Sankt Georgen ob Murau

ehemalige Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sankt Georgen ob Murau

Sankt Georgen ob Murau ist eine ehemalige Gemeinde mit 1383 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Seit 2015 ist sie im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Sankt Ruprecht-Falkendorf zusammengeschlossen worden. Die neue Gemeinde trägt den Namen Sankt Georgen am Kreischberg.[2]

Schnelle Fakten
Sankt Georgen ob Murau (Ehemalige Gemeinde) (Hauptort der Gemeinde)
Historisches Wappen von Sankt Georgen ob Murau
Historisches Wappen von Sankt Georgen ob Murau
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Sankt Georgen ob Murau (Österreich)
Sankt Georgen ob Murau (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Murau (MU), Steiermark
Gerichtsbezirk Murau
f5
Koordinaten 47° 6′ 18″ N, 14° 5′ 37″ Of1
Höhe 864 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 1387 (1. Jänner 2014)
Gebäudestand 477 (2001f1)
Fläche 83,76 km²
Postleitzahl 8861f1
Vorwahl +43/3537f1
Statistische Kennzeichnung
Gemeindekennziffer 61442
Zählsprengel/ -bezirk St.Georgen ob Murau (61442 000)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murau
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014,
seit 2015 bei Sankt Georgen am Kreischberg;

KG: 65202 Bodendorf, 65214 Lutzmannsdorf, 65219 St. Georgen ob Murau, 65220 St. Lorenzen;
Ortschaften: 16021 Bodendorf, 16022 Lutzmannsdorf, 16023 Sankt Georgen ob Murau, 16024 Sankt Lorenzen ob Murau
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk

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Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Ehemalige Gemeinde

Sie ist vor allem durch den Kreischberg bekannt geworden, da hier die Snowboard-Weltmeisterschaften 2003 stattfanden. 2015 wurden abermals Snowboard-Weltmeisterschaften ausgetragen.

Geografie

Sankt Georgen ob Murau liegt im Bezirk Murau im österreichischen Bundesland Steiermark.

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasste bis 2014 folgende vier Ortschaften bzw. Katastralgemeinden (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[3], Fläche 2015):

  • Bodendorf (176; 1.207,32 ha)
  • Lutzmannsdorf (162; 1.306,27 ha)
  • Sankt Georgen ob Murau (322; 779,76 ha)
  • Sankt Lorenzen ob Murau (599) bzw. St. Lorenzen (5.083,11 ha)

Geschichte

Im Jahre 1152 schenkte Gräfin Emma von Treffen geb. von Pux mit Zustimmung ihrer Brüder Heinrich von Pris und Meginhalm von Weichselburg ihr Eigengut Babindorf (Bodendorf) mit allem Zugehör dem Kloster Sittich.[4]

Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche St. Georgen ob Murau

Politik

Letzte Bürgermeisterin war Cäcilia Spreitzer (ÖVP). Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 7 SPÖ, 6 ÖVP und 2 FPÖ.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Karl Raffalt (Hg.): St. Georgen ob Murau. Festschrift zur 800-Jahr-Feier. St. Georgen ob Murau 1988
Commons: Sankt Georgen ob Murau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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