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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Grunewald

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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Grunewald
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Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Grunewald beschreibt das Straßensystem im Berliner Ortsteil Grunewald mit den entsprechenden historischen Bezügen. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

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Übersichtskarte von Berlin-Grunewald

Überblick

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Der Ortsteil Grunewald hat 11.213 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2023) und umfasst die Postleitzahlenbereiche 10711, 14055, 14193, 14195 und 14199. Es existieren im Ortsteil 78 gewidmete Straßen und acht benannte Plätze, wie das Roseneck.[1] 17 Straßen liegen teilweise in den Nachbarortsteilen oder setzen sich in diesen fort. Die Straßen im Ortsteil haben eine summierte Länge von 46,5 Kilometern.

Im Jahr 1889 wurde von der Kurfürstendamm-Gesellschaft auf einem 234 Hektar großen Terrain die Villenkolonie Grunewald angelegt, aus der der heutige Ortsteil Grunewald entstand. Am 1. April 1899 erfolgte die Erhebung zur selbstständigen Landgemeinde durch Kabinettsorder. 1906 wurde die Kolonie Neu-Grunewald in die Landgemeinde eingegliedert. Im Adressbuch 1899 wird Grunewald im Kreis Teltow mit einer Einwohnerzahl von 2650 angegeben.[2] Die Straßen wurden dabei gezielt am Westende des Kurfürstendamms angelegt, wobei durch die kompakte Bebauung keine strikte Trennung nach Schmargendorf, Wilmersdorf und Grunewald stattfand. Das findet sich in der heutigen Straßenführung über die Ortsteile hinweg, aber auch schon in den Adressbüchern der 1890er Jahre wieder. Näheres dazu siehe unten.

Durch den Ortsteil führt die AVUS als Teil der Bundesautobahn 115, die die südliche Autobahnverbindung zwischen der westlichen Innenstadt und dem Berliner Ring bildet. Sie liegt im Ortsteil zwischen der südlichen Grenze zu Nikolassee mit der Anschlussstelle 2 (Hüttenweg) und der Anschlussstelle 11 (Messedamm Süd) der Bundesautobahn 100 (Stadtring) vom Rathenauplatz. Im Ortsteil gehören 2100 Meter Hauptfahrbahnen der A 100 (AD Funkturm und AS Kurfürstendamm) und 4570 Meter der A 115 (AS Hüttenweg und AD Funkturm) zum großräumigen Straßensystem Berlins. Ergänzt werden diese noch durch insgesamt 1250 Meter Ein-/Ausfahrten als übergeordnete Straßen. So hat das Hauptstraßensystem des Ortsteils Anschluss an den Kurfürstendamm und in die Innenstadt. Zum übergeordneten System gehören der Rathenauplatz mit dem Straßenzug Hubertusallee / Teplitzer Straße / Hohenzollerndamm (250 Meter) / Clayallee (110 Meter) nach Süden und die Halenseestraße nordwärts. Ebenfalls als übergeordnete Hauptstraßen sind 100 Meter der Schwarzbacher und die Auguste-Viktoria-Straße, am Rand des Ortsteils zu Schmargendorf entlang, eingeordnet. Die (vom Rathenauplatz westlicher liegende) ebenfalls nach Süden führende Koenigsallee und die querverbindende Hagenstraße, sowie die in Grunewald liegenden Teilstücke der Franzensbader, Warmbrunner und Paulsborner Straße sind als örtliche Straßen eingeordnet. Im Ortsteil liegen noch die Ergänzungsstraßen Am Postfenn und havelnah im Westen die Havelchaussee, die zwischen Wannsee und Spandau liegt und für den Ausflugsverkehr wichtig ist. Ansonsten werden die Berliner Forsten (jenseits der AVUS) mit Wegen für den Wander- und Radfahrerverkehr erschlossen, wovon einige im Straßenregister aufgenommen sind.

Mit der „Arisierung der Straßennamen“ wurden in den Jahren 1935 bis 1938 viele Namen von jüdischen und anderen damals unerwünschten Persönlichkeiten getilgt und durch andere – zu der damaligen Zeit opportune – Namen ersetzt. Die Umbenennungen konnten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht immer rückgängig gemacht werden. Stattdessen erinnern Straßennamen in anderer Lage an ehemalige jüdische Bewohner von Grunewald.

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Übersicht der Straßen und Plätze

Zusammenfassung
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Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes. Über den Link Lage kann die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
  • Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
  • Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
  • Länge/Maße in Metern:
    Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b für rechteckige Anlagen und für (ungefähr) dreieckige Anlagen als a × b × c mit a als längster Seite angegeben.
    Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz im Ortsteil an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Weitere Informationen Name/Lage, Länge/Maße (in Metern) ...
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Geplante, aufgehobene und umbenannte Straßen in Grunewald

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Straßen der Colonie

Im Berliner Adressbuch von 1896[23] ist „Grunewald, Colonie“ erstmals mit aufgelisteten Einwohnern und Straßen (unten mit „1896“ gekennzeichnet) genannt. Die meisten Grundstücke sind als Baustellen aufgenommen, die Grundstücksnummerierung besteht schon. 1896 sind auch Straßen mit dem Zusatz „(geh. z. Wilmersdorf)“ aufgenommen, die teilweise in der Lage „Halensee“ aufgeführt sind und im Vorortabschnitt „Wilmersdorf mit Halensee“ nicht beschrieben, sondern mit dem Vermerk „s. Grunewald, Kolonie“ (hier mit K) verwiesen werden. Im Einzelnen handelt es sich um Bornimerstraße, Bornstädterstraße (Kirchhof der Colonie Grunewald), Georg Wilhelmstraße, Henrietten-Platz, Johann Friedrichstraße, Johann Georgstraße, Johann Sigismundstraße, Kronprinzendamm, Kurfürstendamm, Ringbahn-, Westfälischestraße die später zum Ortsteil Halensee gehören. Die Lage der Straßen in Grunewald findet sich auch auf der Beilage zum Berliner Adressbuch 1893.[24] Im Adressbuch von 1899[2] ist Grunewald (ohne Zusatz Colonie) unter Vororte aufgeführt und es kommen weitere Einträge hinzu. Dafür finden sich die genannten Halenseer Straße unter Wilmersdorf mit Halensee im Abschnitt „Halensee“.[25]

Die noch bestehenden Straßen sind zu aktuellen Einträgen verlinkt, Erklärungen zu umbenannten Straßen finden sich im unteren Abschnitt.

  • Auerbachstraße (1896) mit dem Stadtbahnanschluss, Lage: Stadtbahn, Douglasstr., Fontanestraße
  • Auguste Viktoriastraße: gehört politisch zu Grunewald, postalisch zu Schmargendorf
  • Bettinastraße (1896): zwischen Winkler- und Fontanestraße
  • Beymestraße (1896): auf Nr. 3 Baustelle der „Kirchengemeinde Col. Grunewald“, Lage: Wernerstr., Johanna-Platz, Herthastr./ Anlagen Herthasee, Delbrückst., Siemensstr., Schwedlerstr., Königs-Allee, auch Joachimplatz, Gillstr.
  • Bilsestraße (#): Hagen- und Menzelstraße
  • Bismarck-Allee (#): von 50 Hausnummern sind 29 Wohnhäuser, zwei Neubauten, zwei Gärten und eine Gärtnerei genannt
  • Bismarck-Platz: zwischen Bismarck-Allee und Hubertusallee ohne Grundstücke
  • Boothstraße (1896): 1, 2, 4, 6 gehört postalisch zu Halensee, politisch zu Wilmersdorf, Lage: Königs-Allee, Hobrechtstr., Gillstr., Kunz-Buntschustr., Caspar Teyssstr., Lynatstr., Paulsbornerstr.,
  • Brahmsstraße (1896): zwischen Jagowstr. und Hubertusbaderstr.
  • Caspar Theyßstraße (1896): „s.auch Schmargendorf“, Lage: Koenigsallee, Joachimplatz, Boothstr., Gemarkung Schmargendorf
  • Cronbergerstraße (1896): Baustellen, Lage: Hubertusbaderstr., Taunusstr., Hagnstr., Spandauer Forst
  • Dachsberg (1896): Nr. 5 bebaut, Lag: Jagowstr., Hubertusbaderstr.
  • Delbrückstraße (1896): meist Baustellen, Königs-Allee, Bismarck-Allee, Jagowstr. Gemarkung Schmargendorf
  • Douglasstraße (1896): Baustellen, Lage: Königs-Allee, Auerbachstr.
  • Dunckerstr. (1896): Baustellen, Lage: Wernerstr., Jagowstr., Hubertusbaderstr.
  • Erbacherstraße (1896): Lage: Fösterweg, Trabenerstr., Nierensteinerstr.
  • Erdenerstraße
  • Fontanestraße (1896): vier von 23 bebaut, Lage: Auerbachstr., Königs-Allee, Bettinastr., Trabenerstr./Winklerstr.
  • Forst-Dienstacker: Kurmärkerstr., Königs-Allee
  • Försterweg (1896): Lage: Trabenerstr., Niersteinerstr., Erbacherstr.
  • Franzensbaderstraße (1896): „geh. z. Schmargendorf“, Lage: Spandauerstr., Elgersburgerstr., Reinertzstr., Hubertus-Allee, Hubertusbaderstr. Für 1899 nur „Restaurant Franzensbad“ gehört postalisch zu Grunewald, politisch zu Schmargendorf.
  • Friedrichsruherstraße (1896): „von Königs-Allee bis Hobrechtstr. gehört zu Wilmersdorf“, „Reisnerstr. bis Spandauer Forst geh. z.Schmargendorf“. Für 1899: geh. postalisch zu Grunewald, politisch zu Schmargendorf
  • Gillstraße (1896): Bismarck-Allee, Kunz-Buntschu-Str., Wangenheimstr., Boothstr.
  • Gneiststraße (1896): Wissmannstr., Trabenerstr.
  • Hagenstraße (1896): von den 79 Grundstücken sind die meisten mit Eigentümer als Baustelle genannt, 16 Wohnhäuser, zwei Gärten, zwei Neubauten, zwischen Kurmärkerstraße und Koenigsallee Anlagen und auf 41 Stallungen.
  • Hasensprung (#): „Promenadenweg von der Königsallee zur Winklerstraße“
  • Herbertstraße (1896): Königs-Allee, Johanna-Platz, Herthastr., Schleinitzstr.
  • Herthastraße (1896): Lynarstr., Königs-Allee, Bismarck-Allee, Herbertstr., Hubertus-Allee, Schleinitzstr.
  • Hobrechtstraße (1896): 2–16 (gerade) gehört postalisch zu Schmargendorf, kommunalpolitisch zu Wilmersdorf
  • Hubertus-Allee (1896): Joachimplatz, Lynarstr., Herthastr. Wilmersdorferstr.
  • Hubertusbaderstraße (1896): „Hubertus-Allee bis Hubertusbaderstr. 7 und von Teplitzerstr. bis Franzensbaderstr. gehört postalisch zu Grunewald, kommunalpolitisch zu Schmargendorf“. Bebaute Grundstücke sind die Restaurants St. Hubertus, Waldhaus und Waldpark
  • Jagowstraße (1896): Delbrückstr., Siemensstr., Beymerstr., Dunckerstr., Dachsberg, Knausstr., Hagenstr.
  • Joachim-Platz (1896): Bismarck-Allee/Hubertus-Allee
  • Johanna-Platz (1896): Bismarck-Allee/Hebertstr./Lynarstr./
  • Knausstraße (1896): Jagowstr., Hubertusbaderstr.
  • Königs-Allee (1896): Nr. 1 Kegelclub-Haus, mehrere Neubauten, Eingang zur Bade Anstalt, Lage: Hobrechtstr., Wallotstr., Lynarstr., Herthastr., Wallotstr., Königs-See, Hasensprung, fontanstr., Douglasstr., Hagenstr., Kurmärkerstr., Bismarck-Allee, Siemensstr., Delbrückstr., Herthasee-Park, Herthastr., Lynarstr., Caspar Theysstr., Herbertstr., Schinkelstr.
  • Kunz Buntschuhstraße (1896): Hobrechtstr., Gillstr., Boothesstr., Joachim-Platz, Wangenheimstr.
  • Kurmäkerstr. (1896): ein Garten, ein Haus, Lage: Königs-Allee, Hagenstr., Menzelstr.
  • Lynarstraße (1896): Königs-Allee, Herthastr., Johanna-Platz, Hubertus-Allee
  • Margarethenstraße
  • Menzelstraße (1896): Hagenstr., Sternstr., Bilsestr., Taubertstr., Knausstr., Jagowstr., Wernerstr., Kurmärkerstr.
  • Nierensteinerstraße (1896): Erbachstr., Förster-Weg
  • Paulsbornerstraße (1896): Gemarkung Schmargendorf, Wangenheimstr. Boothstr., Wilmersdorfestr.
  • Reuterpfad (1896): Hubertusbaderstr., Hagenstr.
  • Roseneckstraße (1896): zwischen Teplitzer- und Hagenstraße, 1 und 3 Baustellen, ggü. Park-Anlagen
  • Schinkelstr. (1896): Grundstück 1, Baustelle des Dampfstraßenbahn-Consortiums, Königs-Allee, Joachim-Platz
  • Schleinitzstraße (1896): Herbertstr., Herthastr.
  • Schwedlerstraße (1896): Siemensstr., Bismarck-Allee
  • Siemensstraße (1896): Königs-Allee, Schwedlerstr., Bismarck-Allee, Jagowstr., Hubertusbaderstr.
  • Sternstraße (1896): Hagenstr., Menzelstr.
  • Taubertstraße (1896): Hagenstr., Menzelstr.
  • Taunusstraße (1896): Hubertusbaderstr, Cronbergerstr., Teplitzerstr.
  • Teplitzerstraße (1896): „v. Hundekehlestr. bis Hubertusbaderstr. geh. z. Schmargendorf“, Lage: Hundekehlestr., Egerstr., Spandauerstr., Hubertusbaderstr., Taunusstr., Roseneckstr., Gemarkung Schmargendorf
  • Trabenerstraße (1896): Königs-Allee, Wallotstr., Erbacherstr., Gneiststr., Förster-Weg, Winklerstr., Wissmannstr.,
  • Wallotstraße (1896): Königs-Allee, Trabenerstr.
  • Wangenheimstraße (1896): Kunz-Buntschustr., Caspar Theysstr., Lynastr., Paulsbornerstr., Gemarkung Schmargendorf
  • Warmbrunnerstraße
  • Wernerstraße (1896): # 3 ist Amtshaus der Kurfürstendamm-Ges. i.Liqu., Lage: Bismarck-Allee, Menzelstr., Jagowstr. Dunckerstr., Beymestr.
  • Wilmersdorferstr. (1896): Hubertus-Allee, Anlagen, Paulsbornerstr., Wangenheimstr., Gemarkung Schmargendorf
  • Winklerstraße (1896): Wissmannstr., Trabenerstr., Auerbachstr., Fontanestr., Bettinastr., Hasensprung
  • Wißmannstraße (1896, mit ß): Tabenerstr., Gneiststr., Winklerstr.

Vormals anders benannte Straßen

Einfache Namensänderungen von Straßenkategorie, wie Straße zu Weg oder Promenade zu Straße, oder Schreibweiseänderungen K statt C bleiben dem Eintrag in der Hauptliste vorbehalten. Die Straßenbezeichnungen im Bebauungsplan trugen wohl ein G vor der Nummerierung, S für Schmargendorf. Die folgende Aufstellung orientiert sich am Straßenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins.[26]

  • Bahnhofstraße lag auf dem Gelände des Bahnhofs Grunewald. Im Adressbuch 1929 (Verwaltungsbezirk Wilmersdorf > Grunewald mit Grunewald=Forst [einschl. Siedlung Eichkamp])[27] ist sie angegeben vom Durchgang zur Cordesstraße zur Verlängerten Kronprinzendamm. Die Grundstücke 1–4 und 6–12 sind Beamtenwohngebäude zumeist im Eigentum der Deutschen Reichsbahn, lediglich das Holzhaus Nr. 5 gehört der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft Berlin. In Haus 1 wohnten sieben Parteien, in 2 drei Bahnbeamte und 3 ist ein Übernachtungsgebäude bewohnt vom Hauswart, Kantinenwärter und einem Rentner, gefolgt von Haus 4 der Waschanstalt. Haus 6–10 und 12 sind ebenfalls von Bahnmitarbeitern bewohnt, wobei die jeweiligen Haushaltsvorstände mit Dienstrang/Berufsbezeichnung einzeln aufgeführt sind. In Haus 11 befinden sich außer zwei Wohnungen das Büro der 10. Bahnmeisterei.
  • Beymestraße wurde 1898 nach Carl Friedrich von Beyme einem preußischen Politiker benannt, bevor sie am 24. Februar 1955 in → Furtwänglerstraße umbenannt wurde.
  • Boothstraße: Ab 1890 wurde sie als Straße G 2 bezeichnet. Sie verlief zwischen dem Kurfürstendamm und der Paulsborner Straße und wurde am 8. Januar 1892 nach dem Baumzüchter John Cornelius Booth benannt, der Carstenn in gärtnerischen Fragen beriet. Am 23. Februar 1900 erfolgte die Namensgebung als  Humboldtstraße.
  • Dunckerstraße: Die Straße wurde 1898 nach dem Verlagsbuchhändler, Publizist und Politiker Franz Duncker benannt. Mit der „Arisierung von Straßennamen“ in der NS-Zeit wurde am 14. April 1936 die Dunckerstraße nach dem NS-freundlichen Theologen in Seebergsteig umbenannt.
  • Zugang zum Forstdienstacker: Um 1904 wurde die seit 1885 bestehende Straße G 1 des Bebauungsplans benannt. Der Forstdienstacker im Grunewald war eine Forstanlage, die vorrangig als Baumschule genutzt wurde.[24] Es war im Weiteren eine unbebaute Grün-(Brach-)Fläche[28] im Karree Koenigsallee–Bismarckallee–Wernerstraße–Menzelstraße, durch die zum 14. Januar 1925 die Rathenauallee gelegt[29] wurde (seit 25. Oktober 1933 als → Taubertstraße).
  • Hobrechtstraße: Am 8. Januar 1892 wurde die Straße nach dem Architekten und Kommunalpolitiker James Hobrecht benannt, der sich um die Berliner Abwasserentsorgung verdient gemacht hatte. Bedingt durch den Bau der Stadtautobahn wurde die Hobrechtstraße am 21. März 1960 als Teil der Straße → Storkwinkel aufgehoben.
  • Jagowstraße: 1902 wurde die Straße nach Traugott von Jagow (Polizeipräsident von Berlin)[30] benannt. Am 22. August 1953 erfolgte die Umbenennung in → Richard-Strauss-Straße.
  • Joachimplatz: Die um 1891 angelegte Straße wurde zunächst nach dem österreich-ungarischen Violinisten, Dirigenten und Komponisten Joseph Joachim benannt. Die Umbenennung in → Bismarckplatz erfolgte am 24. Januar 1898.
  • Joseph-Joachim-Straße: Am 17. März 1909 wurde ein Abschnitt der Auerbachstraße herausgelöst und nach dem ungarischen Komponisten in Joseph-Joachim-Straße umbenannt. Als im Rahmen der „Arisierung der Straßennamen“ die Nationalsozialisten alle jüdischen Straßennamen beseitigten, erfolgte am 20. März 1939 die Umbenennung in → Oberhaardter Weg. Am 1. Dezember 1983 wurde der westliche Abschnitt in → Gottfried-von-Cramm-Weg benannt. Im Übrigen wurde die Erweiterung am Übergang der Teplitzer Straße in die Hubertusallee am 1. Juli 1967 in Joseph-Joachim-Platz benannt, so dass der Name des siebenten Sohn des jüdischen Wollhändlers Joachim wieder im Ortsteil vertreten ist.
  • Kronprinzessinnenweg: Der älteste Teil der Straße wurde 1882 vom Kreis Teltow als Kreis-Chaussee angelegt. Nach 1882 wurde er bis Charlottenburg erweitert. Der Weg verlief parallel zur AVUS und der Verlauf des Kronprinzessinnenwegs änderte sich besonders mit dem Bau der Automobilstraße. Zwischen 1918 und 1920 wurde er auf Charlottenburger Gebiet in den Königsweg einbezogen. Er verblieb noch auf Wilmersdorfer Gebiet jedoch mit der Änderung der Bezirksgrenze entfiel er auch in Grunewald. Der Kronprinzessinnenweg blieb nur in Wannsee und Nikolassee bestehen. Im deutschen Kaiserreich gab es keine weibliche Erbfolge und somit war Kronprinzessin der Titel der Gemahlin des Kronprinzen.
  • Königsweg: Der Name für die Trasse von Charlottenburg nach Wannsee (und Potsdam) wurde von Charlottenburg aus vergeben. Nach 1918 wurde der Kronprinzessinnenweg bis zum Großen Stern in den Königsweg einbezogen. Mit dem Bau der Automobilstraße und der AVUS verlor er als Verkehrsweg an Bedeutung. Am 7. Juli 1936 wurde der nördliche Abschnitt in der Siedlung Eichkamp als Eichkampstraße benannt. Der südliche Teil vom Auerbachtunnel bis zur Grenze nach Nikolassee entlang der Westseite der Autobahn ist heute ein Waldweg der noch den Namen besitzt und mit einer Länge von 2320 Metern im Straßenregister unter 2513 als „STRA“ (Straßenbauanforderung) klassifiziert ist, jedoch keine Kommunalstraße, sondern nach Okstra der Klasse „X“ zugeordnet ist.
  • Kurmärker Platz: Benannt nach der Kurmark, dem seit 1356 mit der Kurwürde verbundenen Territorium in der Mark Brandenburg, wurde der Platz am 30. Januar 1912, als die Umgebung bebaut und die Straßen angelegt wurden. Der Platz lag an der Kreuzung von Menzel-, Kurmärker und Hagenstraße. Am 18. September 1934 erfolgte die Umbenennung in → Hagenplatz, wobei die Kurmärker Straße als Straße aufgehoben und → einbezogen wurde.[31]
  • Kurmärker Straße: Sie wurde am 1. April 1898 von der Einmündung der Menzel- in die Hagenstraße zur Koenigsallee benannt und war an der Ostseite bebaut. Die Westseite war ein Schmuckplatz, ab 1912 als Kurmärker Platz. Die Straße findet sich im Verlauf noch heute als Ostseite des → Hagenplatzes. Dabei wurde am 18. September 1934 ein Abschnitt in die Hagenstraße eingegliedert und der nördliche Teil ging im Hagenplatz, der Kreuzung von Hagen-/Fontanestraße und Koenigsallee, auf.
  • Mahlerstraße: Vor der Benennung als Straße G 83 im Bebauungsplan trassiert, wurde sie nach Gustav Mahler, dem österreichischen Komponisten und Dirigenten benannt. Mit der „Arisierung der Straßennamen“ während der NS-Zeit erfolgte am 3. Oktober 1935 die Umbenennung in → Regerstraße.
  • Menzelplatz: Dieser Platz am östlichen Ende der Menzelstraße wurde am 15. Juni 1906 nach dem Berliner Maler und Illustrator Adolph Menzel benannt. Wegenmehrfacher gleicher Namen in der Stadt seit 1920 erfolgte am 20. Juli 1959 die Benennung in → Leo-Blech-Platz.
  • Parkstraße: Die Straße wurde zwischen 1902 und 1911 in drei Bauabschnitten von der Kommission zur Aufteilung der Domäne Dahlem angelegt. Benannt wurde sie vor 1910 nach dem Messelpark (vorher Ruhlandpark). Sie verlief nördlich des Messelparks von der Spohrstraße in Grunewald zur Pacelliallee in Dahlem. Am 4. April 1934 erfolgte die Abtrennung des nordwestlichen Abschnitts zwischen Spohr- und Hagenstraße und er wurde in den Wildpfad (24. Oktober 1922 angelegt) einbezogen. Der verbliebene Teil der Parkstraße wurde am 13. Juli 1934 in Helfferichstraße umbenannt. Seit 6. Februar 1958 ist diese als → Bernadottestraße benannt.
  • Rathenauallee: Walther Rathenau, der liberale Politiker und Industrielle fiel 1922 einem rechtsradikalen Attentat zum Opfer. Die am 14. Januar 1925 nach ihm benannte Straße wurde am 25. Oktober 1933 durch die Nationalsozialisten in die → Taubertstraße einbezogen. Unmittelbar nach 1945 gab es den Vorschlag, den besagten Abschnitt wieder rückzubenennen.[32] Nachdem dies bei der Senatsaktion ohne Erfolg geblieben war, wurde Rathenau 1957 mit der Benennung des Rathenauplatzes wieder in den Straßennamen des Verwaltungsbezirks Wilmersdorf geehrt.
  • Schumacherplatz: Um 1936 wurde die nach Bebauungsplan als Straße G 88a und Straße G 88 geplante Trasse angelegt und nach dem Wirtschaftswissenschaftler Hermann Schumacher benannt. Am 21. März 1956 wurde der Schumacherplatz in die im Jahr 1936 benannte → Waldmeisterstraße einbezogen.
  • Seebergsteig: Mit der „Arisierung von Straßennamen“ in der NS-Zeit wurde die Dunckerstraße am 14. April 1936 umbenannt. Namensgeber war der Theologe Reinhold Seeberg (1859–1935), der ein halbes Jahr vorher verstorben war. Die Neubenennung erfolgte am 1. September 2003 in → Toni-Lessler-Straße. 1991 wurde der Antrag gestellt den Seebersteig umzubenennen, da Seeberg Antisemit und Wegbereiter des Nationalsozialismus war. Bis 2003 waren jedoch alle Versuche entweder an den Machtverhältnissen in der Bezirksverordnetenversammlung oder an Anwohnerklagen gescheitert.
  • Siemensstraße: Mit dem Ausbau des Viertels wurden die Straßen 1898 benannt. Der Unternehmer und Physiker Werner von Siemens (1816–1892) war für diese Straße namensgebend. Am 16. April 1937 wurde sie bei der Beseitigung von Mehrdeutigkeiten Berliner Straßennamen in → Lassenstraße umbenannt.
  • Sternstraße: 1906 wurde die Straße nach dem Dirigenten und Musikpädagogen Julius Stern (1820–1883) benannt. Als die Nationalsozialisten alle nach Juden benannten Straßen umbenannten, erhielt am 16. Mai 1938 die Sternstraße den Namen → Klindworthsteig.
  • Wilmersdorfer Straße: Im Bebauungsplan ist die Trasse als Straße G 19 geführt. In der Richtung von der Gemeinde Grunewald über Schmargendorf nach Wilmersdorf wurde sie beim Ausbau der Colonie und dem Anlegen der Straßen am 24. Januar 1898 danach benannt. 1902 wurde sie als westlicher Abschnitt in die Warmbrunner Straße einbezogen.

Gewidmete Forststraßen

Mit dem großen Forstanteil des Grunewalds im Ortsteil sind mehrere Forststraßen im Berliner Straßenverzeichnis aufgeführt. Außer diesen im Straßenverzeichnis aufgenommenen Waldwegen mit der RBS-Klasse „STFO“ gibt es noch andere benannte Wander- und Fußwege im Grunewald des Ortsteils.

  • Alte Spandauer Poststraße (5720): mit einer Länge von 1320 Metern gab dem Postfenn den Namen und verläuft von der Straße Am Postfenn am Südwestrand von Post- und Teufelsfenn bis in Höhe des Schildhornwegs auf dem hier der Europaweg E 11 liegt, die Fortsetzung ist der Teltower Weg.
  • Havelweg (8268) mit 930 Metern führt südlich um den Dachsberg zwischen dem Havelhöhenweg an der Höhe des Havelufers und der Havelchaussee, wo er in den Schildhornweg einbindet.
  • Schildhornweg (3942): Er liegt in Ost-West-Orientierung mit einer Länge von 3710 Metern quer durch den Grunewald vom S-Bahnhof Grunewald zur Halbinsel Schildhorn. Er kreuzt die Verbindungschaussee, nahe dem Teufelsfenn die Alte Spandauer Poststraße und die Havelchaussee.
  • Neuer Schildhornweg (124): mit 1910 Metern liegt er im Abstand und Bogen nach Norden parallel zum Schildhornweg. An der FKK-Liegewiese am Teufelssee führt er vom S-Bahnhof Grunewald kommend zum Schildhornweg und dieser übernimmt die Trasse.
  • Verbindungschaussee (5642): 2050 Meter liegt sie von der Teufelsseechaussee gegenüber vom Teufelsberg nach Süden über den Neuen Schildhornweg und den Schildhornweg hinweg nach einem Knick nach Südwest zum „Teltower Weg“ nahe dem Dahlemer Feld.

Im Adressbuch 1940[33] ist „Grunewald=Forst“ unter Verwaltungsbezirk Wilmersdorf, Grunewald mit Grunewald=Forst gesondert aufgeführt: Automobil=Verkehrs= u. Uebungsstr. (Halenseestr. bis Gemarkung Nikolassee), Birkenplatz (unbebaut, Königsweg bis Jagen 58), Forst Grunewald[34], Havelchaussee (Post Bln.-Charlottenb.9, Kronprinzessinnenweg bis Gemarkung Charlottenburg), Jagen 85 (Grundst. d. Berl. Frauenvereins), Königsweg (Post Bln.-Zehlendf., Durchgang z. Auerbacher Str. bis Großer Stern), Kronprinzessinnenweg („s.u. Zehlendorf“), Schildhorn (Post Bln.-Charlottenb.9, Havelchaussee und Grundstücke 1, 2, 3, 3a, 5), Teufelsseechaussee (Gemarkung Charlottenburg, Teufelsseestr., Teufelssee).

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Weitere Örtlichkeiten von Grunewald

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Kleingartenanlagen

Die Kleingärten[35] im Ortsteil sind mit ihrem Bestandsstatus im Kleingartenentwicklungsplan[36] aufgenommen und unterliegen den Bestimmungen des Bundeskleingartengesetzes.

  • Die ‚Kolonie Stellwerk Bahnhof Grunewald‘ (Nr. 4215) ist eine Bahnlandwirtschaft am Auerbachtunnel mit elf Parzellen auf 5.087 m², deren Eigentümer die Deutsche Bahn AG ist.
  • Die ‚Kolonie Hundekehle‘ ist mit Auerbacher Straße 23 adressiert und es gibt zwei Eigentumsformen. Einerseits gibt es eine im Bestand ungesicherte Fläche mit 69 Parzellen auf 29.620 m² privatem Pachtland (04091b), die nach Flächennutzungsplan (FNP) als Baugelände vorgesehen sind, ein weiterer Teil (04091a) der Anlage mit 31 Parzellen auf 3.573 m² befindet sich auf landeseigenem Pachtland und ist durch die Eintragung im FNP als fiktive[37] Dauerkleingärten gesichert.
  • Die ‚Kolonie Auerbachtunnel‘ (Nr. 4210) wird ebenfalls unter Auerbacher Straße 23 adressiert und liegt auf Gelände der Deutschen Bahn AG. Durch diese Eigentumsverhältnisse unterstehen diese 48 Parzellen auf 15.617 m² der Verpachtung durch die Bahnlandwirtschaft (NLW) und sind dadurch gesichert.
  • Die ‚Kolonie Grunewald im Jagen 48‘ liegt im Norden des Ortsteils im Forst. Sie ist über die südliche Teufelsseechaussee erreichbar und als Verbindungschaussee 14/16 adressiert. Die 379 fiktiven Dauerkleingärten auf 120.800 m² Landesgelände sind durch die Darstellung im Flächennutzungsplan als Forst gesichert.
  • Die ‚BLW Halenseestraße‘ (4208) liegt mit 18 Parzellen an der Halenseestraße 35 auf 4.163 m² bahneigenem Gelände und ist durch deren Verpachtungsbedingungen im Bestand gesichert.
  • Die ‚Kolonie Trabener Straße‘ (4209, BLW-Unterbezirk Charlottenburg Gruppe Trabener Straße) liegt auf Gelände der Deutschen Bahn AG und besitzt elf Pächter auf 3.433 m² in der Trabener Straße 91.

Parks, Sport- und Grünflächen

  • Der Forst Grunewald gab dem Ortsteil den Namen;
    • Teufelsberg: ein Trümmerberg im Westen Berlins, der von der verlassenen Abhöranlage beherrscht wird,
    • Ökowerk Teufelssee: ein nichtstaatliches Informations- und Bildungszentrum im ehemaligen Wasserwerk Teufelssee,
    • Karlsberg mit Grunewaldturm, der zweithöchste Berg im Berliner Grunewald,
    • Grunewaldseenkette im Südwesten Berlins in der glazialen Rinne Richtung Havel und Spree,
    • Schildhorn ist eine Landzunge in die Havel mit dem Jaczo-Denkmal,
    • Abenteuerzentrum im Grunewald am Goldfinkweg mit Jugendclub, Jugendfreizeitheim des Pfadfinderbundes. Er liegt nahe der südlichen Bezirksgrenze östlich vom Grunewaldsee am Eichhörnchensteg,
  • Parks (im Straßenverzeichnis benannt):
    • Halenseepark Grunewald, auch Friedenthalpark, liegt am Nordufer des Halensee im Winkel zwischen dem Bahngelände entlang der verlängerten Trabener Straße und der Autobahnzufahrt der Halenseestraße. Die Parkfläche beträgt 26.803 m²,
    • Robert-Stolz-Anlage liegt westlich von Hohenzollerndamm/Clayallee am Südrand des Ortsteils hinter dem Gebäude Clayallee 1 auf einer Fläche von 12.013 m²,
    • Skulpturenpark am Hubertussee: Dieser 9.203 m² Park besteht aus der Grünfläche am Süd- und Ostufer des Sees. Zugänge bestehen an der Hubertusstraße und der Bismarckbrücke sowie über die Grundstücke Delbrückstraße 6c und 16. Im Südosten befindet sich die Grunewald-Grundschule. Durch den Park führt der Innere Parkring, einer der 20 grünen Hauptwege,
    • Rhoda-Erdmann-Park am Nordende des Koenigssees.[38] Die 5.283 m² große Grünfläche liegt auf den Grundstücken Baraschstraße 8 und Bismarckallee 37;
  • Sportanlagen:
  • ehemaliger Rangier- und Güterbahnhof Grunewald, zur weiteren Nutzung besteht [veraltet] derzeit ein Planfeststellungsverfahren. Die Fläche liegt im Nordwesten des Ortsteils östlich der S-Bahn-Strecke und dem benachbarten Bahnkörper zu beiden Seiten der Cordesstraße. Im Süden schließt sich eine Golftrainingsanlage an. Die beplante Fläche beträgt 10,8 Hektar.
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Siehe auch

Literatur

  • Hans-Jürgen Mende und Kurt Wernicke: Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf. Spiess-Verlag 2004, ISBN 3-7759-0479-4.
Commons: Straßen in Berlin-Grunewald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Plätze in Berlin-Grunewald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Einzelnachweise

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