zinnbergbau, Hauptbergbau auf Silber, Kupfer und Blei, Abbautätigkeiten von wenigen Gruben noch bis ins 19. Jahrhundert hinein, zuletzt Erzerkundungsarbeiten durch die SDAG Wismut nach 1945, von ortsgeschichtlicher, bergbaugeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung (siehe auch 09306039 im Ortsteil Hilbersdorf und 09306041 in Weißenborn)[Ausführlich 16] | 09306040 | |
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Wegestein | (Flurstück 333/5) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Schlichter Wegestein, durch den Heimatverein saniert und neu aufgestellt, als Zeugnis regionaler Straßenverbindungen von verkehrshistorischer Bedeutung. Kubus, bezeichnet „Nach Haltestelle Bobritzsch“, „Nach Freiberg“, (Chemnitz), durch Heimatverein und Spenden der Bewohner um 2012 saniert. | 09208264 |
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Wohnhaus | Am Bahnhof 8 (Karte) |
1901 | Mehrfamilienhaus des ehemaligen Restaurateurs und Produktenhändlers Ernst Wilhelm Leiteritz, zeit- und landschaftstypischer Klinkerbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau über Bruchsteinsockel mit farbig abgesetzten Sandstein- und Klinkergliederungen, kräftige Gesimse und Gewände, Walmdach, zweiachsiges Dachhaus mit Spitze, Knauf und Wetterfahne.
1901 als Zweifamilienwohnhaus für den Restaurateur und Produktenhändler Ernst Wilhelm Leiteritz erbaut, langjährig leer stehend, erhebliche Bauschäden insbesondere durch Sprengungen beim Bau der dahinter befindlichen Schule. |
09208228 |
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Scheune des Erbgerichtes Niederbobritzsch | Am Erbgericht 4 (Karte) |
1927 (Wiederaufbau nach Brand) | Letztes weitgehend authentisch erhaltenes Gebäudes des ehemaligen Erbgerichtes, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 17] | 09208229 |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Am Steinbruch 6 (Karte) |
1750 laut Brandversicherung | Allein stehendes Fachwerkhaus aus dem beginnenden 18. Jahrhundert in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 18] | 09208200 | |
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Gasthaus zum Viertel mit Saalanbau | Am Viertel 1 (Karte) |
Nach 1868 (Wiederaufbau des Gasthofes nach Brand); 1907/1908 (Saalanbau) | Vermutlich im 19. Jahrhundert erbautes Fachwerkhaus, am ehemaligen Fußsteig zwischen Freiberg und Dippoldiswalde gelegen, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 19]
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09208189 |
Mühlenwohnhaus (Wiesenmühle) | An der Wiesenmühle 1 (Karte) |
1841 laut Brandversicherung | Gut erhaltenes Mahlmühlen- und Müllerwohnhaus, nach 2000 denkmalgerecht saniert, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 20] | 09208236 | |
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Bogenbrücke | Erlenweg (Karte) |
Letztes Viertel 19. Jahrhundert | Bruchsteinbrücke mit gebogener Fahrbahn über die Bobritzsch, zu den ältesten Brücken des Dorfes gehörend, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hohe, einbogige Brücke aus Granitquadern und -bruchsteinen, Krone überputzt (Beton). | 09208197 |
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Wohnstallhaus | Erlenweg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1849 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Häuslerhaus, ehemalige Ortslisten-Nummer 138. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach.
Um 1840 im Besitz von Traugott Richter. Zum Grundstück gehört das Wohnhaus mit Hofraum, Garten und Feld. 1844 erwirbt wohl Gotthelf Heinrich Richter das Anwesen. 1882 ist Franz Gustav Wolf als Eigentümer überliefert. Laut Brandversicherung soll das Haus 1888 erbaut worden sein. Das widerspricht der Bezeichnung auf dem Türsturz. Vielleicht bezog sich die Angabe der Brandversicherung auf die Nebengebäude. |
09208195 |
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Wohnstallhaus, Stallscheune und Scheune eines Dreiseithofes | Erlenweg 2 (Karte) |
1901/1902 laut Brandversicherung, bezeichnet mit 1889 am Türsturz | Während das Wohnstallhaus baulich leicht überformt wurde, blieben die Wirtschaftsgebäude des Hofes bauzeitlich erhalten, durch seine Größe und Lage prägt der Hof das Ortsbild, der Denkmalwert ergibt sich zudem aus dem baugeschichtlichen Wert aller Gebäude.
Um 1840 im Besitz von Johann Traugott Berger. Zum Anwesen gehörten Gebäude mit Hofraum, Garten und Feld, 1901 brannte das Gut komplett ab, 1901 beantragt der Gutsbesitzer Paul Hugo Beyer den Neubau des kompletten Hofes. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen des Baugeschäftes August Jungnickel aus Colmnitz. Die Seitengebäude blieben unverändert erhalten. Das Wohnhaus wurde mehrfach umgebaut. In ihm befand sich ursprünglich ein großer Rinderstall. Ausgeführt wurde der Bau 1902. |
09208201 |
Häusleranwesen | Erlenweg 4 (Karte) |
Bezeichnet mit 1837 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Wert. Zweigeschossig, Erdgeschoss baulich vereinfacht, Obergeschoss schlichtes Fachwerk, teils verschalt, Satteldach mit Solaranlage, Haus vor 2015 saniert ohne Auflagen des Denkmalschutzes (erst 2015 als Kulturdenkmal ausgewiesen), trotz gewisser Vereinfachungen blieben wesentliche Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmale des Hauses erhalten, so dass dem Gebäude durchaus ein baugeschichtlicher sowie ein ortsentwicklungsgeschichtlicher Wert zukommt, um 1840 im Eigentum von Friedrich Wilhelm II. Zum Grundstück gehörte das Wohnhaus, der Garten und Feld. | 09306031 | |
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Wohnhaus und angebauter Schuppen | Erlenweg 5 (Karte) |
Um 1800 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten mit massiven Erdgeschossen, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Sandsteingewände, Obergeschoss Fachwerk, originale Verbretterung, steiles Satteldach, Anbau massiv, verputzt, Drempel und Tor verbrettert, weitgehend authentisches Erscheinungsbild, um 1840 im Eigentum von Johann Georg Ihle, zum Grundstück gehört das Wohnhaus, Garten und Feld. | 09208196 |
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Eisenbahnbrücke über die Bobritzsch und die Dorfstraße (Viadukt Niederbobritzsch) | Hauptstraße (Karte) |
1859–1862 | Ortsbildprägendes Ingenieurbauwerk mit neun Bögen, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung an der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Eisenbahngroßbrücke mit obenliegender Fahrbahn, zweigleisig, mit neun hohen Bögen unterschiedlicher lichter Weiten, Länge 175 m, Höhe 14,2 m, Breite 7,9 m, Granitverkleidung in unterschiedlichen Verbänden, die Bögen mit Sandstein verkleidet, Fahrtrasse (Bauwerkskrone) neu aus Beton, die Wangenmauern Granitbruchsteinmauerwerk, Baubeginn 11. April 1860, 1862 Fertigstellung/Eröffnung, Baukosten 70.063 Taler. | 09208181 |
Tanksäule für Standard- und ESSO-Benzin | Hauptstraße (Karte) |
1932 | Vor ehemaliger Werkstatt- bzw. Garagengebäude stehend, als eine der letzten sachsenweit erhaltenen historischen Tanksäulen von großer verkehrsgeschichtlicher und versorgungsgeschichtlicher sowie technikgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 21] | 09208223 | |
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Zweiseithof mit Wohnstallhaus und Scheune | Hauptstraße 8 (Karte) |
1780 laut Brandversicherung (Wohnstallhaus); 1901 laut Brandversicherung (Scheune) | Ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in sehr gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert, das Ortsbild maßgeblich prägend.
Um 1840 Eigentum von Karl Friedrich Schulze, zum Grundstück gehörten das Haus, Hofraum und Garten, Ende des 19. Jahrhunderts im Eigentum des Fabrikarbeiters Franz Arnold Schulze. |
09208250 |
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Häusleranwesen | Hauptstraße 10 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkwohnhaus mit massivem Erdgeschoss sowie gut erhaltenem Fachwerkobergeschoss von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Erdgeschoss massiv, durch Fenstereinbau zum Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk, zur Straße verbrettert, fachwerksichtig an der Ostseite, vor 2015 teilweise denkmalgerechte Sanierung, um 1840 im Eigentum von Samuel Friedrich Friebe o. Fröbe (?), zum Grundstück gehörte Haus, Hof und Garten, eventuell vor 1841 erbaut, laut Brandversicherungsunterlagen bereits in 2. Hälfte 18. Jahrhundert, um 1874 im Eigentum von Christian Friedrich Heidner o. Weidner (?), Hausbesitzer. | 09208249 |
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Wohnhaus | Hauptstraße 13 (Karte) |
1747 laut Brandversicherung | Weitgehend original erhaltenes Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss, welches das ländliche Bauhandwerk sowie die Lebensbedingungen des 19. Jahrhunderts noch gut dokumentiert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert und Giebel verputzt, Satteldach, rückwärtige Traufseite mit Aborterker, Dachdeckung mit sogenannten „Wagnersteinen“ (benannt nach einer Oberbobritzscher Firma, welche vermutlich im 19. oder beginnenden 20. Jahrhundert die in der Gemeinde weit verbreiteten Betondachsteine produzierte), langjährig leer stehend, um 1840 Eigentum von Karl Heinrich Hebert (?), zum Grundstück gehörten Haus, Hofraum und Garten, um 1900 Hausbesitzer Johann Gottlieb (Gottfried) Heinrich. | 09208248 |
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Wohnstallhaus, Scheune, Stallscheune und Seitengebäude mit Auszug sowie Wassertrog (vor dem Wohnhaus im Hof) eines Vierseithofes | Hauptstraße 14 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert, laut Brandversicherung 1725 (Wohnstallhaus); 1866 laut Bauakten (Scheune); 1866 laut Brandversicherung/Bauakten (Scheune); 1725 laut Brandversicherung (Auszugshaus) | Einer der best erhaltenen Bauernhöfe des Dorfes mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 22] | 09208246 |
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Häuslerhaus | Hauptstraße 16 (Karte) |
1750 laut Brandversicherung | Weitgehend original erhaltenes Fachwerkwohnhaus mit massivem Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, ursprünglich Winterfenster, weitgehend original erhalten, im Inneren im Erdgeschoss ehemalige Stube und wohl ehemalige Stallung, Obergeschoss mit Mittelflur und mehreren Kammern beiderseits, laut Brandversicherung 1750 erbaut, um 1840 im Eigentum von Karl August Gelfert, 1886 kauft der Hüttenschmied Friedrich August Hauswald das Haus von Karl Friedrich Bräuner, später im Eigentum von Hans Wahl, um 1890 hart gedeckt, Sanierung um 2015. | 09208245 |
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Wohnhaus mit angebauter Scheune und Schuppen vor dem Wohnhaus | Hauptstraße 17 (Karte) |
Um 1700 laut Brandversicherungsunterlagen (Bauernhaus); 1936 (Seitengebäude) | Authentisch erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten (teils massiv) unterschiedlicher Entstehungszeiten, welches ländliches Bauhandwerk und Wirtschaften dokumentieren, ortsbildprägend, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 23] | 09208244 |
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Wohnstallhaus eines Vierseithofes | Hauptstraße 23 (Karte) |
Anfang 18. Jahrhundert | Bauernhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert, 1827 überformt, wobei das historische Fachwerk mit K-Streben an der Hoftraufseite erhalten blieb, auf Grund der sehr alten und nur noch selten im Landschaftsraum anzutreffenden Fachwerkkonstruktion von großer baugeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss und Giebel Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk an zugewandter Traufseite mit K-Streben (2015 verkleidet), Erdgeschoss Sandsteingewände, Stichbogenportal mit Schlussstein bezeichnet mit „F 1827“ (Umbau Wohnhaus – Erdgeschoss Mauerwerk, massiver Giebel, Wasserhaus), Abschluss steiles Satteldach. 1874 im Eigentum des Gutsbesitzers Hermann Heinrich Jünger, 1888 erbt Bertha Emilie verwitwete Jünger von ihrem Ehemann das Grundstück. | 09208241 |
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Mahlmühlengebäude mit Müllerwohnung (Schwarzmühle, Beiermühle), später Mischfutterbetrieb und Nebengebäude (heute Wohnhaus und Büro) | Hauptstraße 24, 25 (Karte) |
Bezeichnet mit 1845 (Wohnmühlengebäude, Mühle); 1858 (Seitengebäude, Wohnhaus) | Ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung[Ausführlich 24] | 09208242 |
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Häusleranwesen | Hauptstraße 45 (Karte) |
1825 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Ursprüngliche Winterfenster nicht mehr erhalten, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach, im Erdgeschoss teils zu große Fenster, im Inneren im Obergeschoss Kammergang. 1887 kaufte der Hüttenarbeiter August Stein das Grundstück von Johann Heinrich Richter (laut Brandversicherung 1874 bereits im Eigentum von Stein), um 1840 vermutlich im Eigentum von Karl Gottlieb Bräuer (?). | 09208238 |
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Wohnstallhaus | Hauptstraße 56 (Karte) |
Um 1780 laut Brandversicherung, eventuell älter | Vermutlich eines der ältesten noch weitgehend original erhaltenen Fachwerkhäuser des Dorfes, von großer baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, sehr steiles Satteldach, im Erdgeschoss rundbogiges zweiflügliges Tor (eventuell Remise), vermutlich mit Stall, laut Versicherung um 1780 erbaut (könnte aber auch 17. Jahrhundert sein), um 1840 im Eigentum von Karl Gottlob Glöckner, 1874 Friedrich Wilhelm Beckert Eigentümer. Im Wohngebäude befand sich ein gewölbter Kuhstall, 1882 kauft der Hüttenarbeiter Gottlieb Friedrich Thiele das Grundstück, 1892 im Eigentum von Caroline Wilhelmine verwitwete Thiele. | 09208233 |
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Häusleranwesen | Hauptstraße 63 (Karte) |
1837 laut Brandversicherung | Traditioneller Fachwerkbau des 19. Jahrhunderts, baulich leicht überformt, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, durch Fenstereinbau leicht verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, weitgehend im Original erhalten, prägend im Straßenbild, seit den 1920er Jahren befand sich im Haus eine Tischlerei, worauf auch die Fenstervergrößerungen im Erdgeschoss und die Anbauten zurückzuführen sind, durch Sanierung hat das Haus etwas an Ursprünglichkeit verloren (so u. a. der Verlust der Winterfenster), Dach ebenso saniert und mit Falzziegeln gedeckt, um 1840 im Eigentum von Johanna Rosina Gelber (?), das Grundstück umfasste ein Haus, Hofraum und Garten, 1837 laut Brandversicherung erbaut, das Wohngebäude verfügte über einen Ziegenstall, 1874 im Eigentum von Auguste Emilie verehelichte Burkhart. | 09208265 |
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Häusleranwesen | Hauptstraße 69 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Laut Brandversicherungsunterlagen ca. 1750 erbaut, um 1840 im Besitz von Johann Gottfried Neubert, 1881 kaufte der pensionierte Hüttenarbeiter Friedrich Gotthold Tannenberger das Grundstück von der Vorbesitzerin Juliane Friderike verwitwete Neubert, geborene Brauer, 1887 erwarb der Hüttenarbeiter Clemens Hermann Wunderwald das Grundstück von Friedrich Gotthold Tannenberger.
Das giebelständig zur Dorfstraße stehende Gebäude weist ein massives Erdgeschoss sowie ein verkleidetes bzw. verbrettertes Fachwerk im Obergeschoss auf. Die Giebelfenster im Obergeschoss wurden später erweitert, ansonsten blieben die Fenstergrößen weitgehend original erhalten. Abgeschlossen wird das Gebäude durch ein Satteldach mit einer Biberschwanzdoppeldeckung. Trotz einiger Umbauten gestattet dieses Gebäude einen Einblick in bauhandwerkliche Traditionen sowie die Lebensbedingungen in der Mitte des 18. Jahrhunderts und erlangt hierdurch sozialgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. |
09208235 |
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Wohnstallhaus, Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes | Hauptstraße 72 (Karte) |
Um 1750 laut Brandversicherung und Baubefund (Wohnstallhaus); 1820 laut Brandversicherung (Seitengebäude); bezeichnet mit 1824 (Toreinfahrt) | Ortsbildprägende Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes, welche laut Inschrift zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet bzw. vermutlich prägend umgebaut wurden, jedoch im Kern Bausubstanz auch aus dem frühen 18. Jahrhundert oder vorher enthalten, woraus sich ihre große baugeschichtliche Bedeutung ableitet.[Ausführlich 25] | 09208202 |
Steinbogenbrücke über die Bobritzsch | Hauptstraße 89 (gegenüber), Pfarrgasse 7 (Karte) |
1786 | Eine der ältesten Brücken im Dorf, ortsbildprägende und verkehrshistorische Bedeutung. Zweibogenbrücke aus Bruchstein mit Holzbrüstung, beeindruckender Originalzustand, vermutlich Feldzufahrt der ehemaligen Kirchmühle, gehört heute noch zur Kirchmühle Pfarrgasse 7. | 09208222 | |
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Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Hauptstraße 94 (Karte) |
1828 laut Brandversicherung | Landschaftstypisches Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, Segmentbogentür mit Schlussstein.
Um 1840 befand sich das Grundstück im Eigentum von Karl Gottfried Wolf II. Zum Grundstück gehörten Gebäude, Hofraum und Garten. Weitere Eigentümer waren nach 1890 Robert Bruno Müllers Erben und Marie verwitwete Müller geborene Dietze. Um 1915 befanden sich im Wohngebäude ein gewölbter Stall sowie ein Futterboden. Das Haus prägt heute das Ortsbild insbesondere durch seinen guten Originalzustand. Das zeit- und landschaftstypische Bauernhaus wurde im Erdgeschoss massiv aufgeführt. Über dem Hauseingang befindet sich ein Schlussstein. Das Fachwerk im Obergeschoss ist verbrettert bzw. verkleidet. Den Hausabschluss bildet ein Krüppelwalmdach. Auf Grund seiner bauzeitlichen Bauweise und seiner Authentizität kommt dem Bauernhaus eine baugeschichtliche sowie eine ortsbildprägende Bedeutung zu. |
09208219 |
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Häusleranwesen | Hauptstraße 95 (Karte) |
1798 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau des 19. Jahrhunderts von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Obergeschoss und Giebel Fachwerk, rundum verkleidet, Steingewände, zum Grundstück gehört Haus, Hofraum und Garten (geringer Landbesitz).
1831 erwirbt Traugott Leberecht Braun das Gärtner- oder Häusleranwesen. Laut Brandversicherungsangaben wurde das Haus bereits 1798 erbaut. Diese Angabe wird durch die Konstruktion des Hauses bestätigt. Um 1898 befand sich das Anwesen im Besitz des Farbenhändlers Max Böhme. Umbaumaßnahmen erfolgten laut Brandversicherung im Zeitraum von 1922 bis 1937. Das traufständig zur Hauptstraße stehende Gebäude weist die Konstruktionsmerkmale eines Häusler- oder Gärtnerhauses aus der Zeit um 1800 auf. Es handelt sich hierbei um ein zweigeschossiges Gebäude über längsrechteckigem Grundriss mit massivem Erdgeschoss und verkleidetem Fachwerkobergeschoss. Abgeschlossen wird das Haus durch ein relativ steiles Satteldach. Im Erdgeschoss blieben bauzeitliche Fenstergewände aus Naturstein sowie das für diese Zeit typische Segmentbogenportal mit Schlussstein erhalten. Die Sanierung nach 1990 erfolgte denkmalgerecht. Durch seine zeittypische Ausprägung und seinen guten Originalzustand dokumentiert das Gebäude das ländliche Bauhandwerk jener Zeit exemplarisch und erlangt somit baugeschichtliche Bedeutung. |
09208218 |
Dreiseithof mit Seitengebäude, Wohnstallhaus und Scheune | Hauptstraße 98, 98b (Karte) |
1894 (Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune); Anfang 20. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Stattlicher Komplex mit aufwendiger Gliederung und farbiger Zierdachdeckung, einer der wenigen um 1900 komplett erbauten Bauernhöfe im Gemeindegebiet, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 26]
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09208217 | |
Vierseithof mit Wohnstallhaus, Auszugshaus, Scheune und Seitengebäude | Im Rosental 13 (Karte) |
1750 laut Brandversicherung (Wohnstallhaus); 1856 laut Brandversicherung (Auszugshaus); 1902 (Pferde- und Schweinestall sowie Scheune) | Geschlossen erhaltener Bauernhof, ursprünglich Dreiseithof, mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert[Ausführlich 27] | 09208216 | |
Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune | Im Rosental 14 (Karte) |
18. Jahrhundert, laut Brandversicherung 1838 (Wohnstallhaus); 1911 laut Brandversicherung (östliches Seitengebäude und Scheune) | Weitgehend original erhaltener Bauernhof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem sowie ortsbildprägendem Wert[Ausführlich 28] | 09208215 | |
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes (ursprünglich eines Vierseithofes) | Im Wiesengrund 2 (Karte) |
1894 laut Brandversicherung (Wohnstallhaus); 1894 (Auszugshaus und ehemaliger Kutschenschuppen) | Zeit- und landschaftstypische ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher Bedeutung sowie auf Grund der dominanten Lage von ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 29] | 09208237 |
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie dahinter stehende Linde | Pfarrgasse (Karte) |
1925 | Denkmal aufgestellt vom Krieger- und Militärverein, eingeweiht am Totensonntag 1925, Denkmalanlage von ortshistorischer Bedeutung. Massiver Steinkubus auf Quadersockel, Tafelgliederung durch senkrecht stehende Schwerter, durch den örtlichen Militär- und Kriegerverein aufgestellt und zum Totensonntag 1925 eingeweiht, die dahinter stehende Sommerlinde wurde vermutlich zeitgleich mit dem Denkmal gepflanzt und ergänzt die kleine Denkmalanlage vor der Kirchhofsmauer. | 09208226 |
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Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit sechs Soldaten- bzw. Kriegsgräbern des Zweiten Weltkrieges, dem Grabmal für den Pfarrer Hermann Mulert, dem Erbbegräbnis mit Gruft der Familie des Besitzers der Wiesenmühle (Miesenmühle) Willy Lehmann sowie Einfriedungsmauer und Lutherbuche | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1513 (Kirche); 1853–1855 (Orgel); um 1903 (Grabplatte Hermann Mulert); um 1930? (Erbbegräbnis Fam. Lehmann); nach 1945 (Soldatengrab) | Künstlerischer Wert, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung[Ausführlich 30] | 09208224 |
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Pfarrhaus mit Seitengebäude | Pfarrgasse 1 (Karte) |
1639, laut Brandversicherung 1650 (Pfarrhaus); 1639, laut Brandversicherung 1750 (Seitengebäude) | Bei einem Brand 1990 schwer geschädigter Hauskomplex, anschließend unter Wahrung des historischen Erscheinungsbildes und weitgehendem Erhalt von Originalsubstanz Wiederaufbau, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.[Ausführlich 31]
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09208227 |
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Seitengebäude (zugleich Scheune) der ehemaligen Kirchenmühle | Pfarrgasse 7 (Karte) |
1908 | Markantes, das Ortsbild maßgeblich prägendes verbrettertes Fachwerkgebäude, nach dem Brand der Mühle 1907 neu erbaut, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 32] | 09306035 |
Bahnwärterhaus mit zwei Nebengebäuden | S 190 (Karte) |
1861/1862 | Original erhaltene Typenbauten aus der Erbauungszeit des Streckenabschnittes Tharandt–Freiberg der Bahnstrecke Dresden–Werdau, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
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09306038 | |
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Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Schmiedegasse 2 (Karte) |
1807 laut Brandversicherung (östliches Seitengebäude); 1824 laut Brandversicherung (Stallscheune südlich); 1922 (Scheune) | Weitgehend authentisch erhaltene Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 33] | 09208255 |
Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Schmiedegasse 3 (Karte) |
1783 laut Brandversicherung (Seitengebäude); 1876 (Wohnstallhaus) | Durch das im Dorf singuläre, herrschaftlich anmutendes Wohnstallhaus von großer ortsbildprägender Bedeutung sowie auf Grund der Seltenheit der Bauweise im Kontext von Bauernhöfen von großer baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 34] | 09208256 | |
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Ehemaliges Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Schmiedegasse 14 (Karte) |
1738 laut Brandversicherung | Vermutlich im beginnenden 18. Jahrhundert erbautes Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 35] | 09208258 |
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Wohnhaus | Schmiedegasse 20 (Karte) |
1931 | An Beamtenwohnhäuser erinnerndes Gebäude im „Schweizer Stil“, auf dem gleichen Grundstück stehend wie der Fachwerktrafoturm, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 36] | 09306036 |
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Transformatorenhäuschen (ehemals Teil vom Überlandstromverband Freiberg) | Schmiedegasse 20 (Karte) |
1911 | Fachwerktypenbau, heute der einzige noch erhaltene im gesamten Gemeindegebiet, baugeschichtliche und technikgeschichtliche Bedeutung. Trafohäuschen Typ B, kleiner Turm mit Fachwerk-Unterbau, Schieferdach und „Laterne“ aus Holz, in Niederbobritzsch standen offensichtlich drei Trafotürme des gleichen Bautyps, der Turm in der Schmiedegasse ist dabei der letzte erhaltene Trafoturm des Typs B in Niederbobritzsch, auch im Gemeindegebiet blieb kein anderer Turm dieser Bauart erhalten.[Ausführlich 37] | 09208259 |
Wohnhaus | Schmiedegasse 23 (Karte) |
1750 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 38] | 09208260 | |
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Stollnmundloch (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09306039) | Schmiedegasse 23 (neben) (Karte) |
Ab 1837 (Stollenvortrieb) | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Altbergbaugebiet Rammelsberg; ortsgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 39] | 09208261 |
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Wohnhaus, Scheune und Wasserhaus eines Bauernhofes | Schmiedegasse 26 (Karte) |
Bezeichnet mit 1844 (Wohnhaus); 1893 (Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wasserhaus) | Mehrfach erweiterte Baugruppe in weitgehend authentischem Zustand, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 40] | 09208262 |
Häusleranwesen | Schmiedegasse 33 (Karte) |
1790 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus mit größtenteils erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, zu einer Gruppe giebelständig zur Straße stehenden Häuslerhäusern unterhalb des Erbgerichtes gehörend, von baugeschichtlicher, ortsentwicklungsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Um 1840 im Eigentum von Karl Gottfried Richter, das Grundstück umfasste Haus, Hofraum und Garten. Das Haus wurde darin als Wohngebäude mit Futterboden bezeichnet. Diese Bauzeit wird durch die Konstruktion des Hauses bestätigt. Die Datierung „1886“ auf dem Schlussstein verweist dagegen vermutlich auf einen Umbau des Hauses. Nach 1926 befand sich das Grundstück im Eigentum von Max Alwin Wolf. Der zweigeschossige Bau weist die für das 18. und 19. Jahrhundert charakteristische Bauweise mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss auf. Im Erdgeschoss findet sich eine Doppelsegmentbogentür mit Schlussstein. Abgeschlossen wird das Haus durch ein Satteldach. Wesentliche, die Konstruktion und das Erscheinungsbild beeinträchtigende bauliche Veränderungen sind nicht feststellbar. Auf Grund der beschriebenen typischen Ausprägung erlangt das Gebäude einen baugeschichtlichen Wert. |
09208230 | |
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Wohnstallhaus | Schmiedegasse 36, 37 (Karte) |
1760 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus mit größtenteils erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss, zu einer Gruppe giebelständig zur Straße stehender Häuser unterhalb des Erbgerichtes gehörend, von baugeschichtlicher, ortsentwicklungsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 41] | 09306032 |
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Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes | Talstraße 7 (Karte) |
1837 laut Brandversicherung | Wichtiger Bestandteil der alten Ortsstruktur mit weitgehend original erhaltenen bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 42] | 09208182 |
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Häusleranwesen mit Felsenkeller | Talstraße 8 (Karte) |
1837 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in sehr gutem Originalzustand, nach 2000 denkmalgerecht saniert, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 43] | 09208205 |
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Bauernhaus eines ehemaligen Bauerngutes | Talstraße 14 (Karte) |
Bezeichnet mit 1895 (Türsturz) | Authentisch erhaltener Putzbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger Massivbau auf Hakengrundriss, profilierte Türbedachung auf Konsolen, profiliertes Kranzgesims, im Giebel Palladiomotiv und Okuli, Steingewände, teils Winterfenster, um 1840 im Eigentum von Carl Friedrich Beckert, das Grundstück umfasste Gebäude, Hofraum, Garten, umfangreicher Landbesitz, 1882 im Eigentum von Karl Ferdinand (?) Beckert.[Ausführlich 44] | 09208184 |
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Häusleranwesen | Talstraße 16 (Karte) |
1798 laut Brandversicherung | Zeit- und landschaftstypischer, das Ortsbild prägender Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, zum Teil originale Läden, Obergeschoss Fachwerk, rundum verbrettert, saniert.[Ausführlich 45] | 09208263 |
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Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Talstraße 20 (Karte) |
Bezeichnet mit 1799 (Wohnstallhaus) | Letztes erhaltenes Gebäude eines großen Bauernhofes in zeit- und landschaftstypischer Ausprägung von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.[Ausführlich 46]
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09208186 |
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Ehemalige Untere Schule, heute Wohnhaus | Talstraße 25 (Karte) |
Bezeichnet mit 1837 (Tafel) | Weitgehend authentisch erhaltener Putzbau von ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. Ehemalige „Untere Schule“, laut Inschrift auf der über der Eingangstür befindlichen Steintafel 1837 erbaut. Traufständiger zweigeschossiger Putzbau mit profilierter Türbedachung, darüber Tafel, profiliertes Kranzgesims und abschließendes Satteldach. An der Giebelseite befindet sich ein zusätzlicher Eingang (wahrscheinlich Sandsteingewände), der vermutlich den Zugang zur Lehrerwohnung ermöglichte. Das Haus wurde in den letzten Jahren saniert. Der Denkmalwert ergibt sich abgeleitet von der langjährigen Nutzung als Schule aus dem ortsgeschichtlichen Wert des Hauses. | 09208187 |
Altes Wohnstallhaus (giebelständig zur Straße) und neues ehemaliges Wohnstallhaus (Feldseite) eines Vierseithofes | Talstraße 28, 29 (Karte) |
Bezeichnet mit 1714 (altes Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1860 (neues Wohnstallhaus/Herrenhaus) | Das alte Wohnhaus besitzt einen hohen baugeschichtlichen Aussagewert auf Grund seiner sehr alten und authentisch erhaltenen Bausubstanz, das jüngere bäuerliche Wohngebäude dokumentiert ländliches Bauen im ausgehenden 19. Jahrhundert und besitzt hierdurch einen baugeschichtlichen Wert, als vermutlich ehemalige Ausspanne an der Commerzialstraße zwischen Dippoldiswalde und Freiberg erlangt das teilweise erhaltene Gehöft auch ortsgeschichtliche Bedeutung[Ausführlich 47] | 09208188 | |
Wohnhaus | Talstraße 32 (Karte) |
1894 | Stattlicher, historisierender Putzbau in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung (stand bis 2008 irrtümlich unter Talstraße 33 in der Liste). 1894 für den Malermeister Heinrich Oswald Eichhorn (später Bürgermeister) vom Colmnitzer Baugeschäft A. Jungnickel erbautes Zweifamilienwohnhaus, vermutlich Wohnhaus mit Geschäftsräumen.
Putzbau über hohem Sockelgeschoss, zweigeschossig mit aufwendiger Putzgliederung (Ecknutung, Gesimse, Spiegel), leicht vorgezogenem Mittelrisalit mit Dreieckgiebel und kleinen Obelisken. Seitlich Hauseingang mit originaler Tür, die ursprüngliche vorgelagerte Freitreppe mit Geländer wurde abgebrochen. Das Haus beeindruckt durch seine aufwendige Fassadengestaltung und seinen guten Originalzustand (Winterfenster, originale Tür und Freitreppe mit originalem Geländer), wodurch es auch das Ortsbild prägt. Der Denkmalwert leitet sich vorrangig von der baugeschichtlichen und ortsentwicklungsgeschichtlichen Bedeutung ab. |
09208206 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Bergkeller eines Dreiseithofes | Talstraße 40 (Karte) |
Bezeichnet mit 1848 (Wohnstallhaus); 1848 laut Brandversicherung (Scheune und Seitengebäude) | Stattlicher Komplex mit gut erhaltenen ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 48] | 09208207 | |
Wohnhaus | Talstraße 41 (Karte) |
1865 | Zweigeschossiges zeittypisches Fachwerkhaus mit massivem Erdgeschoss in relativ gutem Originalzustand von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert[Ausführlich 49] | 09208193 | |
Wohnstallhaus | Talstraße 42 (Karte) |
1. Drittel 18. Jahrhundert | Authentisch erhaltener Fachwerkbau aus dem frühen 18. Jahrhundert, eines der ältesten gut erhaltenen ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Dorfes mit nunmehr seltener Fachwerkkonstruktion von großer hausgeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Erdgeschoss massiv (eventuell unterfahren), Obergeschoss Fachwerk, K-Strebe, zwei Seiten verbrettert, Hangseite mit Scheunenanbau, sehr steiles Satteldach, vermutlich Gärtneranwesen.[Ausführlich 50] | 09208192 | |
Häusleranwesen | Talstraße 57 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (vor 1840) | Schlichtes zeittypisches Fachwerkwohnhaus mit massivem Erdgeschoss, von 1900 bis 1960 Schuhmacherei, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Wert.[Ausführlich 51] | 09305909 | |
Wohnhaus | Talstraße 58 (Karte) |
Bezeichnet mit 1878 | 1878 auf dem Grundstück der benachbarten Mühle als Bäckerei erbauter zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert.[Ausführlich 52] | 09208208 | |
Mühle und Müllerwohnhaus, Seitengebäude und Mühlgraben (Erlermühle) | Talstraße 61 (Karte) |
1867 (Seitengebäude); nach 1911 laut Brandversicherung (Wiederaufbau Mühle) | Historischer Mühlenstandort mit Gebäudebestand vorwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert von ortsgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 53] | 09208209 | |
Transformatorenturm | Talstraße 62 (bei) (Karte) |
Nach 1918 | Typenbau aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in gutem Originalzustand, Zeugnis der Elektrifizierung des Dorfes, technikgeschichtlich von Bedeutung. Zweiteilig, im unteren Bereich massiv, im oberen Fachwerk verbrettert, kleines Satteldach. | 09208340 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Talstraße 63 (Karte) |
1818 laut Brandversicherung (Bauernhaus und Seitengebäude); 1870 laut Brandversicherung (2. Seitengebäude); 19. Jahrhundert (Scheune); 1878 laut Brandversicherung (Scheune mit Knochenstampfe) | Geschlossen erhaltener Bauernhof mit authentisch erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert, eines davon zeitweise als Knochenstampfe genutzt, gemeinsam mit den benachbarten ebenso authentisch erhaltenen Höfen prägt dieser Hof das Ortsbild des Niederdorfes maßgeblich und verleiht diesem nicht zuletzt auch durch den natürlichen Lauf der Bobritzsch ein malerisches Erscheinungsbild, dem Bauensemble kommt eine große baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung zu.[Ausführlich 54]
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09208210 | |
Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude, Schuppen (Schweinestall?) und Torbogen eines Dreiseithofes | Talstraße 64 (Karte) |
Bezeichnet mit 1811 (Wohnstallhaus); um 1810 lt. Brandversicherung (Seitengebäude); um 1808 laut Brandversicherung (Scheune und Schuppen) | Gut erhaltener Bauernhof mit Bausubstanz aus verschiedenen Jahrhunderten, dabei bemerkenswerte Toreinfahrt und singuläres eingeschossiges Schuppengebäude rechts des Torbogens (teils noch mit Fachwerk), wichtige Zeugnisse ländlichen Bauhandwerks sowie der Lebens- und Wirtschaftsbedingungen im 18. und 19. Jahrhundert, gemeinsam mit den benachbarten Bauernhöfen prägend für das Ortsbild[Ausführlich 55] | 09208211 | |
Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Talstraße 65 (Karte) |
1740 laut Brandversicherung (östliches Seitengebäude); 1782 laut Brandversicherung (Scheune); 1851 laut Brandversicherung (Auszugshaus mit Futter) | Weitgehend original erhaltene Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in landschafts- und zeittypischer Bauweise (Fachwerkbauten, teils mit massiven Erdgeschossen) aus dem 19. Jahrhundert von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung[Ausführlich 56] | 09208212 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes (auch Vierseithofes), ehemalige Schubertmühle, Alte Schäferei (weitere historische Bezeichnung) | Talstraße 67 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau in ortsbildprägender Lage, ursprünglich zu einer Mühle gehörend, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 57] | 09208213 | |
Bogenbrücke | Talstraße 67 (bei) (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Im Segmentbogen die Bobritzsch überspannende Straßenbrücke, Fahrbahn erweitert, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung. Einbogige Brücke aus Granit, weit gespannt, Gesamtlänge 9 m, Spannweite 9 m, Scheitelhöhe 2,5 m, Fahrbahnhöhe 3,4 m, Breite 4,5 m (Wagenbreth 1985), Fahrbahn 20 cm Beton (1985). | 09208214 | |
Häusleranwesen | Talstraße 69 (Karte) |
1770 laut Brandversicherung | Einzeln stehendes Wohnstallhaus, zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 58] | 09208738 | |
Straßenbrücke über die Bobritzsch | Viertelsiedlung (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Einjochige Brücke mit gebogener Fahrbahn am ehemaligen Weg nach Hilbersdorf, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09208190 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Auenweg 8 (Karte) |
19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09208289 | |
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Auenweg 13 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Weitgehend authentisch erhaltene bäuerliche Wirtschaftsgebäude, durch ihre dominante Lage das Ortsbild prägend, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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09208287 | |
Scheune eines Bauernhofes | Auenweg 14 (Karte) |
1912 (Auskunft) | Große, maßgeblich das Ortsbild prägende Fachwerkscheune in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, zwei große Tore, hohes Obergeschoss Fachwerk, Giebel Fachwerk, Außenseite verbrettert. | 09208286 | |
Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt (feldseitig) eines Dreiseithofes | Auenweg 20 (Karte) |
Eventuell 1715 | Weitgehend authentisch erhaltene bäuerliche Wirtschaftsgebäude und eine der wenigen noch erhaltenen aus Bruchsteinen gemauerten Toreinfahrten, durch ihre dominante Lage das Ortsbild prägend, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 59] | 09305895 | |
Wohnstallhaus, Scheune und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Auenweg 21 (Karte) |
1836 laut Auskunft (Wohnstallhaus und Seitengebäude); um 1943 laut Auskunft (Scheune) | Besticht durch einheitliche Bauzeit und guten Erhaltungszustand.
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09208285 | |
Brücke über die Bobritzsch (Kirchbrücke, auch „Kirchenbrücke“ oder „Schulbrücke“) | Bergstraße (Karte) |
1850 | Eine der ältesten Bruchsteinbrücken im Gemeindegebiet von ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung, 1992 saniert[Ausführlich 60] | 09208274 | |
Schule, heute Wohnhaus (Neue Kirchschule, Untere Schule) | Bergstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1876–1877 | Gründerzeitlicher Typenbau in sehr gutem Originalzustand, denkmalgerecht saniert, ortsgeschichtlich, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 61] | 09208273 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Bergstraße 2 (Karte) |
1856 Wiederaufbau nach Brand (Wohnstallhaus); um 1900 (Scheune) | Authentisch erhaltene und denkmalgerecht sanierte Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.
Der Hof war um 1800 noch im Sächsischen Meilenblatt als Vierseithof mit etwas anderer Anordnung der Gebäude eingezeichnet. |
09208295 | |
Häusleranwesen | Bergstraße 4 (Karte) |
1708 laut Ortschronik | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau vermutlich aus dem frühen 18. Jahrhundert von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, rundum verbrettert, hinterer Teil massiv, Fenster im Obergeschoss unmittelbar unter der Traufe angeordnet, steiles Satteldach, im Inneren sollen Brettdecken erhalten sein, vor dem Haus Heiste aus Gneisplatten. | 09208296 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude (Auszugshaus) eines ehemaligen Vierseithofes (später Dreiseithofes) | Bergstraße 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1863 (Wohnstallhaus); um 1863 (Auszugshaus) | Authentisch erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude einer ursprünglich stattlichen Hofanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts mit vielen originalen Details von großem hausgeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert (im Verfall befindlich durch langjährigen Leerstand).
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09208316 | |
Brücke über die Bobritzsch | Bobritzschtalstraße (Karte) |
Bezeichnet mit 1848 | Kleine Wegebrücke über die Bobritzsch von ortsbildprägender und verkehrshistorischer Bedeutung. Einjochige Steinbrücke über die Bobritzsch, Zufahrtsbrücke zu Bobritzschtalstraße 119 bis 123, laut Schlussstein 1848 erbaut. Eine Besonderheit bildet die gewölbte Fahrbahn, wodurch die Durchlassöffnung der Brücke vergrößert und somit bei Hochwasser ein besserer Schutz erreicht wird. Die teils aus Granitsteinen gefügte Brücke weist eine Gesamtlänge von 7,90 m, eine Gesamtbreite von 3,80 m, eine Fahrbahnbreite von 3,40 m, eine lichte Weite von 5,70 m und eine lichte Höhe von 2,10 m auf. Die Brücke blieb weitgehend authentisch erhalten trotz verschiedener Reparaturmaßnahmen im Laufe ihrer Standzeit. Sie dokumentiert eindrucksvoll die Brückenbautechnik kleinerer Brückenbauwerke des 19. Jahrhunderts und erlangt somit einen technikgeschichtlichen Wert. Gleichzeitig prägt sie eindrucksvoll das Ortsbild. | 09208272 | |
Grundstückseinfriedung entlang der Bobritzschtalstraße | Bobritzschtalstraße (Karte) |
Vor 1800 | Ursprünglich zum Erbgericht zugehörige Bruchsteinmauer an der unteren Grundstücksgrenze, eine der letzten ursprünglich um 1800 in Oberbobritzsch weit verbreiteten Bruchsteinmauern entlang der Dorfstraße, welche vielleicht dem Hochwasserschutz gedient hatten, ortsbildprägend und regionalgeschichtlich von großer Bedeutung[Ausführlich 62] | 09305863 | |
Wohnhaus in offener Bebauung (ehemals Geschäftshaus Thiele) | Bobritzschtalstraße 11 (Karte) |
1912 | Städtisches Wohnhaus, ursprünglich mit Laden, in zeittypischer Ausprägung, als Beispiel der Wandlung historisch überlieferter Dörfer zu Beginn des 20. Jahrhunderts, welche im Zusammenhang mit der rasanten industriellen Entwicklung in Sachsen stand, von regionalgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert.
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09208308 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Winkelhofes | Bobritzschtalstraße 22 (Karte) |
Bezeichnet mit 1866 (Türsturz) | Gut erhaltenes bäuerliches Wohnhaus in ortsbildprägender Dorflage, hausgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Türgewände bezeichnet mit „18CFG66“, Obergeschoss Fachwerk, eine Seite verbrettert. Denkmalgerecht saniert: Sandsteingewände freigelegt und aufgearbeitet, Gefache mit Lehm aufgearbeitet, ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis erhalten, Fenster in denkmalgerechter Gliederung in Holz ausgeführt. | 09208311 | |
Wohnstallhaus (ohne Anbau) | Bobritzschtalstraße 23 (Karte) |
1812 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteine, verputzt, Fenster mit originaler Sprossung, Mitteldrehflügelfenster, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Krüppelwalmdach, Ladeluke, 1812 nach Brand wieder aufgebaut laut Auskunft der Eigentümer, saniert 2000–2003. | 09208307 | |
Torbogen und Stallgebäude eines Vierseithofes | Bobritzschtalstraße 31 (Karte) |
1812 vermutlich Wiederaufbau nach Brand (Seitengebäude); bezeichnet mit 1806 (Torbogen) | Beide Bestandteile dieses malerisch gelegenen Bauernhofes sind die letzten authentisch erhaltenen Bestandteile des Hofes, der Torbogen gehört zu den wenigen erhaltenen, in Oberbobritzsch ursprünglich weit verbreiteten Torbögen, der Denkmalwert ergibt sich danach aus der baugeschichtlichen, heimatgeschichtlichen und ortsbildprägenden Bedeutung.
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09208306 | |
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Bobritzschtalstraße 47 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Das Ortsbild maßgeblich prägende bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Die zwei restlichen Hofgebäude aus DDR-Zeit, eingeschossig, vor 2015 saniert, marginale bauliche Veränderungen am Wohnhaus. |
09208305 | |
Wohnhaus und Stallscheune eines Vierseithofes | Bobritzschtalstraße 48 (Karte) |
Bezeichnet mit 1884 im Türsturz, Kern Mitte 19. Jahrhundert (Bauernhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Stallscheune) | Traditionelle ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, teilweise verkleidet bzw. verputzt von heimatgeschichtlichem Wert.
2015 beide Gebäude langjährig leerstehend in schlechtem Bauzustand, bei weiterem Leerstand wird der Erhalt kaum noch möglich sein. |
09208292 | |
Wohnstallhaus und Torbogen eines Vierseithofes | Bobritzschtalstraße 62 (Karte) |
Bezeichnet mit 1822 | Stattliches, das Ortsbild maßgeblich prägendes Gehöft, von dem der Torbogen sowie das Wohnstallhaus weitgehend original erhalten blieben und somit ländliches Bauhandwerk und Wirtschaften im frühen 19. Jahrhundert eindrucksvoll dokumentieren und baugeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung erlangen.
Gesamter Hof laut Chronik 1822 nach Brand wieder aufgebaut |
09208300 | |
Zwei Scheunen eines Vierseithofes | Bobritzschtalstraße 74 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Stattliche Fachwerkbauten im rechten Winkel aneinander gebaut, ortsbildprägend durch erhöhte Lage, baugeschichtlich von Bedeutung auf Grund ihres guten Originalzustandes und ihrer zeittypischen Ausprägung.
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09208299 | |
Seitengebäude (ehemaliger Schweinestall) und Scheune eines Dreiseithofes | Bobritzschtalstraße 77 (Karte) |
17. Jahrhundert (Scheune); 1. Hälfte 18. Jahrhundert (Seitengebäude) | Bäuerliche Wirtschaftsgebäude vermutlich aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert von großer hausgeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Der Hof gelangte 1629 nach mehrfachem Besitzerwechsel in den Besitz von Hr. Aug. Schönlebe, Stadtrath zu Freiberg, der das Gut verpachtete. In diese Zeit könnte der Bau der Scheune fallen. |
09208302 | |
Häusleranwesen | Bobritzschtalstraße 93 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (laut Chronik 1609) | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Traufständiger Fachwerk-Bau, Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, Fenster teilweise vergrößert, Giebel verbrettert, Satteldach.[Ausführlich 63] | 09208297 | |
Ehemaliges Erbgericht mit Wohnhaus, westlichem Seitengebäude (Torhaus), südlichem Seitengebäude (ehemals Kuhstall), nördlicher Scheune und nördlichem Seitengebäude (ehemals Pferdestall), Bruchsteinmauer (straßenseitige Einfriedungsmauer) sowie ehemaliger Hühnerstall (hinter dem Torhaus, außerhalb des Hofes) | Bobritzschtalstraße 95 (Karte) |
bezeichnet mit 1803 (Seitengebäude westlich, Torhaus); bezeichnet mit 1846 (Hühnerstall); bezeichnet mit 1855 (Bauernhaus); 1896 (Scheune nördlich); 1914 (Pferdestall nördlich) | Dominante, das Ortsbild maßgeblich prägende Hofanlage in gutem Originalzustand von großer ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 64] | 09208281 | |
Ehemalige Kirchschule, heute Wohnhaus (Gemeindeamt Oberbobritzsch) | Bobritzschtalstraße 103 (Karte) |
1711 | Eines der ältesten Fachwerkhäuser des Dorfes, durch seine langjährige Nutzung als Kirchschule und auf Grund der Seltenheit und Authentizität des Fachwerks von großer hausgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, profilierte Türgewände, Obergeschoss Fachwerk mit Kopfband, verblattet, Krüppelwalmdach Schiefer, doppelter Dachhecht.[Ausführlich 65] | 09208275 | |
Feuerlöschgerätehaus | Bobritzschtalstraße 106 (Karte) |
1931 | Zweitältestes Spritzenhaus der Gemeinde, weitgehend original erhalten, von großer ortsgeschichtlicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 66] | 09305892 | |
Scheune einer Mühle | Bobritzschtalstraße 108 (Karte) |
1920 | Mächtiger Fachwerkbau, im beginnenden 20. Jahrhundert vom damaligen Mühlenbesitzer Körner erbaut, gemeinsam mit der benachbarten Feuerwache sowie dem gegenüberliegenden Erbgericht und dem zugehörigen Gasthaus das Ortsbild maßgeblich prägend, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
1920 vom damaligen Mühlenbesitzer Christian Körner als Scheune neben seiner Mühle neu errichtet. Die Bauleitung und Bauausführung übernahm das Oberbobritzscher Baugeschäft Köhler u. Böhme, welches in dieser Zeit zahlreiche Bauten in Oberbobritzsch errichtet hatte. Der mächtige Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss und hohem Mansarddach mit Viertelschopf ist bauzeitlich überliefert. Das Gebäude war zur Unterbringung von Gerätschaften, Maschinen und Wagen bestimmt. Neben einer Tenne war auch in ihr ein Pferdestall untergebracht. Die Scheune dokumentiert durch ihre authentische Bausubstanz eindrucksvoll das ländliche Bauhandwerk des beginnenden 20. Jahrhunderts, woraus sich ihre baugeschichtliche Bedeutung ableitet. Zugleich markiert sie den Standort einer der wenigen im Ort noch befindlichen Mühlen und zeugt nicht zuletzt durch ihre Größe von deren wirtschaftlicher Bedeutung, so dass dem Bauwerk auch eine große ortsgeschichtliche Bedeutung zukommt. Auf die ortsbildprägende Bedeutung im Zusammenklang mit Feuerwache, Erbgericht und Gasthof wurde bereits verwiesen. |
09305891 | |
Scheune eines Bauernhofes | Bobritzschtalstraße 111 (Karte) |
Vor 1912 | Kleine, weitgehend authentisch erhaltene Fachwerkscheune des beginnenden 20. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Steinsockel, Fachwerk mit besonderen Zierformen, originale Fenster, Ladeluke, Drempel. | 09208279 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bobritzschtalstraße 113 (Karte) |
Bezeichnet mit 1813 (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wirtschaftsgebäude des 19. Jahrhunderts, authentisch erhaltene Fachwerkbauten von baugeschichtlichem Wert.
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09208280 | |
Ehemaliges Gemeindeamt | Bobritzschtalstraße 116 (Karte) |
1860–1870 | Zeittypischer Putzbau von ortsgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert. Stattlicher, zweigeschossiger Putzbau, Putzgliederung, Fensterbekrönungen, Winterfenster, im Giebel Palladiomotiv, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, mit originaler Aufschrift. | 09208282 | |
Häusleranwesen mit Werkstatt (ehemals Tischlerei A. Fischer) | Bobritzschtalstraße 130 (Karte) |
1866 (Häusleranwesen); nach 1867 (Werkstatt) | Ehemaliges Handwerkerhaus eines Korbmachers mit später errichteter Werkstatt, welche über dem ehemaligen Mühlgraben der Ölmühle erbaut wurde, straßenbildprägendes Hausensemble in zeittypischer Bauweise, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich uns ortsbildprägend von Bedeutung.
1866 für den Korbmacher Ehregott Baumgart erbautes Wohnhaus, am 7. Juni 1867 Brand des Daches, späterer Anbau der Werkstatt über dem Mühlgraben, der im Unterdorf befindlichen Ölmühle Willy Weises Erben, die Werkstatt gehörte zur Tischlerei A. Fischer, heute Nutzung als Wohnhaus, denkmalgerechte Sanierung, |
09208278 | |
Wohnstallhaus mit Büro (altes Mühlengebäude und Müllerwohnhaus), technische Ausstattung im Pressenraum, Wirtschaftsgebäude und ehemaliger Mühlgraben (Ölmühle Willy Weises Erben) | Bobritzschtalstraße 131 (Karte) |
Bezeichnet mit 1833 (Mühle und Müllerwohnhaus); 1900 (Seitengebäude); überwiegend 1950er Jahre (Mühlentechnik); nach 1740 (Mühlgraben) | Mühlenanlage von ortsbildprägender, baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung, ehemals Dorfstraße 5[Ausführlich 67]
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09208266 | |
Häusleranwesen | Bobritzschtalstraße 134 (Karte) |
1850 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus aus dem 19. Jh, 1996 unter weitgehender Wahrung des originalen Baubestandes saniert, von regionalgeschichtlichem Wert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, nach Sanierung aufgebrettert, Fachwerk vermutlich unter Verbretterung an zwei Giebelseiten und einer Traufseite erhalten, 1997 etwas glatt saniert, Denkmalwert sehr gering, ehemals Dorfstraße 10b. | 09208271 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes (ohne giebelseitigen Anbau) sowie Bergkeller (ohne späteren Holzaufbau) | Bobritzschtalstraße 146 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Markantes, durch seine Lage das Ortsbild maßgeblich prägendes Fachwerkgebäude, auf Grund seiner Authentizität von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung, ehemals Dorfstraße 8[Ausführlich 68] | 09208269 | |
Häuslerhaus | Bobritzschtalstraße 150 (Karte) |
1862 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkgebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Über hohem Sockel Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, rundum verbrettert, Winterfenster, ehemals Dorfstraße 7b, 1862 unter Verwendung des Gebälks eines für den Bahnbau benutzten Hauses laut Ortschronik erbaut, um 1880 befand es sich im Eigentum des Bergmanns C. R. Glöckner, später befand sich im Erdgeschoss eine Klempnerei, woraus sich offenkundig der volkstümliche Name „Klempnerhaus“ ableitete. | 09208268 | |
Ehemaliger Gasthof (Gasthof Erbgericht, Erbgerichtsschänke, Niedre Gasthof) | Eschenweg 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1844 (Schlussstein) | Repräsentativer Fachwerkbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Türgewände profiliert, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit einer Reihe von Dachhäuschen, entstellender Eingangsanbau an Giebelseite.
Der im 19. Jahrhundert als „Niedre Gasthof“ bezeichnete Gasthof des Erbgerichts wurde 1844 vom Erbrichter Höppner erbaut, der die Schankgerechtigkeit des Erbgerichts auf den neuen Gasthof übertrug. Der neben dem ehemaligen Erbgericht stehende Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss, abgeschlossen durch ein Krüppelwalmdach, prägt gemeinsam mit dem benachbarten Erbgericht das Ortsbild maßgeblich. Das Gebäude ist gerade auf Grund seines sehr guten Originalzustandes ein typisches Beispiel ländlichen Bauhandwerks des 19. Jahrhunderts, woraus sich seine baugeschichtliche Bedeutung ableiten lässt. Gleichzeitig erlangt der Fachwerkbau auf Grund seiner Nutzungsgeschichte auch eine große ortsgeschichtliche Bedeutung. |
09208283 | |
Ehemaliges Auszugshaus des benachbarten Bauerngutes einschließlich von Resten einer Lindenallee (zum Bauerngut Frauensteiner Straße 3 gehörend) | Frauensteiner Straße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1848 (Türsturz) | Fachwerkhaus in gutem Originalzustand sowie fünf zu einer ehemaligen Allee gehörende Linden, Ensemble von ortsbildprägender Bedeutung, Fachwerkhaus von baugeschichtlicher und heimatgeschichtlicher Bedeutung.
Traufständiger Bau mit 10:4 Achsen, Erdgeschoss Bruchstein, verputzt, Steingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, Lehmgefache, originale Fenster (Würfelfenster), Giebel verbrettert, im Erdgeschoss entstellender Garageneinbau, originale Haustür: Füllungstür mit Messinggriff, im Türsturz Inschrift „18 C.F.P.48“, erbaut vom Gutsbesitzer Porstein, früher befand sich im Wohnstallhaus ein Pferdestall und ein Kutschenschuppen, erbaut als Auszugshaus außerhalb des zugehörigen Bauernhofes, im Hausflur große Natursteinplatten, im Stall teilweise Gewölbe, abgewandte Traufseite Schweinestallanbau. |
09208332 | |
Wohnhaus und Lagergebäude (Niederlage für Futter- und Düngemittel, späteren Sägewerkes bzw. BHG-Lagergebäude) | Frauensteiner Straße 2, 2b (Karte) |
1909 | An der ehemaligen Eisenbahnstrecke zwischen Klingenberg und Frauenstein befindlicher Gebäudekomplex, welcher seine Entstehung vermutlich dieser Eisenbahnstrecke verdankt, weitgehend authentisch erhalten, von regionalgeschichtlicher Bedeutung. Auf verwinkeltem Grundriss, zweigeschossiger Putzbau mit Steingussgewänden, zweigeschossige Loggia mit originalen Fenstern im ersten Obergeschoss, Giebel verkleidet (neu), Krüppelwalmdach.[Ausführlich 69] | 09208336 | |
Taubenhaus | Frauensteiner Straße 3 (Karte) |
Um 1900 | Frei stehendes Taubenhaus in der Mitte des einst größten Gutes des Dorfes, einziges erhaltenes Taubenhaus von Oberbobritzsch, auf Grund seiner Seltenheit und Authentizität von großer heimatgeschichtlicher Bedeutung. Oktogonales, stattliches Taubenhaus auf gusseiserner Säule, dekorative Konstruktion, originale Holzverbretterung im Schweizerstil, kleiner Giebel, weitgehend original erhalten. | 09208333 | |
Bahnwärterhaus | Frauensteiner Straße 4 (Karte) |
1898 | Gut erhaltener Typenbau eines Wärterhauses III. Klasse der stillgelegten Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Frauenstein von regionalgeschichtlicher Bedeutung | 09305887 | |
Ehemaliger Gasthof Berger, heute Wohnhaus | Frauensteiner Straße 8 (Karte) |
1915 | Putzbau in zeittypischer Ausprägung, ortsbildprägende Lage am Ortseingang, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
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09208335 | |
Scheune, Stallscheune und Seitengebäude (vermutlich Auszugshaus) eines Vierseithofes sowie Hofbaum (Kastanie) vor dem Bauernhof | Frauensteiner Straße 10 (Karte) |
18. Jahrhundert (Hausbaum/Hofbaum); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Stall und Auszugshaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Zeit- und landschaftstypischer Bauernhof mit weitgehend original erhaltenen Wirtschaftsgebäuden, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09208337 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes | Frauensteiner Straße 16 (Karte) |
Bezeichnet mit 1889 im Türsturz (Wohnstallhaus); 1915 (Scheune) | Zeit- und landschaftstypischer Hof aus mehreren Bauphasen, heimatgeschichtliche Bedeutung.
2015 beide Gebäude leerstehend und in schlechtem Bauzustand. |
09208334 | |
Häusleranwesen (ohne Anbau) | Frauensteiner Straße 19 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus in gutem Originalzustand, als Zeugnis ländlichen Bauhandwerks des 19. Jahrhunderts heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk. | 09208344 | |
Ehemaliges Seitengebäude der „Illgenmühle“ (im 19. Jahrhundert Obere Mühle), später Wohnhaus und Tischlerei mit Waschhausanbau sowie eingebauter Mühlstein in der Grundmauer und Hochwassermarke im Ufermauerwerk | Frauensteiner Straße 21 (Karte) |
1913 (Seitengebäude der Illgenmühle); 1930–1933 (Waschhausanbau) | Nach Brand der zur Mühle gehörenden gegenüberstehenden Scheune an neuem Standort 1913 im Heimatstil erbautes Seitengebäude der Mühle, welches 1933 zum Wohnhaus mit Tischlerwerkstatt umgebaut wurde, als ehemaliger Teil der alten Mühle von ortsgeschichtlicher Bedeutung und als eindrucksvolles Beispiel ländlicher Architektur des Heimatstils von großer baugeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 70] | 09208326 | |
Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes | Frauensteiner Straße 23 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert (1. Stallscheune); 1914 (Scheune); 1915–1920 (2. Stallscheune) | Weitgehend authentisch erhaltene Fachwerkbauten aus dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09208325 | |
Zwei Stallscheunen eines Dreiseithofes | Frauensteiner Straße 43 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Im rechten Winkel aneinander gebaute Fachwerkbauten in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung, durch Lage und Kubatur prägend für das Ortsbild. Auf Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, große Tore, ein Rundbogenfenster mit originaler Sprossung, Obergeschoss Fachwerk, Ladeluken, Giebeldreieck verbrettert, originale Fenster, großer Fachwerk-Giebel zur Straße. | 09208322 | |
Scheune und vordere Einfriedungsmauer mit zwei Torpfeilern eines Dreiseithofes | Frauensteiner Straße 45 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert (Scheune); um 1900 (Toreinfahrt) | Ortsbildprägender Fachwerkbau sowie annähernd zeitgleich entstandene Einfriedung mit durch Eicheln bekrönten Torpfeilern, singulär im Dorf, beide Objekte von heimatgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
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09208320 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Frauensteiner Straße 51 (Karte) |
1684 (ehemaliges Wohnhaus, eventuell 1656?); bezeichnet mit 1784 (Wohnstallhaus); 1925 (Seitengebäude) | Wichtiger Bestandteil der alten Ortsstruktur, weitgehend authentisch erhaltener Bauernhof von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 71]
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09208319 | |
Ehemalige Schule, heute Wohnhaus (Obere Schule) | Frauensteiner Straße 54 (Karte) |
Bezeichnet mit 1826 | Zweitälteste erhaltene Schule des Dorfes von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach, teils originale Fenster erhalten.[Ausführlich 72] | 09208321 | |
Wohnhaus mit Schuppenanbau | Frauensteiner Straße 55 (Karte) |
17. Jahrhundert | Eines der ältesten Fachwerkhäuser des Dorfes mit seltener Fachwerkkonstruktion, nachträglich im Erdgeschoss massiv unterfahren, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteine, Steintürgewände, Winterfenster, Obergeschoss einriegliges Fachwerk zum Teil geblattet, originale Fenstergrößen, Giebel verkleidet. Schuppen: Holzkonstruktion.[Ausführlich 73] | 09208314 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Frauensteiner Straße 59 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Sanierter Fachwerkbau, vermutlich im 19. Jahrhundert erbaut, regionalgeschichtlich und ortsbildprägend von Wert.
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09208315 | |
Wohnhaus | Freihufenweg 3 (Karte) |
Eventuell um 1882/1883 | Als Beispiel ländlicher Fachwerkbauweise des ausgehenden 19. Jahrhunderts baugeschichtlich von Wert. Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit gekreuzten Streben, originale Fenstergrößen, Drempel, flaches Satteldach, nach Messtischblättern zu urteilen, zwischen 1882 und 1912 neu erbaut. | 09208339 | |
Stallscheune eines Vierseithofes (ehemals Freihufe) | Freihufenweg 5 (Karte) |
1882 | Zeit- und landschaftstypisches bäuerliches Wirtschaftsgebäude in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, noch einige Steingewände, drei Garageneinbauten, Obergeschoss Fachwerk mit originalen Fenstern, Satteldach, alte Ortslisten-Nummer 85, laut Chronik ursprünglich als „Oberes Gut“ bezeichnet, gehörte ursprünglich zum Rittergut, später zum Erbgericht, wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg das Gut von Herrn Michel und Andreas Richter zusammen mit dem Sohraer Vorwerk erworben und trug seitdem die Bezeichnung „Vorwerk“, es folgten mehrere Besitzer, 1700 erwirbt die Gemeinde das Grundstück (befanden sich keine Gebäude auf Grundstück), Gemeinde verkauft das Grundstück, nun als „Freihufe“ bezeichnet an Erbgericht, 1819 brannten die damals auf Grundstück befindlichen Gebäude ab und wurden anschließend neu aufgebaut, aus der Chronik ist nicht erkennbar, auf welche Gebäude sich die weiteren Ausführungen beziehen, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird vermutlich im 19. Jahrhundert erbaut worden sein, auf dem Meßtischblatt aus dem Jahr 1881 ist das Gebäude bereits eingezeichnet. | 09208338 | |
Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | In den Birken 1b (Karte) |
Bezeichnet mit 1683 | Möglicherweise bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert erbautes Fachwerkhaus, welches mehrfach überformt wurde, ortsentwicklungsgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 74] | 09208252 | |
Brücke über die Bobritzsch | Kirchstraße (Karte) |
1806 laut schriftlicher Quelle | Eine der ältesten erhaltenen Steinbrücken im Dorf von ortsbildprägender, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 75] | 09208247 | |
Pfarrhaus mit Torpfeilern und Einfriedungsmauer im Bereich des Pfarrgartens unterhalb des Pfarrhauses | Kirchstraße 2 (Karte) |
1699 | Mit der benachbarten Dorfkirche mit Friedhof ein eindrucksvolles Bauensemble bildend, welches unverwechselbar das Ortsbild prägt, auf Grund seiner fortwährenden Nutzung als Pfarrhaus von großer ortsgeschichtlicher Bedeutung.
1699 neu erbaut, 1798 umfangreiche Reparaturen, 1852, 1853, 1856 grundlegendere Bauarbeiten, dabei Erdgeschoss fast vollständig verändert, zugewandte Traufseite massiv ausgeführt, Dach neu mit Schiefer gedeckt, Obergeschoss an anderen Seiten besteht aus mit Ziegeln ausgefachtem Fachwerk, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, im Inneren im Stallbereich laut Information von 1997 noch gewölbte Räume (Stallung), Pfarrgarten eingefriedet mit Bruchsteinmauer, teils eingebrochen (Nebenanlage). |
09208276 | |
Weitere Bilder |
Nikolaikirche und Kirchhof Oberbobritzsch (Sachgesamtheit) | Kirchstraße 2b (Karte) |
Im Kern 14. Jahrhundert (Kirche); 1821 (Grabmal Grimmer); nach 1861 (Gruft Höppner/Täschner, Goldbach); 19. Jahrhundert (Grabmal Nr. 5 ohne Namen); um 1863 (Grab Familie Geißler) | Sachgesamtheit Nikolaikirche und Kirchhof Oberbobritzsch, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche (mit Ausstattung), Einfassungsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Grufthaus, Gerätehaus, Kriegerdenkmal und Soldatengräber des Zweiten Weltkrieges, VDN-Denkmal, drei Gedenktafeln für Gefallene 1866/1870 sowie vier Einzelgräber; gemeinsam mit dem Pfarrhaus und der alten Kirchschule prägen die Dorfkirche und der diese umgebende Kirchhof das Ortsbild maßgeblich, sowohl die Kirche als auch der Kirchhof sind für das Gemeindeleben im Dorfe und für das Leben jedes einzelnen Dorfbewohners von außerordentlicher Bedeutung, jeder Abschnitt des Lebens war mit der Kirche und dann auch dem Kirchhof verbunden, der Denkmalwert von Kirche und Kirchhof ergibt sich danach aus der besonderen baugeschichtlichen und regionalgeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung | 09305896 |
Weitere Bilder |
Nikolaikirche (mit Ausstattung), Einfassungsmauer, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Grufthaus, Gerätehaus, Kriegerdenkmal und Soldatengräber des Zweiten Weltkrieges, VDN-Denkmal, drei Gedenktafeln für Gefallene 1866/1870 sowie vier Einzelgräber (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09305896) | Kirchstraße 2b (Karte) |
Im Kern 14. Jahrhundert (Kirche); 1821 (Grabmal Grimmer); nach 1861 (Gruft Höppner/Täschner, Goldbach); 19. Jahrhundert (Grabmal Nr. 5 ohne Namen); um 1863 (Grab Familie Geißler) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Nikolaikirche und Kirchhof Oberbobritzsch; gemeinsam mit dem Pfarrhaus und der alten Kirchschule prägen die Dorfkirche und der diese umgebende Kirchhof das Ortsbild maßgeblich, sowohl die Kirche als auch der Kirchhof sind für das Gemeindeleben im Dorfe und für das Leben jedes einzelnen Dorfbewohners von außerordentlicher Bedeutung, jeder Abschnitt des Lebens war mit der Kirche und dann auch dem Kirchhof verbunden, der Denkmalwert von Kirche und Kirchhof ergibt sich danach aus der besonderen baugeschichtlichen (kunstgeschichtlichen) und regionalgeschichtlichen sowie ortsbildprägenden Bedeutung[Ausführlich 76] | 09208277 |
Dreiseithof mit Wohnstallhaus und zwei Stallscheunen sowie Sandsteinwassertrog | Kirchstraße 11 (Karte) |
Bezeichnet mit 1853 (Wohnstallhaus); 1853 (Seitengebäude und Scheune) | Mächtiger, zum gleichen Zeitpunkt neu erbauter ortsbildprägender Komplex, bestehend aus dem Wohnstallhaus und zwei Wirtschaftsgebäuden in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 77]
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09208253 | |
Älteres Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Kirchstraße 20 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Traditionelle ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit massiven Erdgeschossen und Fachwerkkonstruktionen in den Obergeschossen von baugeschichtlichem Wert, ortsbildprägend durch erhöhte Lage.
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09208204 | |
Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude (Ausgedinge), östliches Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes | Lichtenberger Straße 10 (Karte) |
Neben Haus bezeichnet mit 1792 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1796 (Auszugshaus); 1885 (östliches Seitengebäude); 1888 laut Bauakte (Scheune) | Stattliche Hofanlage mit gut erhaltenen ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden in Fachwerkbauweise, ortsbildprägend, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 78] | 09208313 | |
Brücke über die Bobritzsch (Alte Schulbrücke) | Schulweg (Karte) |
Bezeichnet mit 1900 (ursprünglich 18. Jahrhundert) | Einjochige, stark ansteigende Fußgängerbrücke, ursprünglich Hofzufahrt zu den am Schulweg befindlichen Bauernhöfen, singuläres Bauwerk von besonderer technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung[Ausführlich 79] | 09208330 | |
Wohnstallhaus (ohne spätere Anbauten) eines Dreiseithofes | Schulweg 2 (Karte) |
18. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypischer Bau mit vielen originalen Details, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Fenster aus den 1920er Jahren, Obergeschoss Fachwerk, Fenster insbesondere der Hoftraufseite befinden sich direkt unter der Traufe (Hinweis auf Bauweise vor 1800), Giebeldreieck verbrettert, zugewandte Traufseite komplett massiv bis auf vorgenanntes Giebeldreieck, Haus weitgehend original erhalten, prägend für Ortsbild. | 09208328 | |
Wohnstallhaus | Schulweg 4 (Karte) |
Um 1800 | Weithin sichtbares bäuerliches Wohnhaus in zeit- und landschaftstypischer Bauweise, baulich leicht überformt, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verputzt, eine Seite verbrettert, Giebeldreieck verbrettert, in den 1920er Jahren Einbau zu breiter Fenster an der zugewandten Giebelseite, Haus ansonsten weitgehend original erhalten. | 09208318 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Schulweg 7 (Karte) |
Um 1800 (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Traditionelle bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude, weitgehend authentisch überliefert, von heimatgeschichtlichem sowie ortsbildprägendem Wert.
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09208317 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Schulweg 9 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypische Wirtschaftsgebäude des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Die Gebäude wurden seit 2000 sensibel instand gesetzt, dabei soll laut Aussage der Eigentümerin das Hausinnere beider Gebäude weitgehend erhalten geblieben sein. |
09208329 | |
Wohnstallhaus mit Scheunenteil, Nebengebäude (Werkstatt) und Keller mit gemauertem Kellerhals eines Bauernhofes | Wiesenweg 3 (Karte) |
Nach 1750 laut Chronik (Wohnhaus mit Scheunenanbau); 18. Jahrhundert (Wasserkeller); 1870 (Werkstatt) | Zeit- und landschaftstypische Bauten von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Aborterker, Satteldach.[Ausführlich 80] | 09208288 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes | Wiesenweg 5 (Karte) |
1750 laut Chronik (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1877 (Scheune) | Landschafts- und zeittypische Fachwerkbauten von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.[Ausführlich 81]
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09208293 | |
Wohnhaus und angebaute Stallscheune eines Bauernhofes | Wiesenweg 7 (Karte) |
Um 1800 (Bauernhaus); Mitte 19. Jahrhundert (Scheune) | Zeit- und landschaftstypische Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Hakenhofes in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Wert.[Ausführlich 82]
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09208294 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Gedenkstein für die Regulierung des Sohrbaches | (Flurstück 298) (Karte) |
1931 | Granitobelisk mit Inschrift, nahe der Sohrmühle stehend, von ortshistorischer Bedeutung. Ab 1931 wurde der Sohrbach im Zuge einer „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ in mehreren Etappen reguliert, dabei erfolgte die Verbreiterung, Begradigung und Reinigung des Flussbettes. Die umgebenden „Wassertümpel“ wurden damit trocken gelegt, die umliegenden Felder dräniert. Zur Durchführung dieser Maßnahme hatte man schon am 5. März 1929 eine Genossenschaft gegründet, die den Namen „Wasser- und Bodenverband Colmnitz und Umgebung“ erhielt. Die Aufgabe des Verbandes sollte in der Be- und Entwässerung von Grundstücken bestehen. Der erste Bauabschnitt von der Brücke Ortsstraße 33 in Sohra bis zur Sohrmühle wurde im Zeitraum vom 4. Mai bis zum 23. Oktober 1931 durchgeführt. Es folgten 1934 und 1935 zwei weitere Bauabschnitte. Anlässlich der Vollendung dieses ersten Bauabschnittes wurde 1931 ein Granitobelisk nahe der Sohrmühle aufgestellt, dessen Inschrift nur noch teilweise zu lesen ist: „Sohrbach/Regulierung/ Mai – September/ 1931/ …“. Dieser Stein ist singulär. Im Landkreis Mittelsachsen ist gegenwärtig kein weiterer Gedenkstein für einen ähnlichen Anlass aus den beginnenden 1930er Jahren bekannt (Quelle: Chronik von Sohra, herausgegeben vom Heimatverein Sohra, Sohra 2008, S. 110). | 09208360 | |
Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Einwohner der Gemeinde Sohra | Ortsstraße (Karte) |
1920 | 2002 feierliche Einweihung der neu gestalteten Denkmalanlage, ortshistorisch und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 83] | 09208342 | |
Wegesäule | Ortsstraße (Karte) |
1863/64 | Restaurierte Wegesäule, aufgestellt an der Kreuzung der Straßen zwischen Oberbobritzsch, Niederbobritzsch, Colmnitz und Pretzschendorf, verkehrsgeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 84] | 09305794 | |
Wohnhaus | Ortsstraße 1b (Karte) |
1877/78 | Zeittypisches Fachwerkwohnhaus des ausgehenden 19. Jahrhunderts in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich und landschaftsprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massives Steingewände, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, originale Fenster, Satteldach, 1877/78 auf dem Grundstück des Gutsbesitzers Carl August Grahl (Nummer 33) und Gemeindeland erbaut. Bis heute weitgehend authentisch überliefert. | 09208356 | |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes (ehemals Hornuff'sches Gut, G/1901 Gemeindegut Sohra) | Ortsstraße 4 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Stattlicher, weithin sichtbarer Bau, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Schlusssteine am Stall mit springendem Pferd und Kuh, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, 9:4 Achsen, dreischiffiger Stall mit böhmischem Kappengewölbe auf Porphyrpfeilern. | 09208343 | |
Wohnstallhaus und Scheunenanbau (mit Stallung) eines Bauernhofes | Ortsstraße 7 (Karte) |
Bezeichnet mit 1797 (Wohnstallhaus); 1936 (Scheunenanbau mit Stall) | Ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in sehr gutem Originalzustand, hausgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Über hakenförmigem Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, rundum mit schachbrettartigem Zierkunstschiefer (nach 1974), eingemauerter Schlussstein bezeichnet mit 1797 (Bauzeit des Wohnhauses). | 09208346 | |
Wohnstallhaus und vordere Einfriedungsmauer mit Toreinfahrt (Torpfeilern) eines ehemaligen Dreiseithofes | Ortsstraße 8 (Karte) |
1866, Neubau nach Brand | Zeit- und landschaftstypisches ländliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude von baugeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert.
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09208348 | |
Wohnstallhaus (mit Wäschemangel im Inneren), Feldscheune und Teich mit Einfassungsmauer zur Ortsstraße (»Hofteich« vor Gut Ortsstraße 12) eines ehemaligen Vierseithofes (Butze-Gut) | Ortsstraße 13 (Karte) |
Bezeichnet mit 1858 (Wohnstallhaus); 1891 (Wirtschaftsgebäude/ Scheune) | Dominantes, zeit- und landschaftstypisches Wohnstallhaus am Ortseingang, mit zugehöriger Scheune und gegenüberliegendem Fisch- und Löschwasserteich, bauliche Zeugnisse eines stattlichen Bauernhofes, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung[Ausführlich 85] | 09208352 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Ortsstraße 17 (Karte) |
1. Drittel 18. Jahrhundert | Stattlicher Dreiseithof mit bauhistorisch wertvollem Wohnstallhaus sowie Scheune aus dem 19. bzw. 20. Jahrhundert, das Ortsbild prägend.
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09208350 | |
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes (heute Winkelhof) | Ortsstraße 19 (Karte) |
Nach 1716 / vor 1764 (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Scheune) | Zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, um 1764 Wiederaufbau des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes, 1/2-Hufengut. | 09208347 | |
Stallscheune, Scheune und Einfriedungsmauer zur Straße sowie zwei Hofbäume eines ehemaligen Vierseithofes | Ortsstraße 23 (Karte) |
1867 (Seitengebäude); 1907 (Scheune) | Stattliche Wirtschaftsgebäude des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts sowie gut erhaltene Hofbäume, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09208345 | |
Schulgebäude | Ortsstraße 24b (Karte) |
Bezeichnet mit 1868 | Zeittypischer Putzbau von ortshistorischer Bedeutung[Ausführlich 86] | 09208341 | |
Wohnhaus | Ortsstraße 24d (Karte) |
1868 | Zum Wohnhaus umgebautes ehemaliges Nebengebäude (Schuppen) des gegenüberliegenden Häusleranwesens (Nr. 24), von ortsgeschichtlichem und ortsbildprägendem Wert. Erdgeschoss massiv, zum Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk verbrettert (2015 war auch das Erdgeschoss verbrettert), Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach.
Ehemaliges Nebengebäudes des gegenüberliegenden Häusleranwesens, damals wurde das Gebäude als Wagenschuppen, Wasserhaus, Holz-, Kohlen- und Geräteschuppen genutzt. 1929 wird das Grundstück einschließlich des darauf befindlichen Nebengebäudes an den Schachtmeister Otto Paul Himpel verkauft, der 1930 das Gebäude zum Wohnhaus mit zwei Wohnungen umbauen lässt. 1969 erwirbt die Gemeinde nach Ableben der Vorbesitzer das Haus, welches nun gemeinnützigen Zwecken dienen sollte: Einrichtung einer Arzt- und Schwesternstation, Sitz des LPG-Büros, Luftschutzraum der Gemeinde, zeitweilig Gemeindebibliothek, danach Wohnhaus. 1991 Verkauf, Nutzung als Wohnhaus, 1999 Sanierungsmaßnahmen. |
09208739 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude sowie Gartenhaus eines Dreiseithofes (ehemaliges Erbgericht) | Ortsstraße 28 (Karte) |
Um 1710 (Wohnstallhaus); Ende 18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude); 1923 (Scheune) | Ehemaliges Erbgericht mit gut erhaltenem Wohnstallhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert (später umgebaut), bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in ortsbildprägender Lage, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung[Ausführlich 87] | 09208359 | |
Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes | Ortsstraße 29 (Karte) |
1898 (Seitengebäude); 1928 (Scheune) | Zwei ortsbildprägende Wirtschaftsgebäude mit Fachwerkobergeschossen aus dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in sehr gutem Originalzustand, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss blaues Fachwerk, zum Teil verbrettert, eine Scheune mit Krüppelwalmdach. | 09208354 | |
Wohnhaus | Ortsstraße 31 (Karte) |
1674 urkundlich belegt; bezeichnet mit 1735, vermutlich Umbau | Eines der ältesten weitgehend authentisch erhaltenen Fachwerkwohnhäuser von Sohra von großer hausgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung. Sehr kleiner Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss einriegliges Fachwerk, originale Fenster, kleine Tür im Obergeschoss, Satteldach, Schlussstein bezeichnet mit „G. A. 1735“ (vermutlich Hausumbau), wohl altes Wohnhaus einer Gartennahrung. | 09208355 | |
Wohnstallhaus und Scheune einer Bauernhofes | Ortsstraße 32 (Karte) |
Um 1824 Wiederaufbau nach Brand (Wohnstallhaus); 1902 (Scheune) | Ortsbildprägende ländliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude in zeittypischer Fachwerkbauweise in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09208357 | |
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines ursprünglichen Vierseithofes (später Dreiseithofes) | Ortsstraße 33 (Karte) |
1827 (Seitengebäude und Scheune); bezeichnet mit 1865 (Wohnstallhaus) | Große Hofanlage mit authentisch erhaltenen ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden aus dem 19. Jahrhundert von großer baugeschichtlicher, sozialgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung[Ausführlich 88] | 09208358 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Brücke | (nahe Industriegebiet Muldenhütten, Freiberg) (Karte) |
Nach 1861 | Weitgespannte Natursteinbogenbrücke über die Bahngleise, verkehrsgeschichtliche Bedeutung.
Zwischen 2016 und 2017 abgerissen. |
08991546 | |
Häuslerhaus | Obere Gasse 11 (Karte) |
Kern 18. Jahrhundert | Regionaltypisch mit Fachwerk-Obergeschoss mit weitgehend intakter Holzkonstruktion, eines der im Ortsbild charakteristischen Anwesen mit Hakengrundriss, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, im giebelständigen Flügel vermutlich Fachwerk und hölzerner Türstock, am traufständigen Teil zum Teil Fenster etwas vergrößert, Holzkonstruktion insgesamt verkleidet, Satteldach, rückwärtig abgeschleppt durch Anbau.
Nach 2017 aus der Denkmalliste gestrichen. |
08991547 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Schule | Alte Dorfstraße 24 (Karte) |
1880–1881 | Zeittypisches, schlichtes Schulgebäude in relativ gutem Originalzustand, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Annähernd quadratischer Grundriss, zweigeschossiger Putzbau, leicht hervortretender Mittelrisalit, Lisengliederung, umlaufende verkröpfte Gesimse, Haustür original, zweiflügliges Oberlicht, Freitreppe mit verziertem Eisengeländer (um 1900), Werksteinsockel, Fenster verändert, Walmdach, profiliertes Kranzgesims, der Zugang ist von zwei Kastanien gerahmt. Laut Neuer Sächsischer Kirchengalerie (S. 144) 1879 erbaut. In Bauakten Bauzeit ausgewiesen mit 1880/81 als 3. Schule der Gemeinde Naundorf.
Seit dem Hochwasser 2002 leerstehend. 2008 abgerissen. |
09208390 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Ehemalige Kirchenschmiede | Hauptstraße 79 (Karte) |
1750 laut Brandversicherung | Später Sattlerei (im Anbau), maßgeblich das Ortsbild prägendes Gebäudeensemble in Fachwerkbauweise, auf Grund des hohen Alters und der Nutzungsgeschichte von großer baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 89]
Nach 2017 von der Denkmalliste gestrichen, Anbau abgerissen. |
09208225 | |
Ehemaliges Wohnstallhaus und Stallscheune eines Dreiseithofes | Hauptstraße 93 (Karte) |
1790 laut Brandversicherung | Weitgehend original erhalten.[Ausführlich 90]
Nach 2017 von der Denkmalliste gestrichen, eines der beiden Gebäude zwischen 2020 und 2021 abgerissen und durch Neubau ersetzt. |
09208220 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnstallhaus eines Zweiseithofes | Bobritzschtalstraße 69 (Karte) |
1880 | Zeit- und landschaftstypisches Bauernhaus in gutem Originalzustand, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, verändert, Eingangsvorbau, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, Satteldach, für das Ortsbild maßgeblich prägend, vermutlich im 19. Jahrhundert erbaut, Grundstück bebaut seit 1611, seit 1613 Zweiseithof-Halbhufengut, ab 1907 im Besitz der Familie Reuther, die auch 1923 die zwei Jahre zuvor abgebrannte Scheune wiedererrichten ließ.
Zwischen 2016 und 2017 abgerissen. |
09208304 | |
Scheune eines Dreiseithofes | Bobritzschtalstraße 73 (Karte) |
Um 1905 | Zeit- und landschaftstypischer Putzbau, Beispiel ländlicher Wirtschaftsgebäude aus der Zeit um 1900 von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
Zwischen 2020 und 2021 abgerissen. |
09208303 |
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