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Liste der österreichisch-ungarischen Militärverbände 1914 bis 1918

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Liste der österreichisch-ungarischen Militärverbände 1914 bis 1918
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Die folgende Liste der österreichisch-ungarischen Militärverbände gibt einen Überblick über alle Verbände ab Regiment der Streitkräfte der gesamten bewaffneten Macht der Österreichisch-Ungarischen Monarchie während des Ersten Weltkrieges, geordnet nach ihrer Art, einschließlich ihres Standortes, ihrer Gründung und ihrer Auflösung. Nicht berücksichtigt sind Marschbrigaden und -regimenter, da diese oft nur sehr kurzzeitig bestanden.

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Bekanntgabe der allgemeinen Mobilmachung zum 1. August 1914
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Stab der k.u.k. 7. Armee
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Kommandos und Heeresgruppen

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Kommandos und Heeresgruppen waren allesamt Kriegsformationen und bildeten die höchste Kommandoebene. Dabei war das Armeeoberkommando (AOK) in dieser Zeit die höchste Befehlszentrale für sämtliche im Einsatz befindlichen Land- und Seestreitkräfte der Doppelmonarchie.

Weitere Informationen Armeeoberkommando, Standort ...
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Armeen

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Armeen wurden ausschließlich im Kriegsfall errichtet. 1914 wurden sechs davon aufgestellt. Im Laufe des Krieges kamen weitere Armeen und Armeegruppen hinzu.

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Korps und Generalkommandos

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Alle Korps wurden nach der Niederlage bei Königgrätz als Kommandobehörden abgeschafft und durch die Truppendivisionen ersetzt. An die Stelle der Corps traten sogenannte General-Commandos. Mit der Armeereform 1882/83 wurde die Ebene Korps wieder eingeführt.

Im Frieden bestanden das I. bis XVI. Korps. Während des Krieges wurden die Korpsstäbe XVII bis XXVI neu gebildet. In den meisten Fällen gingen sie aus provisorischen Gruppenkommandos hervor. Kavalleriekorps waren ursprünglich nicht vorgesehen. Erst der Verlauf der ersten beiden Kriegsjahre zwang aus operativen Gründen zur Bildung solcher Verbände.[14]

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Divisionen

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Stab der k.u.k. 32. Infanterietruppendivision am 24. September 1916.

Nach preußischem Vorbild wurde nach der Niederlage bei Königgrätz die Truppendivion als neue Führungsebene eingeführt. Bisher waren die Brigaden direkt den Korps unterstellt. Im Dezember 1867 waren zunächst 23 k. (u.) k. Truppendivisionen aufgestellt, vier Jahre später 24. Im Februar 1873 waren es 33 k.u.k. Truppendivisionen die spätestens ab 1878 auf 31 reduziert worden sind. Im Dezember 1907 waren es 32 und 1913 33 k.u.k. Truppendivisionen. Im Juli 1914 wurde die k.u.k. 49. Infanterie-Truppendivision aufgelöst.

1914 wurde die seit 1885 bestehende Schreibweise Infanterie-Truppendivision in Infanterietruppendivision geändert.

Somit waren bei Kriegsbeginn 32 Infanterietruppendivisionen des k. u. k. Heeres (Nr. 1 – 12, 14 – 19, 24, 25, 27 – 36, 47 – 48), acht k. k. Landwehr-Infanterietruppendivisionen (Nr. 13, 21, 22, 26, 43 – 46) und acht k. u. Landwehr-Infanterietruppendivisionen (Nr. 20, 23, 37 – 42) aufgestellt. Durch Neuaufstellungen, Umbenennungen und Umwandlungen von Divisionsgruppen, kombinierten Verbänden und Abschnittskommandos in Divisionen wurden im Laufe des Krieges die Divisionen mit den Nr. 49 – 64, 70 – 74, 81, 90 – 95, 106 und 155 gebildet. Die 23. Division geriet 1915 in Przemysl in Gefangenschaft und wurde nicht mehr neu aufgestellt. Am 1. April 1917 wurden die k. u. k. Infanterietruppendivisionen in Infanteriedivisionen, die k. k. Landwehr-Infanterietruppendivisionen in Schützendivisionen und die k. u. Landwehr-Infanterietruppendivisionen in Honvéd-Infanteriedivisionen umbenannt. Bei Kriegsende waren von den neu formierten Divisionen die Nr. 51, 64, 70, 74 und 155 k.u. Honvéd-Infanteriedivisionen, die Nr. 54 und 56 k. k. Schützendivisionen, die Nr. 106 k. k. Landsturm-Infanteriedivision, alle anderen k. u. k. Heeresdivisionen. Die Divisionen Nr. 54, 56, 155 sind ursprünglich als k. u. k. Infanteriedivisionen formiert worden.[17]

Ebenfalls im April 1917 wurden die elf bestehenden Kavallerietruppendivisionen in Kavalleriedivisionen umbenannt.

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Brigaden

Infanteriebrigaden

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Kavalleriebrigaden

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Artilleriebrigaden

Weitere Informationen Feldartilleriebrigaden, Standort ...

Sonstige Brigaden

Weitere Informationen Verkehrstruppenbrigade, Standort ...
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Regimenter

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Infanterieregimenter

Zum 1. Februar 1860 wurden die damals bestehenden 60 k.u.k. Infanterieregimenter durch die Reduzierung auf drei Bataillone pro Regiment auf 80 aufgestockt. 1881 wurden die Infanterieregimenter 81 bis 102 aufgestellt. 1894 traten vier bosnisch-herzegowinische Infanterieregimenter und 1895 vier Regimenter der Tiroler Kaiserjäger hinzu. 1886 bzw. 1889 wurden die bestehenden k.u. bzw. k.k. Landwehrinfanteriebataillone in Regimenter zusammengefasst. Diese Landwehrregimenter wurden 1917 in k.k. Schützen- bzw. k.u. Honvédinfanterieregimenter umbenannt. Im Zuge dieser 1917 beschlossenen Neuorganisation des Heeres wurde auch die Feldstärke der Infanterieregimenter von vier auf drei Feldbataillone reduziert. Mit den damit frei gewordenen Bataillonen wurden ab 1918 neue Regimenter aufgestellt.[36]

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Kavallerieregimenter

Weitere Informationen Dragonerregimenter, Standort ...

Artillerieregimenter

Weitere Informationen Feldkanonenregimenter, Standort ...

Sonstige Regimenter

Weitere Informationen Name, Standort ...
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Literatur

  • Johann Christoph Allmayer-Beck, Erich Lessing: Die K.u.k. Armee. 1848–1918. Verlag Bertelsmann, München 1974, ISBN 3-570-07287-8.
  • Österreichisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Ergänzungsheft 9 zum Werke „Österreich-Ungarns letzter Krieg“: Die österreichisch-ungarische Landmacht nach Aufbau, Gliederung, Friedensgarnision, Einteilung und nationale Zusammensetzung im Sommer 1914. Verlag der Militärwissenschaftlichen Mitteilungen, Wien 1934.
  • M. Christian Ortner: Die k.u.k. Armee und ihr letzter Krieg. Carl Georod's Sohn Verlagsbuchhandlung, Wien 2013, ISBN 978-3-900812-93-5.
  • M. Christian Ortner: Organisationshandbuch der k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg 1914–1918. Heeresstruktur, Aufbau und Gliederung. Österreichischer Milizverlag, Wien 2018, ISBN 978-3-901185-67-0.
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Einzelnachweise

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Anmerkungen

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