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Gemeinde im Bezirk Reutte, Tirol Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zöblen ist eine Gemeinde mit 245 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Reutte in Tirol (Österreich).
Zöblen | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Reutte | |
Kfz-Kennzeichen: | RE | |
Fläche: | 8,77 km² | |
Koordinaten: | 47° 30′ N, 10° 29′ O | |
Höhe: | 1087 m ü. A. | |
Einwohner: | 245 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6677 | |
Vorwahl: | 05675 | |
Gemeindekennziffer: | 7 08 37 | |
NUTS-Region | AT331 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Nr. 39 6677 Zöblen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Werner Gehring | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (11 Mitglieder) |
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Lage von Zöblen im Bezirk Reutte | ||
Blick von der Oberen Halde auf Zöblen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die kleinste Gemeinde im Tannheimer Tal, das von der Vils durchflossen wird, bildet ein eng bebautes Haufendorf auf einem Schwemmkegel auf der Nordseite des Tals. An der Nordseite des Ortes liegen weitere Gehöfte an Bergwiesen mit landwirtschaftlicher Nutzung. Im Nahbereich von Tannheim gelegen, konnte sich ein bescheidener Tourismus entwickeln.
Zöblen besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinde und Ortschaft:
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Schattwald | Pfronten (Landkreis Ostallgäu, Bayern) | |
Bad Hindelang (Landkreis Oberallgäu, Bayern) | ||
Tannheim |
Ursprünglich war Zöblen im 14. Jahrhundert eine Rodsiedlung. Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahr 1399 als Gut Zobel erwähnt. Bereits im Jahr 1427 wohnten 42 Einwohner auf sechs Familien. 1835 wurde Zöblen zur eigenständigen Gemeinde erhoben und gehörte früher als Ortsteil der Gemeinde Tannheim.[1]
Der Name Zöblen kommt von der weiblichen Form des Familiennamens Zobl = Zöblin (weibl.), einem Namen, der im Tannheimer Tal immer noch häufig ist.[2]
Die wirtschaftliche Triebkraft der Gemeinde ist der Tourismus, daneben gibt es Handel, Gewerbe und Landwirtschaft.[2]
Von den rund fünfzig Arbeitsplätzen in der Gemeinde entfallen ein Viertel auf die Landwirtschaft, vier auf den Produktionssektor und zwei Drittel auf Dienstleistungen. Der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor ist der Bereich Beherbergung und Gastronomie. Das Gasthaus Morent ist das kleinste 2-Haubenlokal in Tirol und seit 2017 Kulinarisches Erbe von Österreich (Stand 2011).[3] Rund sechzig Prozent der in Zöblen lebenden Erwerbstätigen pendeln aus.[4]
Die Anzahl der Nächtigungen stieg von 35.000 im Jahr 2010 auf 50.000 im Jahr 2019. Von diesen 50.000 Übernachtungen stammen 49.000 von Gästen aus dem Ausland. Zöblen ist eine typische Gemeinde mit Sommer- und Wintersaison. Die Spitzen liegen in den Monaten Februar und August, kaum Gäste kommen im April und im November.[5][6]
Die beiden Straßen sind mit der Tannheimer Straße (B 199), welche vom Weißenbach am Lech weiter zur deutschen Grenze mit der Bundesstraße 308 führt, angeschlossen.
Bürgermeister von Zöblen ist Werner Gehring.[10]
Blasonierung: In silbernem Schild im Dreipass laufende schwarze Zobel.
Die Farben der Gemeindefahne sind Schwarz-Weiß.
In dem am 20. Oktober 1987 verliehene Wappen stehen die Steinmarder (Zobl) für den Gemeindenamen.[11]
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