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ehemalige Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
St. Marein bei Neumarkt war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 915 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2016[1]) im Bezirk Murau in der Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist sie seit 2015 mit den Gemeinden Dürnstein in der Steiermark, Kulm am Zirbitz, Mariahof, Perchau am Sattel, Neumarkt in Steiermark und Zeutschach zusammengeschlossen,[2] die neue Gemeinde führt den neuen Namen Neumarkt in der Steiermark.
Sankt Marein bei Neumarkt (Ehemalige Gemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Koordinaten | 47° 3′ 58″ N, 14° 25′ 41″ O | |
Höhe | 830 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 915 (1. Jänner 2016) | |
Gebäudestand | 124 (2001 | )|
Fläche | 54,75 km² | |
Postleitzahlen | 8820, 9323 | |
Vorwahl | +43/3584 (Neumarkt in Steiermark) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 61439 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St.Marein bei Neumarkt, St.Georgen bei Neumarkt (61439 005, 006) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murau | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 65305 Greuth, 65315 St. Georgen, 65318 St. Marein OS: 16029 Sankt Georgen bei Neumarkt, 16030 Sankt Marein bei Neumarkt Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde des Bürgermeisters von Sankt Marein bei Neumarkt an den Verfassungsgerichtshof gegen die Zusammenlegung war nicht erfolgreich.[4]
St. Marein bei Neumarkt liegt etwa 20 km südöstlich von Murau. Höchste Erhebung des ehemaligen Gemeindegebiets ist der Kreiskogel in den Seetaler Alpen.
Das Gemeindegebiet umfasste folgende zwei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2016[1]):
Die Gemeinde bestand aus drei Katastralgemeinden
Sieben der neun ehemaligen Nachbargemeinden lagen im Bezirk Murau:
Die politische Gemeinde St. Marein wurde 1849/50 errichtet.[5]
Das Schloss Lind (1601) der Gemeinde St. Marein bei Neumarkt diente während der nationalsozialistischen Herrschaft als Außenstelle (1942–1945) des KZ Mauthausen. Etwa 30 vorwiegend politische Häftlinge wurden für land- und forstwirtschaftliche Arbeiten sowie im Landwegebau der Gemeinde eingesetzt.
Per 1. Jänner 1963 wurde die ebenfalls seit 1850 bestehende Nachbargemeinde St. Georgen bei Neumarkt der Gemeinde St. Marein eingemeindet.[6]
Am 1. Jänner 2015 wurde die Gemeinde St. Marein bei Neumarkt in die neue Gemeinde Neumarkt in der Steiermark eingemeindet.
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 29 Arbeitsstätten mit 216 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 283 Auspendler und 96 Einpendler. Es gab 83 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 42 im Haupterwerb), die zusammen 4.583 ha bewirtschafteten (Stand 2001).
Die Volksschule Sankt Marein bei Neumarkt hat im Schuljahr 2017/18 vier Klassen mit 61 Schülern.[7]
Der Gemeinderat mit 15 Mitgliedern erhielt bei der Gemeinderatswahl 2010 folgende Verteilung:
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1986. Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor dieses mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit.
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
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