Dürnstein in der Steiermark war eine Gemeinde mit 278 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im politischen bzw. Gerichtsbezirk Murau in der Steiermark.

Schnelle Fakten
Dürnstein in der Steiermark (Ehemalige Gemeinde)
Historisches Wappen von Dürnstein in der Steiermark
Historisches Wappen von Dürnstein in der Steiermark
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Katastralgemeinde Dürnstein
Dürnstein in der Steiermark (Österreich)
Dürnstein in der Steiermark (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murau (MU), Steiermark
Gerichtsbezirk Murau
f5
Koordinaten 47° 0′ 9″ N, 14° 23′ 46″ O
Höhe 676 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 264 (1. Jänner 2016)
Gebäudestand 92 (2001f1)
Fläche d. KG 14,19 km²
Postleitzahlenf0 9323, 9360f1
Vorwahl +43/4268 (Friesach)
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 61439
Katastralgemeinde-Nummer 65303
Zählsprengel/ -bezirk Dürnstein i.d.Steiermark (61439 001)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murau
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;
OS:
15.984 Dürnstein in der Steiermark,
15.985 Wildbad Einöd
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
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Geografie

Geografische Lage

Dürnstein in der Steiermark liegt ca. 20 km südöstlich von Murau und ca. 5 km nördlich von Friesach. Der Hauptort liegt im Olsatal, unmittelbar bevor sich dieses ins Friesacher Feld öffnet.

Gliederung

Das ehemalige Gemeindegebiet umfasste die einzige Katastralgemeinde Dürnstein bzw. zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Dürnstein in der Steiermark (243)
  • Wildbad Einöd (21)

Ehemalige Nachbargemeinden

Von Norden, im Uhrzeigersinn:

Geschichte

Das früheste Schriftzeugnis ist von 1144 und lautet „castro Dierenstein“. Der Name geht auf althochdeutsch diorna (edle Frau) und stein (Burg aus Stein) zurück. Der Burgname ging auf die Siedlung über.[3]

Die politische Gemeinde Dürnstein wurde 1849/50 errichtet.[4]

Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Neumarkt in Steiermark, Kulm am Zirbitz, Mariahof, Perchau am Sattel, Sankt Marein bei Neumarkt und Zeutschach zusammengeschlossen,[5] die neue Gemeinde führt den geänderten Namen Marktgemeinde Neumarkt in der Steiermark. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[6] Eine Beschwerde, die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Thumb
Grenzmaut zwischen Kärnten und Steiermark, um 1820, Lith. Anstalt J.F. Kaiser, Graz
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt in der Steiermark

Wirtschaft und Infrastruktur

Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 11 Arbeitsstätten mit 56 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 107 Auspendler und 32 Einpendler. Es gab 21 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon fünf im Haupterwerb), die zusammen 933 ha bewirtschaften (Stand 1999).

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat bestand aus neun Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:

Wahlergebnisse

Gemeinderatswahl 2010:

  • ÖVP 88 Stimmen / 36,97 %
  • SPÖ 150 Stimmen / 63,03 %

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 1987.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):

„Über Grün in silbernem Schildhaupt ein schreitender gehörnter schwarzer Panther mit offenem Rachen.“[8]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Walter Brunner: Dürnstein-Wildbad Einöd. Gemeinde und Thermalbad. Graz 1982.
  • Joseph Mitterdorfer: Das Mineralbad in der Einöde in Obersteiermark. In: Carinthia. 25. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 4. Juli 1835, S. 1 (Volltext in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

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