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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schmargendorf

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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schmargendorf
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schmargendorf beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Schmargendorf mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese vollständige Liste ein Teil des Gesamtprojektes Straßen und Plätze in Berlin.

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Übersichtskarte von Berlin-Schmargendorf

Überblick

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Die Bundesautobahn 100 bildet im Osten die Grenze zu Halensee und Wilmersdorf. Ein Teil der ehemaligen Bundesautobahn 104 mit dem Autobahnkreuz Wilmersdorf liegt ebenfalls in Schmargendorf. Die A 104 wurde zu einem Ast der A 100 herabgestuft und hat deshalb keine eigene Nummer mehr, die sie als eigenständige Bundesautobahn ausweist. Zwischen den beiden Autobahnen liegt das Kraftwerk Berlin-Wilmersdorf. Im Einzelnen gehören auf dem Gebiet des Ortsteils Autobahnfahrbahnen im Berliner Straßensystem 1750 Meter Haupt-, Verbindungsfahrbahn der A 100, die Verbindungsfahrbahn (990 Meter) der A 100 zur A 103, sowie 1540 Meter der A 100 (Südwestfahrbahnen am Autobahnkreuz Schöneberg und der AS Saarstraße) zum großräumigen Straßensystem (Kategorie I). Zum übergeordneten Straßensystem Berlins gehört die Hauptfahrbahn der A 100 zwischen AS Schmargendorf und Ausfahrt Mecklenburgische Straße mit 1690 Metern sowie 2200 Meter der Ein- und Ausfahrtbahnen der A 100 und 580 Meter der A 103. Die Einfahrt Ost von der Mecklenburgischen Straße an der AS Schmargendorf (A 100) ist dem örtlichen Straßensystem zugeordnet.

Im Ortsteil befinden sich 78 gewidmete Straßen und neun Plätze. 18 Straßen davon setzen sich in benachbarten Ortsteilen mit dem gleichen Namen fort. Die gesamte Länge dieser Straßen im Ortsteil beträgt 39,5 Kilometer. Nach der Eröffnung der Ringbahnstation Schmargendorf und der Erschließung im Grunewald veräußerten die meisten Schmargendorfer Bauern ihre Ländereien an die „Handelsgesellschaft für Grundbesitz“ des Bankiers Carl Fürstenberg (Wohnanlage Franzensbader Straße). Erst nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Bauernland großflächig bebaut und das Straßensystem bildete sich um den zwischen Grunewald, Halensee, Wilmersdorf liegenden Ortsteil, so gehen viele Stadtstraßen über Ortsteilgrenzen hinweg. Auch das Hauptstraßensystem ist entsprechend in den Straßenzügen anteilig verteilt. Zentral führt der Hohenzollerndamm zwischen Berliner Stadtkern und ergänzt von der Clayallee dem Südosten durch. Im Ortsteil gehören diese beiden Straßen mit 2440 Meter zu den übergeordneten Straßenverbindungen. Die Nord-Süd-Richtung ergänzen die zu Wilmersdorf gehörende Mecklenburgische Straße (mit Autobahnanschluss) und in Grunewald der Zug Hubertusallee / Teplitzer Straße. Von den querverbindenden Hauptstraßen gehören Franzensbader, Berkaer (anteilig), Hundekehlestraße und Breite und Warnemünder Straße, die Rheinbabenallee mit den Fahrbahnen am Platz am Wilden Eber, sowie der durch Ortsteil führende Abschnitt und der Paulsborner Straße zu den 3270 Metern der örtlichen Straßenverbindungen. Die Forckenbeckstraße ist im Berliner Netz als Ergänzungsstraße (Kategorie 4) aufgenommen. Außer den Bundesautobahnen gibt es im Ortsteil keine Bundesstraßen.[1]

Die Herausbildung der Straßen im Westen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf findet sich in den die Straßenzüge schneidenden Ortsteilgrenzen wieder. Die Teplitzer und Hubertusstraße in Grunewald liegen an der Schmargendorfer Grenze. Im Uhrzeigersinn liegt diese dann unter Ausschluss des Beginns von Franzensbader und der Reinertzstraße zur Kreuzung an der Auguste-Victoriastraße, die nach Norden in Grunewald liegt und deren Ostgrundstücke zum Ortsteil gehören. Die Paulsborner Straße wird gekreuzt und in die Schwarzbacher Straße hinein über die Schwarzbacher Brücke führt die Ortsteilgrenze über die Bundesautobahn 100 und verläuft dieser folgend nach Südost über die Paulsborner Brücke und das Autobahnkreuz hinweg. Im Weiteren unter Einschluss der Falkensteiner Straße und am Westrand von Mecklenburgischer und Zoppoter Straße, die zu Wilmersdorf gehören. Die im Ortsteil liegende Lentzeallee und der Platz am Wilden Eber an seiner Südseite liegt der Grenzverlauf weiter am Südrand der Pücklerstraße bis zur Clayallee. Von der Clayallee an liegt die Pücklerstraße außerhalb, am Waldrand und der Sportfläche hinter den westlichen Grundstücken des Goldfinkwegs führt die Grenze zu Grunewald nach Norden und in Höhe Waldmeisterstraße (außerhalb die Robert-Stolz-Anlage) nach Osten zur Messelstraße über die Clayallee hinüber. Die Ortsteilgrenze nordwärts liegt nun an den östlichen Grundstücksgrenzen von Clayallee und Hohenzollerndamm und führt im Süd- und Nordosten vom Roseneck zum Grundstück Ecke Hohenzollerndamm/Teplitzerstraße. Nach Norden liegt die Grenze zu Grunewald am östlichen Straßenrand der Teplitzer Straße.[2]

Schmargendorf hat 24.133 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 14193, 14195, 14197 und 14199.

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Übersicht der Straßen und Plätze

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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
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Einstige und geplante Straßen und Plätze

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  • Im Adressbuch 1900 sind für Schmargendorf[6] die
    • Auguste-Victoria-Straße: Postbezirk Halensee, Friedrichsruher Straße, bebaut 1, 2, 3, Baustellen, Zimmerplatz, Caspar-Theiß-Straße, Baustellen, Paulsborner Straße
    • Breitestraße: Mecklenburgischestraße, Stoerweg, Davoser-, Spandauer-, Hundekehle-, Warnemünder-, Zoppoterstraße, die meisten der Grundstücke 1–50 sind bebaut, darunter Schul- und Gemeindehaus und die Kirche
    • Crampasplatz an der Doberanerstraße
    • Davoser Straße zwischen Breite und Spandauer Straße, mit Baustellen und dem Schulzeschen Haus
    • Delbrückstraße: Postbezirk Grunewald, zwischen Hubertusbader und Karlsbader Straße mit dem Jaretzkeschen Haus
    • Doberaner Straße: Warnemünder, Heiligendammer-, Saßnitzer Straße, mit Baustellen und dem Fünfparteienhaus auf Grundstück 4
    • Forckenbeckstraße: Postbezirk Wilmersdorf, ab Schmargendorfer Bahnhof, mit der V. Städtischen Gasanstalt
    • Franzensbader Straße: Spandauer, Elgersburger, Reinertzstraße, Hubertusallee, Hubertusbader Straße, mit Baustellen und den Restaurants Franzensbad und Waldpark; wovon das erstere zum Postbezirk Grunewald gehört
    • Friedrichshaller Straße: Mecklenburgische bis Davoser Straße mit der Villa Henkel
    • Friedrichsruher Straße: Postbezirk Halensee, Kunz-Buntschuh-, Auguste-Victoria-, Paulsborner Straße, 1–7 liegen in Halensee, bebaut ist 11, 12, 13 mit Mehrfamilienhäusern
    • Heiligendammer Straße: Zoppoter, Misdroyer, Doberaner, Warnemünder Straße, 1–10 und 19, 25, 27, 40, 41 (fortlaufend) sind mit Mehrfamilienhäusern bebaut.
    • Helgolandstraße: Zoppoter bis Mecklenburgische Straße, mit 1, 4, 5 bebaut und in den Häusern 6 und 18 wohnen Landwirte
    • Hubertusbader Straße: zum Postbezirk Grunewald, Hubertusallee / Delbrück- / Karlsbader / Franzensbader Straße, Baustellen und drei Restaurants: St. Hubertus, Waldhaus und Waldpark
    • Hundekehlestraße: von Breite Ecke Spandauer Straße zur Kösener Straße mit den bebauten Grundstücken 1–9 (ungerade), davon 6a Baustelle, 10–14 (bebaut), Sulzaer Straße, 15–20 außer Baustelle 17 mit Wohnhäusern bebaut, Ruhlaerstraße, Wohnhäuser 21, 22, Marienbader Straße, Baustellen, Karlsbader Straße, Baustellen, Teplitzer Straße
    • Kirchstraße: ab der Misdroyerstraße ist sie auf Grundstück 1 und 2 mit zwei Wohnhäusern bebaut.
    • Kösener Straße: Hundekehlestraße–Spandauer Straße, 3 mit einem Zweiparteienhaus bebaut, auf 4 steht ein 14-Parteienhaus vom Post-, Spar- und Vorschußverein
    • Mecklenburgische Straße: zwischen der Gemarkung Wilmersdorf und Wilmersdorf mit den bebauten Grundstücken 48, 49 und 52 über Friedrichshaller, Breite, Helgolandstraße hinweg
    • Misdroyer Straße: Heiligendammer, Kirch-, Warnemünder Saßnitzer Straße, 14 Wohnhäuser auf den fortlaufend nummerierten Grundstücken 1–25, auf 7 der Kirchhof
    • Ruhlaer Straße mit den Grundstücken 1–25 zwischen Hundekehle- und Spandauer Straße, drei Wohnhäuser (21/22 ein Zehnparteienhaus)
    • Saßnitzer Straße: Misdroyer Straße, Doberaner Straße / Crampasplatz, mit dem Bohm'schen Haus bebaut
    • Spandauer Straße: Davoser / Franzensbader / Karlsbader >> Teplitzer Straße << Karlsbader / Marienbader / Sulzaer / Kösener / Hundekehlestraße: Grundstück 1 ist mit Eigentümer Landwirt Balz für zwei Mieter bebaut gefolgt von Baustellen der Balzschen Erben zur Franzensbader Straße hin
    • Sulzaer Straße: Hundekehlestraße, 1–4 Baustellen, 5, 6 mit zwei Wohnhäusern, Spandauer Straße, rechts ein Neubau des Maurermeisters Müller an der Ecke Hundekehlestraße
    • Teplitzer Straße: Hundekehlestraße, Baustelle der Schmidtschen Erben auf Grundstück 1, 2–8: Wohnbauten dann Baustellen, Eger-, Spandauer, Hubertusbader Straße
    • Warnemünder Straße: Breite Straße, 1–7 Wohnbauten, Misdroyer Straße, Baustellen, Doberaner Straße, Baustellen und 14/15 Wohnhaus, Heiligendammer Straße, Gemarkung Spandauer Forst.
    • Zoppoter Straße: Breite, über Heiligendammer zur Helgolandstraße, von den Grundstücken 1–17 sind einige bebaut: 1 von Landwirt Schmidt, 2 von Witwe Senewaldt, 3 von Rentier Kräkenbrinck, 14 von Landwirt Schulz, 15 von Fuhrherr Schöneberg, 16 ist ein Achtparteienhaus mit dem Stuckgeschäft Drechsler & Ernst im Eigentum der zwei Bildhauer E. und H. Drechsler

Die Häuser sind bewohnt oder genutzt von einem Agenturgeschäft, einem Architekten, fünf Bäcker, zwei Barbiere, einem Bauunternehmer und einem Bierverleger, drei Bildhauer, drei Brennmaterialhändlern, einem Bronzewarenhändler, eine Buchhandlung, ein Cigaretten- und Tabakgeschäft, acht Colonialwarenhändler, ein Confectionsgeschäft für Herrengarderobe, ein Drechsler, zwei Drogen- und Parfümeriegeschäfte, vier Fleischer, eine Fouragehandlung, ein Früchte- und Gemüsehändler, sechs Fuhrgeschäfte, zwei Gärtner, 17 Gastwirthe teilweise mit Restaurant am Ort, ein Glaser, zwei Hebammen, ein Ingenieur, zwei Klempner, eine Kochfrau, ein Korbmacher, sechs Maler (davon drei Kunstmaler), ein Maurermeister, drei Mechaniker/Optiker, ein Metallwaarenhändler, fünf Molkereien, drei Plätterinnen, ein Posamentierwaarendetailgeschäft, eine Putzmacherin, ein Sattler, vier Schlosser, eine Schmiede, sieben Schneider, ein Schornsteinfeger, fünf Schuhmacher, ein Stellmacher, drei Stuckateure und drei Tapezierer und Dekorateure, zwei Tischler und zwei Töpfer, ein Uhrmacher, eine Wasch- und Plättanstalt, ein Weingroßhandlung im Restaurant St. Hubertus, ein Zeichner und ein Zimmermeister.

Im Adressbuch 1900 gibt der Plan der Terraingesellschaft Berlin-Südwesten eine Übersicht zu den Bebauungsabsichten und den dafür angelegten und vorgesehenen Straßen.[7]

  • Am Schülerheim[8]
  • Im Schwarzen Grund
  • Rückertstraße
  • Roseneck: Der amtlich als Roseneck benannte Platz liegt in Grunewald. Allerdings wird im Sprachgebrauch die gesamte Freifläche mit den Verkehrs- und Grünflächen bis nach Schmargendorf hinein „Roseneck“ genannt. Roseneck in diesem Sinne wird als Fahrtziel der BVG-Busse benutzt. Der Platz Roseneck lag immer westlich vom Hohenzollerndamm,[9][10] allerdings erstreckte sich die genannte Gegend zwischen Königsberger und Marienbader Straße über den Hohenzollerndamm, wobei der Platz und die Königsmarck-/Hundekehlestraße einbezogen sind.[11]

Im Stadtplan von Berlin, Verlag Richard Schwarz, 1946, sind östlich der Cunostraße auf dem Gelände der Kleingartenkolonien vermerkt:

  • Nenndorfer Straße
  • Oeynhauser Straße (nördliche Verlängerung der heute existierenden Straße)
  • Pyrmonter Straße
  • Lippspringer Straße
  • Driburger Straße.
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Sonstige Örtlichkeiten in Schmargendorf

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Kleingartenanlagen

Die Kolonien[12] ‚Oeynhausen‘, ‚Mannheim‘ und ‚Kissingen‘ (südlich), sowie ‚Friedrichshall‘ und ‚Alt-Rheingau‘ liegen im Gebiet zwischen Forckenbeck- und Friedrichshaller Straße (entlang Ortsteilgrenze der Mecklenburgischen Straßen) westlich der Anschlussstelle Mecklenburgische Straße. Die KGA ‚Blaupunkt‘ setzt diese geschlossene Kleingartenfläche nördlich der Forckenbeckstraße fort und wird vom Gewerbezentrum Post, dem Sommerbad und Sportanlagen begrenzt. Im Nordwesten des Ortsteils liegt die KGA ‚Paulsborn-Kudowa‘ an der Grenze zu Grunewald (Auguste-Victoria-Straße), südlich der Charlottenburger zur Kudowastraße[13] begrenzt von Wohnbauten. Die kleine Kolonie Orber-/Cunostraße lag zwischen diesen beiden nördlich der Charlottenburger Straße und ist durch die Kita bebaut, sie ist nicht mehr im KGA-Plan von 2014 aufgeführt.[14] Der Bezirksverband Wilmersdorf verfügte 1975 über 7500 Parzellen. Die politische Entwicklung machte Wilmersdorf in der Zeit nach dem Mauerbau 1961 zum City-Bezirk, erhöhte den Bedarf an Wohnungsbau und kommunalen Einrichtungen und viele Kleingärten verschwanden als Bauland.[15]

  • Kolonie ‚Alt Rheingau‘: Diese Kolonie hat eine Gesamtfläche von 8812 m² und 33 Mitglieder. Sie ist im Kleingartenentwicklungsplan der Senatsverwaltung[16] unter der Nummer 4081 als KGA ‚Alt Rheingau‘ mit der Adresse Mecklenburgische Straße 38/40 aufgenommen. Die Anlage ist mit elf Parzellen auf 2312 m² privater Pachtfläche, sowie 15 Parzellen auf 3856 m² auf landeseigenem Pachtland in „Kategorie Va“ (Dauerkleingärten nach Bebauungsplan) aufgenommen. Der Anlagenteil b besteht davon aus acht Parzellen auf 2644 m² und ist unter Kategorie III a lediglich zeitlich gesichert: nach Flächennutzungsplan als Bauflächen vorgesehene fiktive Dauerkleingärten. Die Kolonie ‚Alt Rheingau‘ wurde am 1. April 1911 gegründet. Auf Senatsbeschluss ist die Schutzfrist für die Teilfläche b auf 2020 verlängert worden.[17]
  • Kolonie ‚Blaupunkt‘: Sie wurde am 1. April 1934 gegründet. Diese Gartenanlage mit der Postadresse Forckenbeckstraße 15 ist durch die Darstellung im Flächennutzungsplan als Grünanlage, mit der Kennzeichnung als KGA ‚Blaupunkt‘ dauerhaft im Bestand gesichert. Diese 22 Parzellen sind als fiktive Dauerkleingärten nach Kategorie Vb auf 6084 m² landeseigenem Pachtland damit unter 4085 im Kleingartenentwicklungsplan aufgenommen.
  • Kolonie ‚Friedrichshall‘ besitzt 41 Parzellen auf 13.995 m² landeseigenem Pachtland. Die KGA Friedrichshall ist unter 4088mit Kategorie Vb (fiktive Dauerkleingärten auf FNP-Grünflächen) mit der Adresse Friedrichshaller Straße 2–5 im Entwicklungsplan als dauerhaft gesichert aufgenommen. Die Kolonie ‚Friedrichshall e. V.‘ wurde am 11. Oktober 1919 gegründet.
  • Kolonie ‚Kissingen‘: Diese Gartenkolonie in der Nähe von ‚Alt-Rheingau‘ ist unter der postalischen Adresse Mecklenburgische Straße 38/42 zum Teil als dauerhaft (als „Va“ geführt) gesicherte KGA ‚Friedrichshall‘ im Entwicklungsplan (4093) aufgenommen, da die Fläche mit einem Bebauungsplan festgelegt ist. Dies gilt für die Dauerkleingärten auf 158 Parzellen der 43.894 m² landeseigenem und 12 Parzellen 3487 m² Privatlandes des Gartenvereins. Für die 15 Parzellen auf 4384 Landesland besteht nur zeitliche Sicherung (IIIa), da diese Flächen nach Flächennutzungsplan für Bebauung vorgesehen sind. Auf Senatsbeschluss ist die Schutzfrist für diese Teilfläche bis 2020 verlängert worden.[17]
  • Kolonie ‚Mannheim‘: Diese Kolonie ist eigenständig nicht im KGA-Plan von 2014 aufgeführt. Die jenseits der Autobahn im Ortsteil Wilmersdorf liegende Kolonie ‚Am Fenn‘ wurde am 1. Mai 1916 als Kolonie ‚Rudolfstadt‘ gegründet und wurde 1934 als Kolonie Mannheim umbenannt, aber seit 1945 ‚Am Fenn‘.
  • Kolonie ‚Oeynhausen‘:[18] Zu dieser KGA Oeynhausen gab es eine Volksabstimmung über die weitere Nutzung dieser Anlage (4096) an der Friedrichshaller Straße 2–5.[19] Im KGA-Plan vom Jahre 2014 sind nunmehr auf 38.587 m² 135 Parzellen als „Va“ (Dauerkleingärten nach Bebauungsplan) dauerhaft gesichert, weitere 302 Parzellen auf einer privaten Fläche von 92.785 m² sind hoch gesichert als „IV“: sonstige Kleingärten mit Darstellung im FNP als Grünflächen. Kolonie ‚Oeynhausen e. V.‘ wurde am 12. Juli 1904 gegründet. Die Kolonie hat eine Gesamtfläche von 131.372 m² und 436 Mitglieder.
  • Kolonie ‚Paulsborn-Kudowa‘: Benannt nach der Lage in der Kudowastraße auf Landesland gelegen ist die KGA ‚Paulsborn-Kudowa‘ nach dem „Kleingartenentwicklungsplan 2014“ nur zeitlich (zunächst)[17] bis 2020 gesichert (Nummer 4097 als Kategorie IIIa). Die 35 Parzellen auf 7480 m² Fläche sind fiktive Dauerkleingärten, die im Flächennutzungsplan als Bauflächen eingetragen sind. Die Kolonie Paulsborn-Kudowa wurde 1950 gegründet, sie befindet sich in der Kudowastraße 3–7/Charlottenbrunner Straße 25–28 in 14193 Berlin und nach Angaben des Bezirksverbandes eine Gesamtfläche[12] von 10.023 m² und 46 Mitglieder.

Siedlungen

Der Bankier Carl Fürstenberg kaufte mit der „Handelsgesellschaft für Grundbesitz“ den Schmargendorfer Bauern in den 1890er Jahren Ländereien ab. Die vor dem Ersten Weltkrieg gebauten Wohnanlagen sind teilweise noch im Besitz dieser Gesellschaft. Es entstanden an den Schmargendorfer Straßen begrenzte einheitliche Wohnbauten.

  • Reichsbanksiedlung (1923–1926) von Werner March (Lage) am Kissinger Platz
  • Wohnanlage Kirchstraße
  • Wohnanlage Borkumer Straße
  • Wohnanlage Franzensbader Straße

Grünanlagen

Neben mehreren Grünflächen an und auf Plätzen im Ortsteil sind anzugeben:

  • Messelpark, 50 Meter breit entlang der Bernadottestraße, nördlich der Pücklerstraße liegt er im Ortsteil, der Süden gehört zu Dahlem
  • Friedhof Schmargendorf: Landeseigener Friedhof Schmargendorf Misdroyer Straße 51/53, ein Alleequarierfriedhof auf 16.215 m² mit zwei Baudenkmalen: Familiengrab Tübbecke[20] von 1898 und Wandgrab B 5–6 für Julius Habicht[21] von 1912. Zudem stehen die Neuapostolische Kirche in der Warnemünder Straße 3 und die Dorfkirche Schmargendorf in der Breiten Straße 38 am Rand des Friedhofs.
  • Rückhaltebecken: 2,3 Hektar zwischen Hohenzollerndamm (hinter der Kreuzkirche, Nr. 150a), Forckenbeckstraße, Cunostraße, Kranzer Straße (südlich der Sekundarschule Wilmersdorf)
  • Flinsberger Platz mit Spielplatz
  • Carl-Ludwig-Schleich-Promenade, Grünzug nördlich der Plöner Straße bis zur Hubertusallee

Sportanlagen

Die Sportanlagen im Ortsteil sind konzentriert auf die Fläche zwischen Fritz-Wildung-, Cuno-, Forckenbeckstraße, dem östlich anschließenden Gewerbezentrum und der im Norden entlangführenden Stadtautobahn, neben mehreren Sportplätzen befinden sich hier

  • Stadion Wilmersdorf, Forckenbeckstraße 14a (zwischen Eisstadion und Sommerbad)
  • Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße 9
  • Stadtbad Wilmersdorf II (Schul- und Vereinsbad), Fritz-Wildung-Straße 7 und 7a
  • Sommerbad Wilmersdorf im Südosten des Sportgeländes, Zugang von der Forckenbeckstraße 14, neben der KGA Blaupunkt (Nr. 15)
  • Tennishalle, Cunostraße 28
  • Werner-Ruhemann-Sporthalle, Forckenbeckstraße 37 an der Ecke mit der Cunostraße
  • Lothar-Jordan-Zentrum für Sportmedizin, Forckenbeckstraße 21
  • Harald-Mellerowicz-Sporthalle, Forckenbeckstraße 18/20
  • Schießstände, Forckenbeckstraße 17a

Weiterhin gibt es

  • die Tennisplätze Reinerzstraße 8, zwischen Cunostraße und hinter Hohenzollerndamm 67–76 (fortlaufend)
  • die Gewichtheber-Halle in der Karlsbader Straße
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Siehe auch

Literatur

  • Karl Ernst Rimbach, Bezirksamt Wilmersdorf von Berlin (Hrsg.): 750 Jahre Schmargendorf. Festschrift aus Anlass des Stadtjubiläums. Verlag für Heimatgeschichte Rimbach & Poser, Berlin 1955.
  • Arbeitskreis Geschichte Wilmersdorf (Hrsg.): Schmargendorf. Metropol Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932482-96-4.
  • Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke: Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf. Spiess-Verlag, 2004, ISBN 3-7759-0479-4
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Commons: Straßen in Berlin-Schmargendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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