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Lastkraftwagen von Ford Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Ford-Barrel-Nose-Lkw waren weltweit gebaute Lastkraftwagen von Ford und trugen allgemein die Bezeichnung Ford 77-81. Das Modell wurde auch als Pick-up und Kastenwagen angeboten.
Ford-Barrel-Nose-Lkw | |
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Basisinformation | |
Hersteller | Ford |
Produktionszeit | 1939–1941 |
Vorgängermodell | Ford Modell V8-51 |
Nachfolgemodell | Ford Six and Eight |
Technische Daten [1] | |
Länge | 6,22 m |
Breite | 2,24 m |
Radstand | 3,99 m |
Wendekreis | 9,5 m |
Bodenfreiheit | 25 cm |
Motor | V8-Zylinder |
Hubraum | 3924 cc |
Leistung | 95 PS (70 kW) |
Geschwindigkeit | 80 km/h |
Verbrauch | 32 l/100 km |
Kraftstoffvorrat | 105 l |
Elektrik | 12 Volt |
Bereifung | 7,25-20 |
Die Baureihe war vom Pkw Ford V8 des Modelljahrs 1934 abgeleitet und weltweit Nachfolger des Ford Modell BB. Im Deutschen Reich ersetzte er den Typ Ford Modell V8-51. Der Barrel-Nose-Lkw wurde im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland ab 1934 von Ford of Britain als Fordson E88 mit Rechtslenkung produziert. Die deutsche (linksgelenkte) Version wurde in Europa noch von Matford in Frankreich und bei Ford-Vairogs in Riga (Lettland) gebaut.
Nachfolger der Ford Barrel Nose war bei Ford USA und deren Exportmärkten die erste Ford F-Serie und bei Ford of Britain und deren Exportmärkten (Linksverkehr) ab 1939 der bereits parallel ab 1937 gebaute Fordson Thames 7V.
Im Prinzip waren die Modelle weltweit baugleich, die deutsche Version unterschied sich jedoch durch ihre ungeteilte Windschutzscheibe. In Deutschland wurden die Lkws und Pick-up von den Kölner Ford-Werken von 1939 bis 1942 als G917T, G987T, G987TG und G997T gebaut und dort als „Ford Wehrmachts-Lkw“ bekannt.
Der 1939 aufgestellte Schell-Plan berücksichtigte Ford Köln zunächst nicht bei der Auftragsvergabe für die Wehrmacht, da das Werk nicht als „rein deutsch“ galt. Ford USA lieferte bis zur Kriegserklärung Deutschlands an die Vereinigten Staaten Anfang Dezember 1941 für die Baureihe Komponenten ans Kölner Werk, danach musste die Produktion der Modelle G987T, G917T und G987TG noch im gleichen Jahr eingestellt werden. Aus vorhandenen Teilen wurde noch bis 1942 das Modell G997T mit dem 3,9-Liter-Achtzylinder-V8-Ottomotor mit 95 PS produziert. Da das Reichsministerium für Bewaffnung und Munition daran interessiert war, die bunte Typenvielfalt der für Wehrmacht und Industrie benötigten LKW zu reduzieren, wurde die Produktion dieser Baureihe in Deutschland und Frankreich eingestellt, während die Fertigung in anderen Regionen weiterging. In Deutschland entstanden ca. 25.000 Fahrzeuge und es gab auch Versionen mit einem von Marmon-Herrington stammenden Allradantrieb. Zudem ließ die Wehrmacht Rettungswagen mit verlängertem Radstand ohne Zwillingsbereifung bauen und es gab auch achtsitzige Kleinbusse. Den G987TG gab es mit Niederrahmenchassis auch als Omnibus für bis zu 25 Sitzplätzen. Um das im Krieg rationierte Benzin zu ersetzen, wurden zahlreiche Fahrzeuge der Baureihe nachträglich mit Imbert-Holzvergaseranlagen ausgerüstet.
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