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Die Simac Ladies Tour 2024 war ein Etappenrennen für Frauen. Das Rennen fand vom 8. bis 13. Oktober in den Niederlanden statt und war Teil der UCI Women’s WorldTour 2024. Es handelte sich um die 26. Austragung dieses Rennens, das seit 1998 unter wechselnden Namen firmiert.
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Allgemeines | |||
Rennserie | UCI Women’s WorldTour 2024 2.WWT | ||
Datum | 8. – 13. Oktober 2024 | ||
Austragungsland | Niederlande | ||
Ergebnis | |||
Siegerin | Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) | ||
Zweite | Franziska Koch (Team dsm-firmenich PostNL) | ||
Dritte | Zoe Bäckstedt (Canyon-SRAM Racing) | ||
◀2023 | |||
Dokumentation |
Das Rennen bestand aus sechs Etappen in den östlichen niederländischen Landesteilen.
Die erste Etappe war ein kurzes Zeitfahren auf einer Distanz von 10 km in Gennep. Die zweite Etappe spielte sich in der Provinz Drenthe ab und führte mit zahlreichen Richtungswechseln auf kleinen Straßen von Coevorden nach Assen, dabei wurde auch der VAM-Berg passiert. Die dritte Etappe war ein Rundkurs über den Flevopolder mit Start und Ziel in Zeewolde; der Parcours war naturgemäß völlig flach und windausgesetzt.
Die drei verbleibenden Etappen spielten sich in Gelderland ab und waren ebenfalls Rundkurse, wobei sich Start und Ziel in Ede, Doetinchem bzw. Arnheim befanden. Die letzte Etappe führte dabei von Arnheim zweimal in die Veluwe und dann auf eine siebenmal befahrene Schlussrunde. Diese war identisch zu der des Vorjahres und wies als Hauptschwierigkeit die Steigung des Zijpendaalsewegs auf.
Das kurze Zeitfahren gewann Zoe Bäckstedt, die damit ihren ersten Profi-Sieg auf der Straße erzielte, vor Lieke Nooijen. Die beiden schlugen namhafte Konkurrentinnen wie die ehemaligen Zeitfahr-Weltmeisterinnen Ellen van Dijk und Chloé Dygert sowie Europameisterin Lotte Kopecky.[1]
Die einzige Ausreißerin, Ilse Pluimers, wurde vom Peloton problemlos kontrolliert und kurz vor dem Ziel eingeholt. Den Sprint gewann Lorena Wiebes knapp vor Elisa Balsamo und Charlotte Kool.[2] Zoe Bäckstedt behielt ihre Führung im Gesamtklassement, verlor aber aus verschiedenen Gründen alle ihre Mannschaftskameradinnen von Canyon SRAM Racing.[3]
Etwa zur Hälfte der Etappe auf Flevoland spaltete sich durch Windkante eine Spitzengruppe von gut 20 Fahrerinnen ab, darunter das gesamte Team von SD Worx, welches dann auch den Zielsprint ausfocht. Lotte Kopecky fuhr den Sprint für Lorena Wiebes an, die erneut vor Elisa Balsamo gewann; Kopecky holte noch vor Charlotte Kool den dritten Platz.[4]
Knapp 50 km vo dem Ziel löste sich eine zwölfköpfige Gruppe vom Feld, schloss zu den zwei Ausreißern Teniel Campbell und Julia Borgström auf und erarbeitete sich einen maximalen Vorsprung von zwei Minuten. Den Sprint aus dieser Gruppe heraus gewann Barbara Guarischi vor Ally Wollaston. Die Führung im Gesamtklassement übernahm Franziska Koch, die zuvor bestplatzierte Fahrerin der Gruppe; allerdings betrug ihr Vorsprung nur fünf Sekunden, da das Feld noch bis auf 36 Sekunden herangekommen war.[5]
Der Parcours rund um Doetinchem war flach, spielte sich jedoch auf engen Straßen ab, die das Peloton in die Länge zogen und Attacken begünstigten. Nichtsdestotrotz kam das Feld geschlossen zum letzten Kilometer, wo ein Sturz unter anderem Lotte Kopecky, Anniina Ahtosalo und Charlotte Kool betraf; letztere musste das Rennen aufgeben. Den Sprint gewann zum dritten Mal Lorena Wiebes vor Elisa Balsamo.[6]
Auf der siebenmal befahrenen Schlussrunde gab es zahlreiche Attacken, darunter durch Silke Smulders, die zwei Runden vor Schluss 30 Sekunden in Front lag. Das Peloton konnte den Vorsprung nur langsam aufholen, und eingangs des Schlusskilometers kam es zu einem Sturz im Feld, der zahlreiche Fahrerinnen aufhielt. Lorena Wiebes spannte sich diesmal für Lotte Kopecky ein, die Smulders noch auf den allerletzten Metern überholen konnte. Durch die Bonussekunden für den Sieg zog Kopecky in der Gesamtwertung an Franziska Koch vorbei.[7] Wiebes holte die Punktewertung, Jeanne Korevaar die Bergwertung und Zoe Bäckstedt die Nachwuchswertung. Als beste Mannschaft wurde Team SD Worx ausgezeichnet.
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