Ebersberg

Stadt im Landkreis Ebersberg in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ebersberg

Ebersberg ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Der nördlich von Ebersberg liegende Ebersberger Forst ist eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten: 48° 5′ N, 11° 58′ O
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Ebersberg
Höhe: 558 m ü. NHN
Fläche: 40,83 km2
Einwohner: 12.202 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 299 Einwohner je km2
Postleitzahl: 85560
Vorwahl: 08092
Kfz-Kennzeichen: EBE
Gemeindeschlüssel: 09 1 75 115
Stadtgliederung: 38 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marienplatz 1
85560 Ebersberg
Website: www.ebersberg.de
Erster Bürgermeister: Uli Proske[2]
Lage der Stadt Ebersberg im Landkreis Ebersberg
ThumbMoosach
Karte
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Geographie

Zusammenfassung
Kontext

Die Stadt befindet sich am Übergang vom hügeligen Alpenvorland zur Münchner Schotterebene rund 33 Kilometer östlich der Landeshauptstadt München, die mit S-Bahn (S4 und S6), Regionalbahn („Filzenexpress“) und über die B 304 zu erreichen ist. Ebersberg liegt 28 Kilometer südlich von Erding, 32 Kilometer nördlich von Rosenheim, 20 Kilometer westlich von Wasserburg, das mit dem Filzenexpress und auf der B 304 zu erreichen ist, sowie 40 Kilometer vom Flughafen München entfernt.

Gewässer

Ebersberg liegt am westlichen Rand des Ebrachtals, das Stadtzentrum oberhalb des Tals. Im Nordwesten der Kernsiedlung befindet sich der Egglburger See, der die Ebersberger Weiherkette im Norden der Stadt speist, die wiederum in den Fluss Ebrach übergeht.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Bruck, Frauenneuharting, Grafing bei München, Hohenlinden, Kirchseeon und Steinhöring und die gemeindefreien Gebiete Ebersberger Forst und Eglhartinger Forst.

Gemeindegliederung

Die Stadtgemeinde hat 38 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

Der Gemeindeteil Sankt Hubertus ist eine Exklave der Stadt umgeben von den gemeindefreien Gebieten Anzinger Forst, Ebersberger Forst und Eglhartinger Forst.

Im Stadtgebiet gibt es die Gemarkungen Ebersberg, Oberndorf, Anzinger Forst (nur Gemarkungsteil 2), Ebersberger Forst (nur Gemarkungsteil 0) und Eglhartinger Forst (nur Gemarkungsteil 1).[5]

Natur

Folgende Schutzgebiete berühren das Stadtgebiet:

  • Naturschutzgebiet NSG "Vogelfreistätte Eggelburger See (NSG-00098.01)
  • Landschaftsschutzgebiet LSG "Schutz des Egglburger Sees und Umgebung (LSG-00514.01)
  • Landschaftsschutzgebiet Schutz der Weiherkette in der Stadt Ebersberg als LSG (LSG-00515.01)
  • Landschaftsschutzgebiet Schutz des Endmoränenzuges zwischen der Stadt Ebersberg und dem Markt Kirchseeon als LSG (LSG-00339.01)
  • Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Ebersberger und Großhaager Forst (7837-371)
  • Naturwald (Naturwald-ID: 3305)

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Bis zur Gemeindegründung

Die Ortsgeschichte ist eng mit dem 934 von den Grafen von Sempt-Ebersberg (Burg Ebersberg) gegründeten Benediktinerkloster Ebersberg verbunden. Seit dem 14. Jahrhundert übte in Ebersberg die Klosterhofmark die niedere Gerichtsbarkeit aus. 1595 wurde das Benediktinerkloster von Papst Clemens VIII. aufgehoben und die Anlage dem Jesuitenorden übergeben, 1773 übernahm der Malteserorden die Gebäude. Bei der endgültigen Auflösung des Klosters 1808 gingen die Gebäude teils in staatlichen, teils in privaten Besitz über.

20. Jahrhundert

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Ebersberger Marienplatz (1900)

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Markt Ebersberg einen wirtschaftlichen Aufschwung; dieser war auch durch den schnellen Wiederaufbau, teilweise auch durch Flüchtlinge und Vertriebene, nach dem Krieg begründet. Aufgrund des starken Wachstums des Markts in den 1950er Jahren wurde Ebersberg am 12. Juni 1954 zur Stadt erhoben und 1972 an die S-Bahn nach München angeschlossen.[6]

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1974 die Gemeinde Oberndorf eingegliedert.[7] Am 1. Mai 1978 kamen kleine Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Nettelkofen mit etwa zehn Einwohnern hinzu.[8]

Einwohnerstatistik

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Einwohnerentwicklung der Stadt Ebersberg seit 1840[9][10]

Zwischen 1988 und 2021 wuchs die Stadt von 9.234 auf 12.210[11] um 2.976 Einwohner bzw. um 32,2 %.

Konfessionsstatistik

Beim Zensus 2011 gaben 14,2 % der Einwohner an, evangelisch zu sein, 53,3 % römisch-katholisch und 32,4 % konfessionslos, einer anderen Glaubensgemeinschaft anzugehören oder machten keine Angabe.[12] Ende 2018 waren 48,2 % katholisch, 12,3 % evangelisch und 39,5 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[13] Mit Stand 30. September 2023 waren von den 12.826 Einwohnern 41,5 % (5.317) katholisch, 10,7 % (1.366) evangelisch und 47,8 waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[14]

Politik

Zusammenfassung
Kontext
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Marienplatz mit dem Ebersberger Rathaus (links)

Bürgermeister

Der Erste Bürgermeister Uli Proske (parteilos)[15] ist seit dem 1. Mai 2020 im Amt. Er wurde als SPD-Kandidat bei der Bürgermeisterwahl 2020 im zweiten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von 61,1 % gewählt.[2]

Stadtrat

Stadtratswahl 2020
Wahlbeteiligung: 67,46 % (2014: 54,38 %)
 %
40
30
20
10
0
34,32 %
18,60 %
18,40 %
13,07 %
12,40 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−9,21 %p
−0,18 %p
−1,06 %p
−2,59 %p
+12,40 %p

Die Kommunalwahlen seit 2014 führten zu folgenden Ergebnissen:

Partei/Liste 2020[16] 2014[17]
% Sitze %Sitze
CSU 34,32 843,5310
SPD 18,40 419,465
Grüne 18,60 518,784
Freie Wähler 13,07 315,664
FDP 3,19 12,571
PRO Ebersberg 12,40 3
Wahlbeteiligung 67,46 % 54,38 %

Wappen

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Wappen von Ebersberg
Blasonierung: „In Gold auf grünem Dreiberg am rechten Schildrand aufsteigend ein schwarzer Eber.“[18]
Wappenbegründung: Der Eber auf dem Dreiberg ergibt ein für den Ortsnamen redendes Bild (Herkunft vermutlich von der Burg eines Eberhart, urkundliche Erwähnung im 10. Jahrhundert als Eberesperch).[19] Das Stadtwappen entspricht dem in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auftauchenden apokryphen Prunkwappen für die 1045 ausgestorbenen Grafen von Ebersberg, der Stifterfamilie des 934 gegründeten gleichnamigen Chorherrenstifts, das 1013 von den Benediktinern übernommen wurde. In den Klosterwappen erscheint der Eber erstmals im 1446 gefertigten Wappensiegel von Abt Eckhard. Der Markt Ebersberg war Bestandteil der so genannten Alten Hofmark des Klosters und übernahm das Wappen ohne formale Verleihung, nachdem 1808 das seit 1773 bestehende Großpriorat des Malteserordens aufgehoben war. Ein erster Nachweis des Marktwappens findet sich im Dienstsiegel der Gemeinde von etwa 1830.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zusammenfassung
Kontext

Sehenswertes

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Ehemalige Klosterkirche St. Sebastian
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Aussichtsturm Ebersberg
  • Wallfahrtskirche St. Sebastian: Westteil von 1230, Langhaus und Chor stammen aus dem 15. Jahrhundert. 1770 bis 1783 wurde die Kirche im Stil des Rokoko umgestaltet. Das Stifterhochgrab aus rotem Salzburger Marmor am Eingang zum Mittelschiff von 1500 stammt aus der Hand von Wolfgang Leb. Weiter erwähnenswert ist die Sebastianskapelle mit barocken Stuckaturen und das Kopfreliquiar des Heiligen Sebastian von 1450. Der mächtige Turm beherbergt ein für seine Dimensionen verhältnismäßig bescheidenes Geläute in Schlagtonfolge b° - d' - f' - g' - a'.
  • Rathaus: das heutige Rathaus am Marienplatz befindet sich in der einstigen Klostertaverne.
  • Die Weiherkette mit dem Egglburger See ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Der Ebersberger Forst mit seinen vielen Spazierwegen, insbesondere im Wildpark Ebersberg und dessen Wildruhezone.
  • Das Museum Wald und Umwelt auf der Ebersberger Ludwigshöhe mit der angegliederten Umweltstation.[22]
  • Das private Grabkreuzmuseum Kunstschmiede Bergmeister hat eine Sammlung von etwa 500 aus Eisen geschmiedeten Grabkreuzen und anderen Grabzeichen.[23][24]
  • Auf die Ludwigshöhe führt die Heldenallee. Jede ihrer über 80 Linden erinnert an einen Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Ebersberg.
  • Aussichtsturm: Mit dem Bau des heutigen Aussichtsturms auf der Ludwigshöhe wurde 1914 begonnen, nachdem dort zuvor ab 1860 ein Steigbaum und ab 1873 ein hölzerner Turm als Aussichtspunkt stand. Bis zur Unterbrechung der Arbeiten im Ersten Weltkrieg waren bereits zwei Stockwerke gebaut worden. In seiner heutigen Form eröffnet wurde der Aussichtsturm am 1. Mai 1915. Die seither mehrfach renovierte Betonkonstruktion der Firma Hochtief ist 35 m[25] hoch und bietet einen Ausblick über den Ebersberger Forst, die Städte Ebersberg und Grafing und bei gutem Wetter auf das Alpenpanorama. Seit 2014 kann man gegen eine Spende an den Kulturfond der Stadtverwaltung Ebersberg den Turm von Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht in einer Farbe nach Wahl erleuchten lassen.[26][27]
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Panorama Ebersberg vom Aussichtsturm oberhalb der Ebersberger Alm auf der Ludwigshöhe

Kultur

In Ebersberg wurde eine Straße (Valtortagasse) nach einer Kabarettgruppe, der aus Ebersberg stammenden Gruppo di Valtorta, benannt. Die zentrale Ebersberger Kultureinrichtung, das Alte Kino Ebersberg, wird heute von einem Trägerverein betrieben, der seine Wurzeln in ebendieser mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichneten Gruppe hat.[28] Der Kunstverein Ebersberg verleiht jedes Jahr im Rahmen seiner Jahresausstellung den Ebersberger Kunstpreis.[29][30]

Sport

Im Ort gibt es viele Anlaufstellen für Sportbegeisterte. Der größte Verein ist mit über 2300 Mitgliedern der TSV 1877 Ebersberg, der neben Fußball, Handball und Turnsport auch Tae Kwon Do oder Badminton anbietet.[31]

Fußball: Die Fußballabteilung besteht aus zwei Sparten. Diese unterteilen sich in den Jugendbereich (U5, U7, U9, U11, U12, U13, U14 und U15) in Kooperation mit dem TSV Steinhöring als SG Ebersberg-Steinhöring (U17 und U19), den Herrenbereich sowie die Senioren in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Grafing, FC Ebersberg und ATSV Kirchseeon. Im Herrenbereich sind drei Mannschaften am Spielbetrieb angemeldet:

  • 1. Mannschaft: Kreisliga 6 – Kreis München
  • 2. Mannschaft: A-Klasse 6 – Kreis München

Der FC Ebersberg e. V. betätigt sich hingegen nur im Fußballsport und steht bei Einheimischen meist im Schatten des TSV.

Handball: Die Handballabteilung des TSV Ebersberg nimmt aktuell mit zwei Herrenmannschaften, zwei Damenteams und zwölf Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes (BHV) teil und tritt unter dem Namen TSV EBE Forst United auf. Der TSVE trägt seine Heimspiele in der Dr.-Wintrich-Halle in Ebersberg aus. Größter Erfolg der Abteilung war die Bayerische Vizemeisterschaft (4. Liga) 2022 des ersten Damenteams, auch „Forst Ladies“ genannt und der damit verbundene Aufstieg in die 3. Handballliga der Frauen. Die weibliche A-Jugend spielte 2020/21 in der Jugendbundesliga.

  • 1. Damenteam „Forst Ladies“: 3. Liga der Frauen.
  • 1. Männermannschaft: Bezirksoberliga Obb. (6. Liga)[32]

Eishockey: Der Eishockey-Verein EHC Klostersee, benannt nach dem Ebersberger Klostersee, siedelte bald nach Vereinsgründung nach Grafing über.

Special Olympics: 2021 bewarb sich die Stadt als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. 2022 wurde sie als Gastgeberin für Special Olympics Frankreich ausgewählt.[33] Damit wurde sie Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.[34]

Wirtschaft und Infrastruktur

Zusammenfassung
Kontext

Unternehmen

Im Ort ist eine Regionalgesellschaft von Aldi Süd angesiedelt.

Verkehr

Straßenverkehr

In Ebersberg kreuzen sich zwei Hauptverkehrsadern, die in Ost-West-Richtung (München–Ebersberg–Wasserburg–Traunstein–Salzburg) verlaufende B 304 und die regional bedeutsame in Nord-Süd-Richtung verlaufende Staatsstraße 2080 (Erding–Markt Schwaben–Ebersberg–Rosenheim). Die B 304 wird nach jahrzehntelanger Planung und Auseinandersetzung seit Ende 2009 südlich an Ebersberg in einer Ortsumgehung vorbeigeführt. Für den Nord-Süd-Verkehr wird seit 2008 vom Bauamt Rosenheim eine Umgehungsmöglichkeit erarbeitet, um die weiterhin überlasteten, engen Straßen der Ebersberger Innenstadt wirksam zu entlasten. Der Presse war zu entnehmen, dass sowohl eine Ostumfahrung als auch ein rund 800 Meter langer Tunnel in der Stadt als Lösungen in Frage kommen.

Eisenbahn

Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Grafing–Wasserburg, die südlich des Stadtzentrums verläuft. Die Bahnstrecke nach Grafing wurde am 6. November 1899 in Betrieb genommen; der damalige Endpunkt war Ebersberg. Die Verlängerung nach Wasserburg erfolgte erst am 27. September 1905. In diesem wurde der Bahnhof Ebersberg mit drei täglichen Zugpaaren bedient. Neben dem Bahnhof Ebersberg lagen die Haltepunkte Oberndorf bei Ebersberg und Neuhausen im Stadtgebiet, heute sind diese Haltepunkte stillgelegt und abgebaut. Da in den 1960er Jahren beschlossen wurde, die stark nachgefragte Strecke von Grafing nach Ebersberg in das Netz der S-Bahn München aufzunehmen, wurde die Bahnstrecke bis Ebersberg im Jahr 1969 elektrifiziert. Die S-Bahn nahm im Jahr 1972 ihren Betrieb auf, damals fuhren die S-Bahnen im 40-Minuten-Takt von München über Grafing weiter nach Ebersberg.[35][36][37] Um 2000 wurde der Bahnhof modernisiert, die Bahnsteige wurden auf eine Höhe von 96 Zentimetern für die S-Bahn und auf eine Höhe von 76 Zentimetern für die Regionalbahnen angehoben. Der Bahnhof verfügt heute über zwei Gleise, die an einem Mittelbahnsteig liegen. Gleis 1 ist ein Stumpfgleis in Richtung Grafing, welches nur von den S-Bahn-Zügen genutzt wird. Gleis 2 wird vom Filzen-Express und von den S-Bahnen genutzt. Das Bahnhofsgebäude ist bis heute erhalten geblieben, im Gebäude befand sich ein Service Store der Deutschen Bahn[38] und ein Kiosk (derzeit durch einen Dönerladen angemietet). Der Bahnhof wurde 2013 barrierefrei ausgebaut.

Weitere Informationen Linie, Linienverlauf ...
Linie Linienverlauf
S4 Geltendorf Türkenfeld Grafrath Schöngeising Buchenau Fürstenfeldbruck Eichenau Puchheim Aubing Leienfelsstraße Pasing Laim Hirschgarten Donnersbergerbrücke Hackerbrücke Hauptbahnhof Karlsplatz (Stachus) Marienplatz Isartor Rosenheimer Platz Ostbahnhof Leuchtenbergring Berg am Laim Trudering (– Gronsdorf Haar Vaterstetten Baldham Zorneding Eglharting Kirchseeon Grafing Bahnhof – Grafing Stadt – Ebersberg)
S6 Tutzing Feldafing – Possenhofen Starnberg – Starnberg Nord Gauting – Stockdorf – Planegg – Gräfelfing – Lochham Westkreuz Pasing Laim HirschgartenDonnersbergerbrückeHackerbrücke Hauptbahnhof Karlsplatz (Stachus) Marienplatz Isartor Rosenheimer Platz Ostbahnhof Leuchtenbergring Berg am Laim Trudering Gronsdorf Haar Vaterstetten Baldham Zorneding Eglharting Kirchseeon Grafing Bahnhof – Grafing Stadt – Ebersberg
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Der Bahnhof Ebersberg wird heute im 20/40-Minuten-Takt von Zügen der S-Bahn-Linie S4 und S6 bedient. Diese verbinden Ebersberg mit Grafing, Kirchseeon, Zorneding, Haar, München, Fürstenfeldbruck, Buchenau, Grafrath und Geltendorf sowie mit Planegg, Gauting, Starnberg und Tutzing. Zusätzlich zum 20/40-Minuten-Takt der S-Bahn verkehrt außerdem der so genannte Filzenexpress im Stundentakt zwischen Wasserburg(Inn) Bf und Grafing Bf. In der Hauptverkehrszeit werden die Züge des Filzen-Express von Ebersberg über Grafing Bahnhof nach München Ost geführt, zum Teil auch bis zum Münchner Hauptbahnhof.

Busverkehr

Die Stadt liegt im Tarifraum des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV). Die Stadt besitzt neben dem Anschluss an das S-Bahn- und Regionalverkehrsnetz auf der Schiene auch eine Verknüpfung mit dem Busnetz. Im Stadtgebiet von Ebersberg verkehren derzeit sieben Buslinien des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes. Im Stadtgebiet von Ebersberg verkehren derzeit folgende Buslinien:

Weitere Informationen Linie, Linienverlauf ...
Linie Linienverlauf Verkehrsunternehmen
437Wasserburg am Inn (Stadt Busbf) – Wasserburg (Inn) Bf R – Reitmehring – Ebersberg S R – Grafing Bahnhof S RRVO
440Piusheim, Schule – GlonnGrafing Bahnhof S R (– Grafing, Gymnasium / Ebersberg, Realschule)Busreisen Ettenhuber
442Grafing Bahnhof S R – Grafing Stadt S R – Ebersberg S R – Kirchseeon S – Eglharting, Westring (– Buch)Larcher Tours
445Ebersberg S R – HohenlindenForsternErding SLarcher Tours
446(Poing S Nord –) Markt Schwaben S R – AnzingForstinning (– ForsternHohenlinden) – Ebersberg S RLarcher Tours
448Grafing Bahnhof S R – Schammach – Öxinger Platz – Oberndorf – Ebersberg S R – Seeschneid – Grafing Bahnhof S ROmnibus Reisberger
469(Ebersberg S R –) HohenlindenForstern – Karlsdorf – Neupullach – ForstinningMarkt Schwaben S RLarcher Tours
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Die zum Stadtgebiet zählenden Orte Englmeng, Ruhensdorf und Traxl sind seit 15. Dezember 2014 durch die MVV-Rufbuslinie 443 (Steinhöring R – TraxlJakobneuhartingFrauenneuhartingTulling R – Sankt Christoph – Abersdorf – Berg – Steinhöring R) erstmals an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.[39][40]

Persönlichkeiten

In Ebersberg geboren

Im Ort tätig oder gelebt

Ehrenbürger

  • Martin Guggetzer (1872–1950), kath. Pfarrer, wurde 1946 geehrt
  • Manfred Bergmeister (1927–2019), Kunstschmied und Gründungsmitglied der Akademie Handwerk München, Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens, geehrt 1997

Siehe auch

Literatur

Commons: Ebersberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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