Rebolledo de la Torre
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rebolledo de la Torre ist ein Ort und eine nordspanische Landgemeinde (municipio) mit nur noch 94 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Nordwesten der Provinz Burgos in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Gemeinde Rebolledo de la Torre | ||
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Rebolledo de la Torre – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Páramos | |
Gerichtsbezirk: | Burgos | |
Koordinaten: | 42° 41′ N, 4° 14′ W | |
Höhe: | 950 msnm | |
Fläche: | 50,51 km² | |
Einwohner: | 94 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 34489 | |
Gemeindenummer (INE): | 09306 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Raúl Bascones Moisén | |
Website: | Rebolledo de la Torre | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Rebolledo de la Torre liegt in der kastilischen Hochebene (meseta) zu Füßen einer kleinen Bergkette ca. 80 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Provinzhauptstadt Burgos in einer Höhe von ca. 950 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 700 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 1.022 | 973 | 817 | 180 | 102[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt (Landflucht). Zur Gemeinde gehören auch die nahezu aufgegebenen Weiler (pedanías) Albacastro, Castrecias und Valtierra de Albacastro.
Die Einwohner der Landgemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft. Städtische Märkte waren zu weit entfernt und so konnten nur haltbare oder haltbar gemachte Produkte (Tierhäute, Käse, Wurst) bei fahrenden Händlern getauscht oder verkauft werden.
Über die Ursprünge des Ortes ist so gut wie nichts bekannt. Keltische, römische, westgotische und selbst maurische Spuren fehlen. Im frühen 10. Jahrhundert wurde die Gegend von den Christen unter der Führung des Grafen Gonzalo Fernández zurückerobert (reconquista) und anschließend neu- oder wiederbesiedelt (repoblación); in dieser Zeit entstand wahrscheinlich der Ort, der im 11. oder 12. Jahrhundert eine Kirche und eine Burg erhielt.
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