Sankt Blasen

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Sankt Blasen ist eine ehemals selbständige Gemeinde mit 555 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1], im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Am 1. Jänner 2015 wurde sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Gemeinde Sankt Lambrecht zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Sankt Lambrecht“.[2]

Schnelle Fakten
Sankt Blasen (ehemalige Gemeinde)
Ortschaft
Katastralgemeinde St. Blasen
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Sankt Blasen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murau (MU), Steiermark
Gerichtsbezirk Murau
Pol. Gemeinde Sankt Lambrecht
Koordinaten 47° 5′ 41″ N, 14° 18′ 8″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 504 (1. Jän. 2024)
Gebäudestand 210 (2001) f2
Fläche d. KG 26,64 km² (31. Dez. 2023)
Postleitzahlenf0 8812, 8813f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 16020
Katastralgemeinde-Nummer 65314
Zählsprengel/ -bezirk St.Blasen (61443 003)
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
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f0
504

BW

Geografie

Geografische Lage

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Am Weg von Karchau nach Sankt Blasen

Sankt Blasen liegt im steirisch-kärntnerischen Grenzgebirge. Das Hauptsiedlungsgebiet der Gemeinde liegt im östlichen Gemeindegebiet im so genannten Thajagraben westlich des Neumarkter Sattels.

Nachbargemeinden

An Sankt Blasen grenzen (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) die Gemeinden:

Gemeindegliederung

Einzige Katastralgemeinde und Ortschaft der Gemeinde ist Sankt Blasen.

Geschichte

Die Errichtung der politischen Gemeinde St. Blasen erfolgte 1849/50.[3] Von 1945 bis 1951 verkehrte der Oberleitungsbus Sankt Lambrecht durch den Ort.

Bevölkerung

Laut Volkszählungsergebnis hatte Sankt Blasen im Jahr 2001 686 Einwohner. Die Einwohner sind fast alle (98,7 %) im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft und gehören ganz überwiegend (98,1 %) der römisch-katholischen Kirche an.

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Bevölkerungsentwicklung 1869–2001
Jahr Einwohner
1869 553
1880 564
1890 493
1900 517
1910 583
1923 582
1934 713
Jahr Einwohner
1939 624
1951 647
1961 705
1971 670
1981 684
1991 686
2001 686
2013 555
Quelle: Statistik Austria, Volkszählungsergebnisse
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Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Arsenik Bergwerk
  • Die barocke Filialkirche Sankt Blasen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
  • Historisches (17. Jh.) Arsenikbergwerk, Stolleneingang ausgeschildert, Führungen nur unregelmäßig.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1979: Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980[4]
  • 2005: Erich Maierhofer ehemaliger Bürgermeister von St. Blasen

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

Commons: Sankt Blasen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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